Nach 25 Jahren Zusammenarbeit: Stefan Raab trennt sich von seiner Produktionsfirma

Köln - 2015 hat man Stefan Raab das letzte Mal über die Fernseher Deutschlands flimmern sehen, seitdem wirkt er nur noch aus dem Hintergrund mit. Jetzt trennt sich der TV-Moderator von seiner Produktionsfirma.

Schlag den Raab, TV Total, die Wok-WM, das TV-Total-Turmspringen, für all diese Sendungen und noch mehr war Stefan Raab verantwortlich. Und die Fernsehproduktionsfirma Brainpool. Zukünftig werden Brainpool und Raab getrennte Wege gehen. Das berichtete das Branchenmagazin "DWDL".

Bis zum Jahresende wird die Partnerschaft der beiden auslaufen und nicht weiter fortgeführt. Darauf hätten sich die beiden Parteien geeinigt.

Zusammen mit Brainpool gründete der mittlerweile 57-Jährige 1998 "Raab TV", ebenfalls eine Produktionsfirma fürs Fernsehen. In den 25 Jahren der Zusammenarbeit entwickelte Raab teils noch heute erfolgreiche TV-Formate wie beispielsweise "Schlag den Star" oder "Blamieren oder Kassieren".

Alle aktuell laufenden Produktionen aus der Zusammenarbeit, wie die von Sebastian Pufpaff und Elton moderierten Sendungen, sollen demnach wie gewohnt weiterlaufen. Das neu aufgelegte "TV Total", das seit November 2021 ausgestrahlt wird, war im September mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Sparte "Beste Comedy/Late Night" ausgezeichnet worden.

Der CEO von Brainpool und gleichzeitig als Entdecker Raabs gehandelte Marcus Wolter sagte "DWDL": "Danke an Stefan für die großartige gemeinsame Reise, er hat maßgeblich zum Ausbau von Brainpool beigetragen und einen großartigen Entertainment-Katalog aufgebaut."