Mehr Starts und Landungen am Nürnberger Airport

Nürnberg - Die Lufthansa stemmt sich gegen die Corona-Flaute: Das Streckennetz der Konzernmarken soll bis September wieder fast aufs volle Ausmaß hochgefahren werden. Davon profitiert auch der Airport Nürnberg.

"Wir haben entschieden, dass wir bis September nahezu alle Flugziele wieder anbieten", sagte Netzplaner Heiko Reitz dem Wirtschaftsmagazin Capital. Alle Ziele weltweit sollten demnach wieder angeboten werden, allerdings zunächst nicht in der gleichen Frequenz mit zum Teil mehreren Flügen pro Tag auf einer Strecke.

Reitz plant mit seinem Team die Verbindungen der Fluggesellschaften Lufthansa, Austrian, Swiss, Brussels Airlines und Eurowings. „Unsere fünf Drehkreuze München, Frankfurt, Zürich, Wien und Brüssel bleiben erhalten, ebenso das engmaschige Netz an Zubringerflügen von Regionalflughäfen“, kündigte Reitz an. Das bedeutet, dass am Nürnberger Flughafen bald wieder deutlich mehr los sein wird.

Flugpläne sollen flexibler werden

Nach dem Einbruch im vergangenen Jahr wurden für diesen Sommer zahlreiche eher touristische Ziele in das Lufthansa-Programm aufgenommen. Langfristig will der Konzern aber auch wieder die Nachfrage von Geschäftsreisenden bedienen. Generell würden die Flugpläne wegen der sehr kurzfristigen Nachfrage deutlich flexibler gestaltet, erläuterte ein Unternehmenssprecher. Vom Vorkrisen-Niveau ist der MDax-Konzern bei den Passagierzahlen aber noch weit entfernt.

Wirtschaft

4.8.2023, 16:54 Uhr Sommerurlaub 2023

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Seit einigen Wochen ziehen die Reisebuchungen wieder an, liegen aber noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019, heißt es bei Capital. Demnach hat bei der Lufthansa-Konzernleitung ein gewisses Umdenken eingesetzt: Neben Frachtflügen sind nun in der Ferienzeit vor allem typische Touristenziele wie Mallorca, Italien und Griechenland gefragt. Daher habe die Lufthansa diese Strecken ins Programm aufgenommen, obwohl sie nicht zum Kerngeschäft der Airline mit dem Kranich gehören.