Streckenrekord beim Fürther Stadtwaldlauf

16.4.2018, 10:32 Uhr
Streckenrekord beim Fürther Stadtwaldlauf

© Foto: Edgar Pfrogner

679 Teilnehmer starteten bei strahlendem Sonnenschein, aufgeteilt in drei Schülerläufe zwischen 1,5 km und vier km, einen Bambini-Lauf über 400 m sowie den Halbmarathon und den Zehn-km-Hauptlauf mit 327 Läufern.

Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt. Von sportlichen Schülern, über trainierte Profi-Ausdauerläufer mit Wettkampferfahrung bis hin zum rüstigen Rocker-Opa mit wehendem, grauen Bart, gingen Laufbegeisterte am Sportgelände des TV Fürth 1860 an den Start. Über befestigte Waldwege bewegte die Läufermasse sich dann am Wildschweingehege vorbei und bewältigte bei den Strecken über zehn und 21 km moderate Anstiege.

Trotz zahlreicher Amateure im Feld konnten sich die Siegerzeiten sehen lassen. Beim Schülerlauf über 3000 m blieb Ilias Boukechab (13) vom LAC Quelle Fürth als erster Läufer in dieser Kategorie mit 9:58 unter 10 Minuten – das ist Streckenrekord. Bei den Mädels knackte Maja-Zoe Zinner vom LAC (Jahrgang 2004) mit 12:06 beinahe die Zwölf-Minuten-Marke.

Beim Halbmarathon überquerte Matthias Flade (39) von der DJK SC Vorra nach strammen 1:16:01 Stunde die Ziellinie und gewann damit seinen dritten Stadtwaldlauf. Ältester Gewinner des Halbmarathons war Arndt Baberg vom LAC, der auch mit 72 Jahren die 21,4 Kilometer noch unter zwei Stunden absolvierte (1:57:30).

Bei den Damen gewann die Profi-Triathletin Anja Beranek (Jahrgang 1985) mit 1:30:27 mit einer Viertelstunde Vorsprung auf die zweitplatzierte Dagmar Gärtner. Diese Zeit hätte selbst bei den Herren für eine Top-10-Platzierung gereicht. Älteste Gewinnerin war Marie Stiegler. Die Läuferin des Jahrgangs 1952 absolvierte den Lauf in 2:27:12.

Beim Hauptlauf sicherte sich Konstantin Wedel (Jahrgang 1993) vom LAC mit einer Zeit von 34:55 Minuten den ersten Platz, mehr als zwei Minuten vor seinem Vereinskollegen Marco Haas und Jannis Rost. "Die Strecke ist schön und anspruchsvoll", resümierte Wedel, der nach einer Erkältungspause den Wettkampf als verschärfte "Trainingseinheit" nutzte und lediglich in der zweiten Hälfte das Tempo merklich anzog. Bei den Damen spurtete Susanne Hafner vom TG Viktoria Augsburg (Jahrgang 1985) auf die Spitze des Siegerpodestes und ließ dabei die LAC-Läuferin Corinna Bittel und die drittplatzierte Nicole von der Weth mit bemerkenswerten 40:45 hinter sich. LAC-Vorsitzender Werner Kaminski zog dank der regen Beteiligung und des optimalen Wetters, das für zahlreiche Nachmeldungen gesorgt hatte, ein positives Fazit: "Es war wieder eine gute Veranstaltung, für das Gelingen möchte ich mich bei allen Helfern bedanken."

 

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