Robben warnt vor Madrid: "Sind kein Favorit mehr"

22.4.2014, 09:52 Uhr
Arjen Robben warnt: "So wie wir in den letzten Spielen gespielt haben, kann man sagen, dass wir kein Favorit mehr sind."

© dpa Arjen Robben warnt: "So wie wir in den letzten Spielen gespielt haben, kann man sagen, dass wir kein Favorit mehr sind."

Für Arjen Robben ist der FC Bayern nach den jüngsten Auftritten in der Bundesliga nicht mehr der Favorit in der Champions League. „Wir stehen jetzt im Halbfinale, und da kann alles passieren. Und so wie wir in den letzten Spielen gespielt haben, kann man auch sagen, dass wir kein Favorit mehr sind“, sagte der niederländische Profi des deutschen Fußball-Rekordmeisters in einem Interview des „Kicker“ (Dienstag). Das mache aber nichts, meinte Robben. Er machte aber auch deutlich, dass er und seine Mitspieler sich in den Duellen gegen Real Madrid an diesem Mittwoch und am Dienstag nächster Woche steigern müssen. „Dann ist das Finale drin, denn die Qualität, uns gegen Madrid durchzusetzen, haben wir, doch wir müssen sie zeigen.“ Allerdings weiß der ehemalige Real-Profi auch um die außerordentliche Qualität der Königlichen. „Die können an einem guten Tag jeden Gegner auseinandernehmen“, betonte Robben: „Und wenn wir nicht aufpassen, dann kann uns das auch passieren.“

Javi Martínez und Bastian Schweinsteiger kehren nach ihren Sperren aus dem Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester United wieder ins Team des FC Bayern zurück. Dafür droht Angreifer Mario Mandzukic eine Sperre. Sollte der Kroate im Halbfinal-Hinspiel am Mittwoch bei Real Madrid verwarnt werden, müsste er im entscheidenden Rückspiel am kommenden Dienstag zuschauen. Gleich drei Akteure sind bei Real Madrid von einer Sperre bedroht. Asier Illarramendi, Sergio Ramos und Xabi Alonso sind bei der nächsten Gelben Karte gesperrt.

Für die Bayern geht es nicht nur um Ruhm, der Fußball-Rekordmeister kann auch seine Einnahmen in der laufenden Saison der Champions League weiter hochschrauben. Beim Finaleinzug winken bereits 6,5 Millionen Euro. Der Sieger des Finales am 24. Mai in Lissabon bekommt 10,5 Millionen Euro. Insgesamt hat der Titelverteidiger bislang allein 25,9 Millionen Euro an UEFA-Prämien verbucht. Dazu kommt ein ebenfalls zweistelliger Millionen-Betrag aus dem Markt-Pool sowie Zuschauereinnahmen in ähnlicher Größenordnung aus sechs Heimspielen.

Beim Triumph im vergangenen Jahr kassierten die Münchner insgesamt 55,046 Millionen Euro an UEFA-Geldern. Davon entfielen 19,146 Millionen auf den Markt-Pool. Hinzu kamen rund 15 Millionen Euro an Zuschauereinnahmen aus sechs Heimspielen.

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