Viktoria Fürth kegelt wieder in der Bayernliga

7.6.2020, 13:52 Uhr
Viktoria Fürth kegelt wieder in der Bayernliga

© Foto: Thomas Hahn

Eigentlich standen die Dambacher bereits nach dem 16. Spieltag als Meister und damit Aufsteiger fest. Doch wegen der Corona-Pandemie unterbrachen der Deutsche Keglerbund Classic (DKBC) und der Bayerische Sportkegler- und Bowlingverband (BSKV) die Saison, noch bevor die Ausgangsbeschränkungen der Regierung in Kraft traten.

Allerdings erarbeitete der DKBC bereits Ende März einen Drei-Stufen-Plan für die Fortsetzung beziehungsweise Beendigung der Saison. Plan A und B sahen eine Austragung der beiden letzten Spieltage vor, so dies ab einem gewissen festgelegten Zeitpunkt möglich gewesen wäre.

Da das nicht der Fall war, musste Plan C greifen. In diesem wurde festgelegt, dass die Saison zum 9. Mai beendet werden würde und die Tabelle nach dem 16. Spieltag als Abschlusstabelle für Auf- und Abstieg hergenommen werden sollte. Der BSKV schloss sich diesem Plan an. Damit war zu diesem Zeitpunkt klar, egal welcher Plan greifen würde: Die Viktoria ist sicher aufgestiegen. Einen Tag, bevor Variante C in Kraft treten sollte, wurde jedoch bekannt, dass der Rechtsausschuss des DKBC dem Einspruch eines Klubs stattgegeben hatte.

Plan C bedeutet Aufstieg

Aber der Verband hielt an seiner ursprünglichen Planung fest und entschied, die Saison mit Wertung der aktuellen Tabellen zu beenden. Damit war die Rückkehr der Viktoria in die Bayernliga endgültig besiegelt. Inzwischen hat auch der DKBC bekanntgegeben, bezüglich der Bundesligen an Plan C festzuhalten.

Da sich auch im Bezirk Mittelfranken die Klubs und Vereine mehrheitlich fürs Beenden der Saison 2019/20 ausgesprochen hatten, kann die Viktoria sogar noch zwei weitere Aufsteiger feiern. Die zweite Mannschaft kehrt als Tabellenführer der Bezirksliga Nord in die Bezirksoberliga zurück und die dritte Mannschaft steigt als Tabellenzweiter der Kreisklasse Mitte in die Kreisliga auf.

Somit haben die Dambacher Kegler endlich wieder einen Grund zum Feiern. Ob aber bei der aktuellen Situation eine Aufstiegsfeier stattfinden kann, ist doch sehr fraglich.

Klubvorsitzender Uwe Fleischmann wäre schon froh, wenn im September, wie geplant, die neue Saison beginnen könnte: "Derzeit dürfen wir ja noch nicht einmal auf der Kegelbahn trainieren. Da besteht zwar die Hoffnung, dass wir in naher Zukunft zumindest mit den bereits bekannten Hygiene- und Abstandsvorgaben die Kugel wieder rollen lassen können, aber an einen geregelten Spielbetrieb im Wettkampfmodus ist wohl noch länger nicht zu denken."

InfoEbenfalls zum Aufstieg berechtigt sind im Kegelkreis Fürth: SKK Tuchenbach, 2. der Kreisliga Nord, Spitze Langenzenn II, 1. der Kreisklasse Mitte und Spitze Langenzenn III, 2. der Kreisklasse A Mitte.

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