ThyssenKrupp: Einigung über sozialverträglichen Abbau von 500 Stellen

21.10.2020, 17:15 Uhr
Die Konzernzentrale von Thyssenkrupp in Essen. 

© Marcel Kusch, dpa Die Konzernzentrale von Thyssenkrupp in Essen. 

Am Mittwoch seien ein Sozialplan und ein Interessenausgleich für die betroffenen Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Federn und Stabilisatoren an den beiden deutschen Standorten in Hagen und Olpe unterzeichnet worden, teilte der Konzern mit.

Zu den darin vereinbarten Maßnahmen gehören Übernahmeangebote auf andere Stellen bei Thyssenkrupp, die soziale Absicherung der Betroffenen über eine Transfergesellschaft, Weiterbildungs- und Unterstützungsangebote bei der Suche nach Arbeitsplätzen außerhalb der Gruppe sowie spezielle Unterstützungsmöglichkeiten für ältere Beschäftigte bis zum Renteneintritt.

Das Ende April dieses Jahres vorgelegte Restrukturierungskonzept für den Geschäftsbereich sieht die Beendigung der Fertigung von Stabilisatoren am Standort Olpe bis Ende 2021 vor. Davon sind rund 330 Stellen betroffen. Das Werk in Hagen will Thyssenkrupp auf eine stärker automatisierte Produktion umstellen. Dadurch sollen bis Anfang 2022 rund 160 Stellen entfallen.

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