Offiziell! Ex-Club-Trainer Magath zurück im Profi-Fußball

20.1.2020, 11:59 Uhr
Offiziell! Ex-Club-Trainer Magath zurück im Profi-Fußball

© Horst Klement

Felix Magath mischt zukünftig als Funktionär im Fußball mit. Schon Ende vergangener Woche hatte es Gerüchte gegeben, der Ex-Nationalspieler könnte auf die Fußballbühne zurückkehren. Der frühere Meistertrainer des FC Bayern München und VfL Wolfsburg arbeitet künftig als Boss von Flyeralarm Global Soccer. Der 66-Jährige beendete für sich gleichzeitig das Trainer-Kapitel. "Ich bin zu dem Schluss gekommen: Die Zeit des Trainers Magath ist vorbei, insofern ist der Entschluss da, dem Fußball in anderer Weise helfen zu wollen", sagte Magath bei seiner Vorstellung am Montag in Würzburg. Der gebürtige Aschaffenburger kümmert sich künftig um den Drittligisten Würzburger Kickers und den FC Admira Wacker Mödling aus Österreich.

Magath jubelt nach dem Aufstieg 1998 mit dem Club. Nun hilft er einem anderen fränkischen Verein.

Magath jubelt nach dem Aufstieg 1998 mit dem Club. Nun hilft er einem anderen fränkischen Verein. © Roland Fengler

Die Onlinedruckerei Flyeralarm unterstützt beide Vereine finanziell und ist außerdem Namenssponsor der Frauen-Bundesliga. "Wir freuen uns, so eine Koryphäe gewinnen zu können, das ist eine Sensation", sagte der Chef der Firma, Thorsten Fischer. Zur konkreten Laufzeit des Engagements wollten sich die Beteiligten nicht äußern. "Ich gehe davon aus, dass diese Tätigkeit hier für mich erst endet, wenn alle zufrieden sind", meinte der bestens gelaunte Magath, der über einen gemeinsamen Bekannten den Kontakt zu Fischer bekam und dann für den Job begeistert wurde.

"Ich will Fußballvereine entwickeln", sagte der Vize-Weltmeister von 1982 und 1986. Den 1. FC Nürnberg führte er als Trainer in der Saison 1997/1998 zurück in die Beletage des deutschen Fußballs. Magath sieht sich aufgrund seiner großen Erfahrung "als Sparringspartner" in Fußballfragen bei den Vereinen. "Ich will wieder die Basics in den Vordergrund rücken", sagte Magath, der zuletzt bis Ende 2017 Coach von Shandong Luneng Taishan in China war. "Es geht nicht nur ums Geld, es geht um Sport, um Leidenschaft."

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