Altmaier: Wirtschaft in Kohleregionen soll wachsen

16.1.2019, 18:42 Uhr

Die Kohleregionen sollen nach dem Willen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier nach dem Kohleausstieg wirtschaftlich besser dastehen als vorher. "Es müssen Tausende von neuen Arbeitsplätzen geschaffen werden", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur nach einem Spitzentreffen mit den Ministerpräsidenten der Kohle-Länder im Kanzleramt. "Wir wollen, dass die Regionen am Ende der Transformation eine höhere Wirtschaftskraft haben als zuvor." Die Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung", die sich mit dem Kohleausstieg befasst, sei "vermutlich eine der wichtigsten seit der deutschen Einheit".

Die Interessen des Industriestandorts Deutschland, der Kohlereviere Lausitz, Mitteldeutsches und Rheinisches Revier sowie die klimapolitischen Verpflichtungen Deutschlands müssten unter einen Hut gebracht werden, sagte Altmaier. "Das wird nur gehen, wenn diese unabhängige Kommission und die Bundesregierung zusammenarbeiten, und wenn wir ein Kommissionsergebnis bekommen, das von einer breiten Mehrheit getragen wird, und das anschließend dann auch von der Bundesregierung umgesetzt werden kann."

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