Weil der Club die Täter identifizierte: DFB reduziert Geldstrafe

Nürnberg - Während dem Montagsspiel im Februar gegen Borussia Dortmund protestierten die Club-Fans mit Pyrotechnik und schwarzen Tennisbällen gegen den DFB. Dafür wurde der FCN mit einer Geldstrafe belangt, die nun aber wieder etwas reduziert wird, da 25 Täter gefasst werden konnten.

Die nachträgliche Identifizierung von Krawallmachern hat sich für den 1. FC Nürnberg ausgezahlt. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Montag mitteilte, reduziert sich eine von drei im Juni vom DFB-Sportgericht gegen den Club ausgesprochenen Geldstrafen. Statt 25.000 Euro muss der FCN im betreffenden Fall nur noch 17.500 Euro zahlen.

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18.2.2019, 21:20 Uhr

Pyro, Pfeife, Tennisbälle: So protestierte die Club-Kurve gegen den DFB!

Das Sportgericht hatte die Franken Anfang Juni unter anderem zu 25.000 Euro Geldstrafe verurteilt, weil beim Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund am 18. Februar 2019 im Nürnberger Zuschauerbereich Pyrotechnik gezündet und zahlreiche schwarze Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen worden waren. Dadurch kam es auch zu Verzögerungen des Spiel, weil die Räumung des Platzes einige Minuten beanspruchte. So wollten die Fans gegen das Ansetzen von Montagsspielen durch den DFB protestieren. Im Oktober beantragte der FCN dann die Wiederaufnahme des Verfahrens, weil dem Verein zufolge 25 Täter ermittelt worden waren.

Wenn nachträglich Täter identifiziert werden können, erlaubt es der DFB innerhalb von einem Jahr nach der rechtskräftigen Entscheidung, dass Geldstrafen wegen Zuschauerfehlverhaltens gemindert werden. Das Abbrennen der Pyrotechnik hatte den FCN 10.000 Euro gekostet, das Werfen der Bälle in Verbindung mit Spielunterbrechungen ursprünglich 15.000 Euro.