13 Prozent in drei Monaten

Kult-Getränk wird deutlich teurer - das steckt dahinter

Johanna Michel

Online-Redaktion

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2.11.2023, 16:35 Uhr
Cola wird im Supermarkt immer teurer. In den letzten drei Monaten ist der Preis deutlich gestiegen.

© imago stock&people via www.imago-images.de Cola wird im Supermarkt immer teurer. In den letzten drei Monaten ist der Preis deutlich gestiegen.

Innerhalb von nicht einmal zwei Jahren ist der Preis für das Kultgetränk Coca-Cola um circa 23 Prozent gestiegen, wie ein Preisvergleich des "t-online-Warenkorbs" ergab. Dem Magazin zufolge sei der Preis besonders seit August 2023 rasant in die Höhe geschnellt. Demnach lag der Preis für vier 1,5-Liter-Flaschen im August bei Rewe noch bei 6,36 Euro. Ein Blick in die App des Supermarktes zeigt, dass der Preis für die gleiche Menge inzwischen auf 7,16 Euro gestiegen ist. Umgerechnet ist das ein Anstieg um knappe 13 Prozent.

Wie der "Merkur" unter Berufung auf das Portal "Lebensmittelzeitung.de" zuvor berichtete, ließ das Unternehmen im Vorfeld seinen Handelspartnern eine neue Preisliste zukommen. Erst im September letzten Jahres hatte Coca-Cola die Preise erhöht.

Grund dafür dürfte unter anderem auch die Inflation sein, die derzeit so gut wie alle Bereiche betrifft und überall für teurere Preise sorgt. Aufgrund dessen kosten Zutaten oder auch Verpackungsmaterialien mehr. Laut dem "Merkur" plante das Unternehmen die Preiserhöhung im Vorfeld aber so, dass diese "deutlich unter der Inflationsrate" liege.

Produktionskosten gestiegen

Auch beim Thema Energie hat das Unternehmen genauso zu kämpfen wie Verbraucherinnen und Verbraucher. Wie "t-online" erklärt, zeige sich das besonders bei "energieintensiven Branchen wie den Glasflaschenherstellern des Getränkekonzerns" wieder. Allgemein, so erklärte es ein Sprecher des Unternehmens dem Magazin, seien die Produktionskosten gestiegen.

Hinzu kommt, dass Coca-Cola auch viel in Werbung investiert - auch hier fallen stetig Kosten an. Wie das Unternehmen auf Nachfrage des Magazins erklärte, werden weitere Preissteigerungen in der Zukunft nicht ausgeschlossen. Und das gegenteilige Szenario, dass die Preise in naher Zukunft wieder sinken könnten, hält der Konzern derzeit für "schwer vorstellbar".

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