VfB-Knipser Fabian Eberle: Saisontore Nummer 15 und 16

EICHSTÄTT - Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist der VfB Eichstätt am 24. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern dank eines 2:1 (2:1)-Sieges über den FC Augsburg II in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Beide Treffer erzielte Torjäger Fabian Eberle per Elfmeter. Für den in Weißenburg lebenden Angreifer, der vor wenigen Tagen seinen 32. Geburtstag feierte, waren es bereits die Saisontreffer 15 und 16.

Ob sich Eberle bei den beiden Versuchen an den 23. März 2019 erinnert hat? Damals nämlich leistete er sich gegen jene Augsburger seinen bisher einzigen Fehlschuss vom ominösen Punkt aus elf Metern.

Die Gefühlswelt Eberles ist nicht überliefert. Aber wenn es überhaupt so war, dann ließ er sich davon nicht beeinflussen. Denn sowohl den Handelfmeter in der 28. Minute zum 1:1 als auch den Elfmeter in der 33. Minute nach Foul an Julian Kügel zum 2:1 verwandelte er jeweils eiskalt.

Gäste-Keeper Daniel Witetschek flog zweimal ins falsche Eck. Und so schraubte Eberle auch diese Erfolgsquote in die Höhe: 29 Elfmeter im Herrenbereich, 28 Treffer. "Beide Strafstöße waren total berechtigt. Bester Beleg dafür ist, dass es von Augsburger Seite keinerlei Beschwerden gab", sagte VfB-Trainer Markus Mattes.

Partie gedreht

Und weiter: "Es war wichtig, dass wir durch diese zwei Tore die Partie noch vor der Pause gedreht haben." Zwischen Eberles beiden Elfern vergab der Raitenbucher Lucas Schrauf-stetter eine sehr gute Torchance.

Die Eichstätter mussten vor 351 Zuschauern im Liqui-Moly-Stadion ab der 18. Minute einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen, als Lukas Gerlspeck aus dem Getümmel einschob. Danach kam der VfB besser ins Spiel, drehte das Ergebnis. "Wenn wir das dritte Tor machen, ist das Spiel vorbei. So aber haben wir Augsburg im Spiel gelassen und mussten bis zuletzt um den Sieg kämpfen. Es war ein Abnutzungskampf bis zum Schlusspfiff", analysierte Mattes.

Der VfB-Coach war froh, dass er auf seinen wiedergenesenen Defensivmann Jakob Zitzelsberger zurückgreifen konnte. Der 23-Jährige erwies sich vor allem in der Schlussphase als Fels in der Brandung und hielt die VfB-Abwehr zusammen.

VfB Eichstätt: Junghan, Graßl, Waffler, Zitzelsberger, Lamprecht, Wolfsteiner (77. Panknin), Fries, Schraufstetter, Kügel, Eberle (67. Usta), Lushi (88. Neumayer).

Zuschauer: 351; Tore: 0:1 Lukas Gerlspeck (18.), 1:1 Fabian Eberle (28./Handelfmeter), 2:1 Fabian Eberle (33./Foulelfmeter).