Rettung dank Rückzug? Krefeld darf weiter hoffen

4.2.2020, 12:02 Uhr
Kommen die Krefeld Pinguine wieder auf die Beine? Eine Voraussetzung dafür ist nun geschaffen.

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn Kommen die Krefeld Pinguine wieder auf die Beine? Eine Voraussetzung dafür ist nun geschaffen.

Die Anteile des russischen Unternehmens, der sich zugleich beim KFC Uerdingen wurden am späten Montagabend nach einem Notartermin an einen Altgesellschafter übertragen. Damit wurden die Voraussetzungen für eine angestrebte Kapitalerhöhung geschaffen. Über Details vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

+++ Rettungsangebot abgelehnt: Krefeld droht die Insolvenz +++

"Die letzten Wochen und Monate sind für die Krefeld Pinguine alles andere als einfach gewesen. Nun werden wir kurzfristig für Liquidität sorgen, können die angestrebte Stammkapitalerhöhung noch diesen Monat umsetzen und eine Gesellschafterstruktur schaffen, die zukünftig für die Pinguine verantwortlich sein wird", sagte Geschäftsführer und Sportdirektor Matthias Roos.

Die Zeit läuft gegen die Pinguine 

Der Klub benötigt kurzfristig rund 400.000 Euro, um einen Insolvenzantrag zu verhindern. Mit der Kapitalerhöhung soll der Klub gerettet werden. Ponomarew hatte dieser Lösung zuletzt auch zugestimmt. Allerdings wollten die Pinguine dies am Ende nur noch unter der Voraussetzung, dass Ponomarew seine Anteile abgibt. Dies ist nun geschehen. "Da wir in der Saisonplanung drei Monate verloren haben, liegt jedoch noch ein hartes Stück Arbeit vor uns", kommentierte Roos. Bis zum 15. Februar müssen die Lizenzunterlagen für die neue DEL-Saison beantragt werden.

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