"Unsere 100": Das sind die zehn größten Sportler*innen der Region

3.8.2020, 16:38 Uhr
Zwei Ice Tigers haben es in Ihre Top Ten geschafft, doch auch einige Überraschungen sind dabei.

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn Zwei Ice Tigers haben es in Ihre Top Ten geschafft, doch auch einige Überraschungen sind dabei.

Wir haben sie "Unsere 100" genannt, nicht "Die 100 Besten" oder "Die 100 Größten" – obwohl das natürlich ein wenig zur Idee gehörte. Aber die Sportredaktion war sich immer bewusst, dass "Unsere 100" auf einer subjektiv gefärbten Auswahl beruhen musste. Viele Namen standen stellvertretend für einen Verein, eine Mannschaft, eine Sportart oder eine Epoche im regionalen Sportgeschehen.

Es war ein Spiel, Sie, liebe Leserinnen und Leser, haben mitgespielt und abgestimmt – vielen Dank. Im Sinne der Serie soll es nicht den Sieger oder die Siegerin geben. Ausgezählt haben wir die Top Ten:

Heiner Stuhlfauth und Lukas Kohl trennen exakt 100 Jahre, der eine kam 1896 zur Welt, der andere 1996. Stuhlfauth war einer der berühmtesten Fußballer seiner Zeit, Kohl ist Weltmeister in der wunderbar exotischen Disziplin des Kunstradfahrens. Gemeinsamkeiten? Vermutlich keine, aber beide schafften es bei der Wahl der beliebtesten Sportler aus der Serie "Unsere 100" in die Top Ten – was wiederum Markus Schwindl nur ganz knapp verpasste. Schwindl ist jener lebensfrohe Oberliga-Eishockey-Held, der in Pegnitz Legende wurde, im Eisstadion warb er mit seinem markanten Kopf für eine Gaststätte: "Weil’s schmeckt."

Der bestplatzierte Olympiasieger, Speerwerfer Klaus Wolfermann, liegt knapp hinter Schwindl. Die Sieger unserer Serie stellen so – auch – ein buntes Sammelsurium dar, Schwindl war dabei eine Entdeckung, einer, den die Leute offensichtlich spontan mochten. Und die Abstimmung im Netz zeigte nebenbei, wie kleinere Fangemeinden große Erfolge erzielen können, wenn man sie aktiviert – wie die Kunstradfahrer, auch Milena Slupina räumte rekordverdächtig ab. In der harten Währung, auf Papier, sehen die Resultate etwas anders aus; Briefe und Postkarten beginnen noch mit "Sehr geehrte Damen und Herren!", manchmal folgen kleine Liebeserklärungen, eine Leserin hätte zu gerne 100 Punkte für Norbert Schramm vergeben. Beeindruckend war dabei die von den Eibacher Faustball-Enthusiasten für ihren alten Recken Rudolf Markel gestartete Aufholjagd. Es reichte nicht ganz in die Spitze, aber Markel landete nur knapp hinter Lothar Matthäus. Auch ein Sieg.

Hier sind alle Sportler*innen aus "Unsere 100":

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