Schritt zurück: NBC-Talent Hujic wechselt nach Oldenburg

4.8.2016, 13:40 Uhr
Als bester Nachwuchs-Basketballer kam Haris Hujic nach Nürnberg, wurde aber in der Noris nicht besonders glücklich.

© Thomas Hahn Als bester Nachwuchs-Basketballer kam Haris Hujic nach Nürnberg, wurde aber in der Noris nicht besonders glücklich.

Bereits im vergangenen Jahr stand im Raum, ob Haris Hujic nach Oldenburg wechselt. Als bester Spieler der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga standen ihm nach der Saison 2014/15 in der Basketball-Welt alle Türen offen. Der Jungprofi entschied sich für seine Chance in Nünberg und eine Spielzeit in der ProA. Glücklich wurde der Aufbauspieler in der Noris aber nicht und so zieht es ihn mit einem Jahr Verspätung zur Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, deren Team in der ProB aufläuft.

Über drei Jahre hinweg soll Hujic  weiter ausgebildet werden. "Es ist unser Ziel junge Talente zu Profis bei den EWE Baskets zu entwickeln. Ein Weg, den wir auch mit Haris Hujic gehen wollen", äußerte sich Oldenburgs Sportmanager Srdjan Klaric und bezeichnet den 19-Jährigen als einen "der stärksten Guards des Jahrgangs 1997".

Hujic selbst ist überzeugt von seinem Wechsel: "Ich denke, dass ich in Oldenburg perfekte Rahmenbedingungen für meine Weiterentwicklung vorfinde." Zudem habe er die Entwicklung in der Baskets Akademie in den letzten Jahren immer aufmerksam verfolgt und in den Gesprächen mit den Verantwortlichen den Eindruck gewonnen, dass Oldenburg der richtige Ort für ihn sei.

Von Hagen nach Nürnberg

Seine Grundausbildung hatte Hujic in Hagen erhalten. Für die Phoenixe spielte er bis zu seinem Wechsel nach Nürnberg in der Nachwuchsabteilung und zeigte gute Leistungen. Dank 20,1 Punkten und 4,3 Assists im Schnitt wurde der 1,93 Meter große Aufbauspieler im Jahr 2015 zum MVP der NBBL gewählt und führte sein Team in das Final Four der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. Erste Erfahrungen in der U16- und U18-Nationalmannschaft kamen hinzu.

Beim NBC setzte sich der Nachwuchsspieler daraufhin allerdings nicht in Szene und am Ende der Saison standen - auch aufgrund einer hartnäckigen Fußverletzung - überschaubare Einsatzzeiten und passable Trefferquoten auf dem Papier. Beide Seiten hatten sich sicherlich mehr erhofft und so ist es nicht verwunderlich, dass Hujic einen Schritt zurückgeht und sich noch einmal umfassend ausbilden lässt, um in der Bundesliga angreifen zu können.

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