Spielersteckbrief: Daniel Didavi

22.7.2011, 14:05 Uhr
Spielersteckbrief: Daniel Didavi

© Zink

Position: Mittelfeld

Im Verein seit: 2011

Geboren am: 21.02.1990

Größe: 179

Gewicht (kg): 78

Spiele/Tore Bundesliga: 31/9

Spiele/Tore 2. Bundesliga: -/-

Nation: Deutschland

Bisherige Vereine: VfB Stuttgart (2003-2011), SPV Nürtingen (2002/03), VfB Stuttgart (1998-2002), SPV Nürtingen (bis 1998)

 

 

Kurzportrait: Didavis Verpflichtung war eine Hängepartie für den Club. Der FCN wollte kaufen, der VfB, der mit Julian Schieber beste Erfahrungen in der Noris gemacht hatte, nur einem Leihgeschäft zustimmen. Schließlich setzten sich die Schwaben durch. Didavi bringt viel Potenzial mit nach Franken. In der abgelaufenen Saison schnupperte er erstmals Bundesligaluft, in Stuttgarts zweiter Mannschaft war er längst eine tragende Säule. Noch für die A-Jugend spielberechtigt, gelang ihm bei seinem Drittligadebüt ein Doppelpack. In der Vorbereitung setzte Didavi für den Club ebenso spielerische Akzente, wie nach Saisonbeginn im Dress der deutschen U21. Eine Meniskusverletzung, die auch eine OP erforderlich machte, legte dann die Kreativkraft jedoch lahm, ehe sie bei der 1:2-Heimschlappe gegen Freiburg eingewechselt zurückkehrte und beim 0:4 auf Schalke ihren Startelf-Einstand gab. Beim siebten Liga-Spiel für den Club (3:0 in Leverkusen) gelang Didavi, als er Eiglers herrlichen Diagonalpass platziert veredelte, die Nürnberger Führung und zugleich sein erstes Profi-Tor. Beim 2:1-Heimsieg gegen Köln war der Youngster als Einwechselspieler seinem zweiten Treffer nahe, zwirbelte den Ball aber mit sehenswerter Schusstechnik an Pfosten. Mehr Fortune hatte Didavi beim 1:2 in Mainz, als sein abgefälschter Schuss in die Maschen sauste, sein Anschlusstreffer dem Spiel aber dennoch keine Wendung geben konnte. Bei der 1:3-Heimpleite gegen Wolfsburg, war der Mittelfeld-Akteur erfolgreich - nach Esswein-Maßflanke sogar mit dem Kopf. Beim 2:2 in Freiburg indes brachte Didavi den Club mit einem kernigen Linksschuss in Front. Danach war Sendezeit für die große, bunte Didavi-Show: Nach seinem Gala-Auftritt gegen Schalke (4:1), als er sich als Doppelpacker, einmaliger Assistgeber und schlichtweg überragender Akteur auf dem Platz präsentierte, gingen die Didavi-Festspiele weiter: In Kaiserslautern (2:0) steuerte er einen herrlichen Treffer und eine Torlvorlage bei, gegen den HSV (1:1) den Ausgleich. Auch zu Gast bei der TSG 1899 Hoffenheim (3:2) war Didavi, der gerne in Nürnberg bleiben würde,  als Torschütze und Assistgeber erfolgreich.