Pünktlichkeit lässt nach: Hitze macht auch Bahn zu schaffen

8.9.2018, 17:46 Uhr

Auch im August führte die anhaltende Hitzeperiode  bei der Deutschen Bahn zu mehr Störungen an Fahrzeugen und Infrastruktur. Dabei wird der ICE mit aufwendigen Verfahren in einer Klimakammer in Wien ausführlich getestet.


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Fest steht, die Bahn und vor allem ihre Kunden bemerken die häufigeren Verspätungen. Drei von zehn ICE und Intercities kamen unpünktlich ins Ziel. Die Pünktlichkeitsquote lag im August bei knapp 70 Prozent. "Verschärft wurde die Situation durch zahlreiche Brände in Gleisnähe, die viele Verspätungen und Umleitungen nach sich zogen“, heißt es in einem internen Bericht. Die Bahn konzentriere ihre Anstrengungen derzeit darauf, "die in den beiden Hitzemonaten angesammelten Störungen an Fahrzeugen und Infrastruktur nun zügig abzuarbeiten und im September wieder pünktlicher unterwegs zu sein".

Pünktlich ist ein Zug nach Bahn-Definition, wenn er weniger als sechs Minuten nach der im Fahrplan angegebenen Zeit ankommt. Im Regionalverkehr verbesserte sich die Pünktlichkeit im August um 0,2 Punkte auf 94,3 Prozent leicht, unter anderem durch pünktlichere S-Bahnen. Der Vorstand um Lutz kündigte am Freitag in einem  Brief an die Führungskräfte an, der schlechten Pünktlichkeit entschieden entgegenzutreten. "Das sind wir nicht nur unseren Kunden, sondern auch unseren Mitarbeitern schuldig."

 

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