Nach erfolgreicher CL-Quali: Marin & Co. feiern in Panzerfahrzeug

28.8.2019, 17:57 Uhr
Roter Stern Belgrad hat mit dem am eigenen Stadion geparkten Panzer vor dem Playoff-Rückspiel gegen Young Boys Berneine heftige Kontroverse ausgelöst.

© Darko Vojinovic, dpa Roter Stern Belgrad hat mit dem am eigenen Stadion geparkten Panzer vor dem Playoff-Rückspiel gegen Young Boys Berneine heftige Kontroverse ausgelöst.

Später fuhren Teile der Mannschaft und Anhänger in dem offenen Militärfahrzeug durch die Straßen rund um das als "Marakana von Belgrad" bekannte Rajko-Mitić-Stadion. Einige von ihnen trugen Armeehelme, andere zündeten Pyrotechnik. Begleitet wurden sie von vielen Fans, die nebenher liefen und zum Teil ebenfalls Pyrotechnik verwendeten.

Schon vor dem Spiel hatte ein vor dem Stadion geparkter Panzer für eine heftige Kontroverse ausgelöst. Besonders Medien aus dem Nachbarland Kroatien übten heftige Kritik an dem Verein des früheren deutschen Nationalspielers Marko Marin. Die Aktion nannten sie eine "klare Provokation" und einen "Skandal". Der mittlerweile stillgelegte T-55-Panzer ist kroatischen Berichten zufolge während der Jugoslawien-Kriege im Einsatz gewesen.

"Kein Problem, solange nicht damit geschossen wird"

Laut serbischen Medienberichten hatte ein Fanklub die Aktion initiiert. Der Verein habe das Vorhaben im Voraus abgesegnet. Auf seinem Instagram-Account postete Roter Stern Belgrad Fotos des Panzers und nannte ihn eine "Attraktion". Der europäische Fußballverband UEFA teilte auf Anfrage des Schweizer Bezahlfernsehsenders Teleclub mit: "Der Panzer vor dem Stadion ist kein Problem, solange nicht damit geschossen wird."

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