Stopfenheim bejubelte Derbysieg gegen Ramsberg/Veit

26.8.2019, 21:58 Uhr
Stopfenheim bejubelte Derbysieg gegen Ramsberg/Veit

© Foto: Bastian Mühling

Auf Rang fünf folgt dann schon der Aufsteiger DJK Stopfenheim, der einen 4:1-Erfolg im Derby gegen die SG Ramsberg/St. Veit feierte und einen großen Sprung nach vorne machte (bislang Elfter). Verlegt wurde ein zweites Nachbarschaftsduell zwischen dem SV Wettelsheim und dem FC/DJK Weißenburg (3. Oktober). Der TSV 1860 Weißenburg II kassierte zudem eine 0:3-Heimpleite gegen Heideck.

DJK Stopfenheim – Ramsberg/Veit 4:1

Im dritten Anlauf hat es für die DJK Stopfenheim mit dem ersten Saisonsieg geklappt. Nachdem die Mannschaft um Spielertrainer Tobias Weickmann zuvor in den Nachbarschaftsduellen gegen den FC/DJK Weißenburg und den SV Wettelsheim jeweils ein Unentschieden gelandet hatte, feierte man nun in Derby Nummer drei gegen die von Andreas Lechner gecoachte SG Ramsberg/St. Veit einen verdienten Dreier. Die Hausherren kamen gut rein in die Partie und übernahmen gleich die Initiative. Die Gäste verteidigten zunächst aber gut und kompakt und hielten die DJK weit vom eigenen Tor weg. Bei einem Schuss von Jakob Bittner war SG-Keeper Markus Kluy auf dem Posten, ein Freistoß von Johannes Börlein ging nur ans Außennetz. Kurz vor der Pause schlugen die Gastgeber dann allerdings zu. Nach guter Flanke von Sebastian Pfahler köpfte Niko Reislöhner zum 1:0 ein. Kurz darauf zirkelte Andreas Sichert eine Ecke vors Tor und Daniel Weickmann war mit dem Kopf zur Stelle und besorgte das 2:0. Tor Nummer drei fiel dann mit dem Pausenpfiff und resultierte aus einem sehenswerten Spielzug über Link, Weickmann, Börlein und Stefan Sichert. Seine mustergültige Hereingabe landete bei Reislöhner, der aus elf Metern unhaltbar zum 3:0 einnetzte.

Nach der Pause kontrollierte Stopfenheim das Geschehen und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Bei der SG sorgte die Einwechslung von Daniel Riess noch mal für etwas Schwung. Eben jener Riess war es dann auch, der mit einem fulminanten Schuss aus 22 Metern das Tordreieck traf. Den zurückspringenden Ball köpfte Andre Hofer zum 3:1 ins Netz. Doch quasi im Gegenzug stellte Simon Geißlinger nach perfektem Zuspiel von Johannes Börlein den alten Abstand zum 4:1-Endstand gegen die "SG vom See" wieder her.DJK Stopfenheim: Monatzetter, Schlund, Link, Tobias Weickmann, Pfahler, Andreas Sichert, Daniel Weickmann, Bittner, Börlein, Geißlinger, Reislöhner (eingewechselt: Stefan Sichert, Winter, Münch).

SG Ramsberg/St. Veit: Kluy, Haueis, Patrick Fuchs, Aga, Zottmann, Schwarzer, Bajramaj, Marco Böhm, Toth, Huf, Hofer (eingewechselt: Riess, Löffler, Lechner).

Schiedsrichter: Bashdar Aref Mohammed (FC Dombühl); Zuschauer: 150.

Tore: 1:0 Niko Reislöhner (38.), 2:0 Daniel Weickmann (41.), 3:0 Niko Reislöhner (44.), 3:1 Andre Hofer (58.), 4:1 Simon Geißlinger (60.).

TSV 1860 Weißenburg II - TSV Heideck 0:3

Eine Kirchweihwoche zum Vergessen für die U23 des TSV 1860 Weißenburg: Nach der 2:3-Niederlage im Fußball-Stadtderby gegen den FC/DJK Weißenburg stand die Bezirksliga-Reserve auch nach dem Heimspiel gegen den TSV Heideck mit leeren Händen da. Die Gäste dagegen bestätigten ihre gute Form und feierten mit einem klaren 3:0 ihren vierten Auswärtssieg in Folge (zweimal im Pokal, zweimal in der Kreisliga West). Auch das Torverhältnis dabei kann sich sehen lassen: 19:2! 

In Weißenburg kamen die Gastgeber gut ins Spiel, Michael Popp scheiterte aber freistehend vor Torwart Christian Schuler am Pfosten. Popp war einer von drei U19-Spielern, die beim TSV in der Startelf standen. Danach wurden die Gäste stärker, einen Kopfball von Johannes Wieland parierte Keeper und Spielertrainer Jonas Herter mit einem sehr guten Reflex. 
In der 23. Minute war der Schlussmann aber chancenlos, als Kapitän Jonas Rösch einen Eckball zur Führung einköpfte. Eine Viertelstunde später erhöhte Heideck auf 2:0. Moritz Scheubeck steckte auf Thomas Düner durch, der alleine vor Herter dem Torwart keine Chance ließ.
Auch nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Großchance der U23, erneut war es der junge Popp. Diesmal umkurvte er Torhüter Schuler, doch sein Abschluss landete nur am Außenpfosten. Danach kontrollierte Heideck die Begegnung und setzte nach 77 Minuten den Schlusspunkt. Eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld von Felix Kosmann fand Johannes Wieland, der zum 3:0-Endstand einköpfte. Damit konnte Heideck um Trainer Matjaz Klampfer zumindest von Samstag auf Sonntag von der Tabellenspitze grüßen. Die U23 dagegen verpasste es, aus dem Auftaktsieg gegen Absberg einen guten Start zu machen und muss am Sonntag nach Wettelsheim.  
TSV 1860 Weißenburg II: Herter, Forster, Ferstl, Herrmann, Heinze, Mühling, Haberler, Riedel, Pascal Wnendt, Ferstl, Löffler, Popp (eingewechselt: Killian, Riahi).
TSV Heideck: Schuler, Winkler, Rösch, Wieland, Kosmann, Scheubeck, Kupsch, Bengl, Heiß, Düner, Gareis (eingewechselt: Schuster, Haack, Fürsich).
Schiedsrichter: Horst Szeiler (DJK Eibach); Zuschauer: 100; Tore: 0:1 Jonas Rösch (23. Minute), 0:2 Thomas Düner (39.), 0:3 Johannes Wieland (77.).

 

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