Wirbel um gefälschten Diplomatenpass: Becker wehrt sich

23.6.2018, 16:07 Uhr
Ex-Tennis-Star Boris Becker bleibt dabei, dass sein zentralafrikanischer Diplomatenpass echt ist. Vertreter des Landes haben eine Fälschung in den Raum gestellt.

© Arne Dedert/dpa Ex-Tennis-Star Boris Becker bleibt dabei, dass sein zentralafrikanischer Diplomatenpass echt ist. Vertreter des Landes haben eine Fälschung in den Raum gestellt.

"Ich habe diesen Pass vom Botschafter bekommen", sagte Becker in der Andrew-Marr-Show des britischen Senders BBC. "Das war eine offizielle Amtseinführung." Der Diplomatenpass müsse daher wohl echt sein. Der 50-Jährige ist demnach "Attaché für die Beschaffung von Mitteln für sportliche, kulturelle und humanitäre Angelegenheiten".

Ein solcher Diplomatenstatus könnte Becker Immunität in einem laufenden Insolvenzverfahren in London verschaffen, meinen seine Anwälte. Becker hatte kürzlich betont, dass "das eine nichts mit dem anderen zu tun hat", räumte aber Privilegien dank des Passes ein. Die BBC sendet das Interview mit dem dreifachen Wimbledon-Sieger am Sonntag.

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