Sprintcup zeigte sich in neuem Gewand

5.12.2011, 16:56 Uhr
Sprintcup zeigte sich in neuem Gewand

© Wolfgang Zink

Um die Zuschauer besser einzubeziehen und den Nervenkitzel solch eines Wettbewerbs spürbarer zu machen, war es erstmals erlaubt, das Geschehen vom Innenraum aus zu verfolgen. Hier wurden die Laufwettbewerbe über 30 und 60 Meter ausgetragen, gewissermaßen die Highlights des Events. „Wir wollen den Zuschauern die Möglichkeit geben, näher an den Wettkämpfen dran zu sein“, erläuterte LAC-Cheftrainer Armin Kreß das neue Konzept.

Auch die sportlichen Leistungen konnten sich sehen lassen. Die erst 15-jährige Lokalmatadorin Katharina Winkler erzielte beim 30-Meter-Lauf der Schülerinnen einen respektablen siebten Platz und landete nach 4,80 Sekunden direkt hinter ihrer Teamkollegin Theresa Kurz (4,78). Beiden Fränkinnen gelang es allerdings nicht, die an diesem Tag überragende Jana Missenhardt vom TSV Königsbrunn in die Schranken zu weisen. Diese holte sich über alle Sprintdistanzen den ersten Platz und setzte damit ein Ausrufezeichen mit Blick auf die Hallensaison. Zwar erzielte Winkler beim anschließenden 60-Meter-Sprint der Schülerinnen einen guten fünften Platz (8,25), doch musste die LAC-Athletin kurz darauf bei ihrer Paradedisziplin, dem Hochsprung, verletzt aufgeben.

Den Hauptlauf über 60 Meter bei den Männern hatte wie zu erwarten der ehemalige LAC-Athlet Christian Blum (jetzt TV Wattenscheid) fest in der Hand. Sowohl über 60 als auch über 150 Meter holte er sich überlegen den ersten Platz (6,80/16,02) vor Florian Katzschmann (Herzogenaurach) und Korbinian Greding (München). Zur völligen Dominanz fehlte lediglich der Sieg über 30 Meter aus dem Block. Hier wurde Blum disqualifiziert und machte somit unfreiwillig den Weg frei für Katzschmann, der in 4,17 Sekunden mit einem Vorsprung von einer Zehntelsekunde vor Greding gewann.

Keine Kommentare