Radoki: "Beide Teams hätten Sieg nicht verdient gehabt"

AUE - Wenn der Schlusspfiff zur Erlösung wird: Das Spiel des Kleeblatt gegen Aue war nichts für Fußball-Gourmets, nicht "das Gelbe vom Ei", wie Erzgebierge-Coach Pavel Dotchev sagt. In Fürth kann man aber selbst dem faden Remis noch etwas Positives abgewinnen. Die Stimmen!

Janos Radoki: "Ich denke, das Positive vorweg: wir haben das Spiel zu null gespielt. In der Vorwärtsbewegung war das heute kein hohes Niveau, ich denke auch, beide Teams hätten den Sieg heute nicht verdient gehabt. Wir haben heute in der Spieleröffnung zu viele Fehler gemacht, sind nicht so hinter die Ketten des Gegners gekommen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Insgesamt steht unter dem Strich das 0:0, zumindest ein Ergebnis, mit dem wir leben können. Von der Leistung hat die Mannschaft in München und gegen Hannover aber schon gezeigt, dass sie es besser kann, deshalb sind wir damit nicht zufrieden."

11 Bilder

Sport

13.2.2017, 21:09 Uhr

Müdes Remis im Erzgebirge: Lahme Noten für das Kleeblatt

Pavel Dotchev (Trainer Erzgebierge Aue): "Das Spiel war nicht das Gelbe vom Ei, es war sehr zerfahren, trotzdem aber wie ich finde ein intensives Spiel. Fürth hat natürlich viel Qualität, daher war das für uns schon ein schmaler Grat, weil wir nach vorne was machen wollten, aber nach hinten auch kein Tor kassieren wollten.

---

Lahmes 0:0 in Aue: Kleeblatt schnarcht sich zum Remis

---

Wir haben außerdem wenig Ballbesitz gehabt in der gegnerischen Hälfte, haben uns gegenseitig neutralisiert. Der Gegner hat uns auch mit einer Viererkette ein wenig überrascht, wir hatten mit einem 3-5-2 gerechnet. Ich bin ehrlich gesagt schon verärgert, aber nicht enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. "

---

Marco Caligiuri: "Heute in Aue war es sicher nicht einfach. In der ersten Halbzeit haben wir uns zu wenig freie Räume erspielt, hatten aber trotzdem ein, zwei Chancen. In der zweiten Hälfte hatten wir zu einfache Ballverluste, haben den Gegner somit zum Kontern eingeladen und unnötig stark gemacht. Das Positive ist, dass wir es nach langer Zeit wieder geschafft haben, die Null zu halten. Daran sollte man ansetzen. Es ist wichtig, Gier an den Tag zu legen, jede Woche und gegen jeden Gegner, und gemeinsam bleiben wir da dran.

---

Niko Gießelmann: "In der ersten Halbzeit hatten wir gute Ansätze, haben aber im Übergangspiel zu schlampige Bälle gespielt. In der zweiten Halbzeit wollten wir genau das verbessern, aber insgesamt war es zu schwach. Das ist auch nicht durch die englische Woche zu entschuldigen. Hätten wr ein besseres Umschaltspiel hinbekommen, hätten wir auch bessere Chancen herausgespielt."