Veränderungen ab 2019: Das wird neu bei WhatsApp
8.10.2018, 14:57 UhrDas bestätigte Carolyn Everson, Vizepräsidentin für Globale Marketingstrategien, bei Facebook. Bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Advertising Week sagte Everson in einem Gespräch mit Lara O'Reilly vom The Wall Street Journal: "Werbung für wachsende Unternehmen steht nicht im Widerspruch zu den Menschen".
In dem Interview heißt es weiter: "In Schwellenmärkten hängt der gesamte Lebensunterhalt davon ab, ob Kleinunternehmer erfolgreich mit ihrem Business sind oder nicht". Diesen Firmen könne WhatsApp inklusive Werbung helfen. "Ich denke, es ist eine gute Entwicklung für unsere Gesellschaft und bei WhatsApp waren wir bisher sehr vorsichtig und langsam bei diesem Thema." Über die Aussagen der ehemaligen MTV-Managerin berichtet unter anderem der Business Insider.
Anti-Werbe-Klausel läuft aus
Beim Kauf von WhatsApp durch Facebook vor etwa fünf Jahren hatten die beiden WhatsApp-Gründer, Brian Acton und Jan Koum, in einer Klausel festgelegt, dass die App bis Anfang 2019 kein Geld einspielen muss.
Zukünftig soll es Werbung beim Messenger-Dienst geben. Zwischen einem halben und neun Cent soll es Firmen kosten, auf Whatsapp zu werben. Animierte Anzeigen sollen in bestimmten Zeitabständen durchwechseln und so werden schnell Millionensummen generiert.
WhatsApp-Gründer warnt
Brian Acton hatte in einem Interview mit Forbes davon gesprochen, dass WhatsApp die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aufweichen werde, um gezielter werben zu können. Durch die Verschlüsselung können nur die Kommunikationspartner die Nachricht entschlüsseln. Mit der Aufweichung könne der Konzern Zugang zu Chats erhalten, um den Nutzern anhand von Schlagwörtern passende Werbung einzuspielen.
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