Überraschender Trainerwechsel beim SV Alesheim

29.11.2019, 07:06 Uhr
Überraschender Trainerwechsel beim SV Alesheim

© Foto: Uwe Mühling

Wie SVA-Spartenleiter Oliver Dietrich gestern mitteilte, sei die Entscheidung keinesfalls persönlich gegen Armin Heinze gerichtet. Ihm dankte Dietrich ausdrücklich für die geleistete Arbeit in den vergangenen eineinhalb Jahren. Es habe sich vielmehr um eine "rein sportliche Entscheidung" gehandelt. "Wir wollen alles versuchen, um den Klassenerhalt zu schaffen", betonte der Abteilungsleiter.

Durch den jüngsten 2:1-Erfolg bei der SG Heidenheim konnten die Alesheimer den letzten Tabellenplatz in der KK-West verlassen und die rote Laterne des Schlusslichts an den ESV Treuchtlingen weitergegeben. Insgesamt hatte man sich beim SVA aber wohl etwas mehr ausgerechnet als die bisherigen 14 Punkte. In der Winterpause will man nun die Kräfte bündeln und mit einem neuen Trainer in die verbleibenden Restrunde mit zehn Spielen gehen.

Der neue Mann ist erst 20 Jahre alt, stammt aus Alesheim und heißt Niklas Reutelhuber. In Fußballerkreisen kennt man ihn als quirligen Mittelfeldspieler, der in seiner Jugend beim 1. FC Nürnberg und bei der SpVgg Ansbach am Ball war. Noch als U19-Spieler schaffte er in Ansbach den Sprung in die Herren-Bayernliga, wo er 27 Spiele (zwei Tore) absolvierte.

Im vergangenen Sommer wechselte er zum VfB Eichstätt. Hier hat der Youngster in neun Partien bislang 452 Einsatzminuten absolviert. Obendrein ist er viermal für die VfB-Reserve in der Bezirksliga Oberbayern Nord aufgelaufen. Spielen wird er weiterhin für die Eichstätter. Parallel dazu wird den SV Alesheim in seinem Heimatort trainieren.

Die Trainingszeiten werden beim SVA so ausgerichtet, dass sie nicht mit Reutelhubers Engagement beim VfB Eichstätt kollidieren. Die Spiele des VfB (meist Samstag) und des SVA (meist Sonntag) dürften sich kaum überschneiden.

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