Pyro-Shows werden für den FCN teuer

21.5.2016, 10:44 Uhr
Stimmungsvoll, aber brandgefährlich: In Frankfurt brannten die Club-Fans mehrmals Pyro-Technik ab.

© Sportfoto Zink / WoZi Stimmungsvoll, aber brandgefährlich: In Frankfurt brannten die Club-Fans mehrmals Pyro-Technik ab.

Beim 1:1 im Relegationshinspiel bei Eintracht Frankfurt trat er mal wieder zutage, der Konflikt zwischen der optischen Schönheit einer Pyro-Show auf der einen und der Tatsache, dass solche Zündeleien nicht erst seit gestern strengstens verboten sind, auf der anderen Seite.

"Das war ein vereinsschädigendes Verhalten, über das wir natürlich sprechen müssen", wollte Club-Finanzvorstand Michael Meeske via Bild erst gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Aufgrund der sowieso schon höchst angespannten Finanzsituation wird die drohende Geldstrafe - das Boulevardmagazin nennt 50.000 Euro als wahrscheinliche Summe - den fränkischen Altmeister besonders empfindlich treffen.

Was erschwerend hinzukommt: Der wiederholte Feuer-Eifer vom Donnerstag im Frankfurter Gästeblock - hinterher gab es übrigens auch Kritik an der Berichterstattung der ARD - ist nicht der einzige Vorfall, der in Bälde vom Deutschen-Fußball-Bund (DFB) geprüft werden muss: In Karlsruhe, Paderborn und auch in Braunschweig brannte es ebenfalls im Gästeblock.

Wie der Verein in Zukunft auf die Pyro-Einlagen seiner Anhänger reagieren will ist offen, steht schließlich nicht nur der Club schon seit Jahren ratlos der von Meeske in der Bild aufgeworfenen Frage gegenüber, wie die Fans Rauchtöpfe und Bengalfackeln regelmäßig ins Stadion schmuggeln können.

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