Relegations-Enttäuschung beim FCI: "Im Moment hasse ich den Sport"

19.7.2020, 12:36 Uhr
An der Seitenlinie hat Tomas Oral in den beiden Relegationsspielen gegen den FCN alles gegeben, am Ende hat es aber nicht für den Aufstieg gereicht.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr An der Seitenlinie hat Tomas Oral in den beiden Relegationsspielen gegen den FCN alles gegeben, am Ende hat es aber nicht für den Aufstieg gereicht.

Trainer Tomas Oral hat das knappe Scheitern in der Aufstiegs-Relegation mit dem Drittligisten FC Ingolstadt noch nicht überwunden. "Im Moment hasse ich den Sport", sagte der 47-Jährige der Bild am Sonntag. Mit der Zeit, "sobald wir die ersten Spieler verpflichtet haben, zusammensitzen und planen" werde die Freude aber zurückkommen. "Ich bin überzeugt, dass wir aus dieser Situation lernen werden."

Ingolstadt hatte den direkten Aufstieg in die 2. Liga nur knapp verpasst. Im Relegations-Rückspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg machte der FCI dann zunächst die Hinspiel-Niederlage (0:2) wett und erzielte das 3:0 - kassierte dann aber zum Ende der Nachspielzeit das entscheidende Gegentor.

"Momentan habe ich, ob mit oder ohne Alkohol, schlaflose Nächte, weil ich die Bilder einfach nicht aus dem Kopf bekomme", sagte Oral. "Das ist eine emotionale Verletzung, und die dauert in der Regel länger als andere Verletzungen. Deshalb habe ich den Jungs auch ein paar Tage länger Urlaub gegeben als geplant, denn es wird noch einige Zeit vergehen, bis wir alle im Vollbesitz unserer Kräfte wieder einen Neustart machen können."

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