Mit Hummels im Pokal: So plant der FC Bayern gegen Bremen

22.4.2019, 14:41 Uhr
Mats Hummels ist gegen Werder Bremen im Pokal-Halbfinale wieder an Bord.

© Mario Hommes /Eibner-Pressefoto, Eibner-Pressefoto / Hommes Mats Hummels ist gegen Werder Bremen im Pokal-Halbfinale wieder an Bord.

Hummels war zuletzt wegen einer Oberschenkelzerrung ausgefallen, James wegen Adduktorenproblemen. Hummels soll am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky) anstelle von Niklas Süle auflaufen. Der Siegtorschütze vom 1:0 in der Bundesliga gegen Werder fehlt dann wegen seiner Roten Karte aus dem Viertelfinale gesperrt.

David Alaba absolvierte am Montag ein individuelles Programm. Der Linksverteidiger soll aber gegen die Hanseaten mitwirken können. Weiterhin pausieren müssen Torhüter Manuel Neuer wegen eines Muskelfaserrisses und der langzeitverletzte Arjen Robben. "Er fühlt sich besser und klingt sehr viel optimistischer", berichtete Kovac, der weiter auf den Niederländer warten muss. Erst wenn dieser wirklich wieder auf dem Platz sei, werde man glücklich sein.

HSV vor Leipzig: Spiel gegen "Supermannschaft"

Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat vor seinem Halbfinal-Gegner im DFB-Pokal enormen Respekt. "Wir spielen gegen eine Supermannschaft. Wir wollen nicht zu viel träumen", sagte Trainer Hannes Wolf am Montag. Sein Team erwartet am Dienstag (20.45 Uhr/ARD, Sky) den Bundesliga-Dritten RB Leipzig. Der HSV-Coach lobte die Sachsen als Team "mit extrem viel Tempo, einer wahnsinnigen Athletik" und "einer hohen fußballerischen Qualität".

Die Rollen, so Wolf, seien klar verteilt. Die Hamburger stecken als Tabellenzweiter im Aufstiegskampf der 2. Bundesligaliga, haben in der Rückrunde jedoch Probleme. Seit fünf Punktspielen sind sie ohne Sieg. Dass die Pokal-Partie daher zur Unzeit komme, weist Wolf zurück. "Es wäre grundsätzlich total falsch, wenn wir das herschenken", meinte der 38 Jahre alte Coach. "Wir werden einen Teufel tun und dieses Spiel nicht voll nehmen."

Am Mittwochmorgen habe jedoch die Liga wieder „absolute Priorität“. Das sieglose Heimspiel am Samstag gegen Erzgebirge Aue (1:1) haben die Hamburger zugunsten der Pokalbegegnung schnell abgehakt. Wolf sieht auf seine Mannschaft „eine andere Art von Fußball“ zukommen, als diese ihn in der 2. Bundesliga gewohnt ist. Derzeit ist der Einsatz einiger Spieler unsicher. Mittelfeldakteur Orel Mangala, Linksverteidiger Douglas Santos und Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos sind nach Auskunft des Trainers angeschlagen. "Trotzdem hast du im Fußball immer eine Chance“, sagte Wolf und wünschte sich in dem Spiel "einen sehr guten Torwart und Glück".

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