Zwei Drittel weniger: Passagierschwund am Nürnberger Airport

Nürnberg/Fürth - Die Corona-Krise hat den Flugverkehr in Bayern zeitweise fast zum Erliegen gebracht: Von Januar bis Juni meldeten die Flughäfen zwei Drittel weniger Passagiere als im Vorjahr. Auch in Nürnberg ist der Schwund spürbar.

In München, Nürnberg und Memmingen starteten und landeten in dem Zeitraum demnach 95.290 Flugzeuge mit 8,7 Millionen Menschen, wie das Bayerische Landesamt für Statistik mit Sitz in Fürth am Mittwoch mitteilte. Für den Dürer-Airport bedeutet das konkret einen Einbruch von rund 66 Prozent und 618.000 Passagieren.

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Nürnberg

6.4.2020, 17:47 Uhr

Flugzeuge am Boden: So leer ist der Nürnberger Flughafen in der Corona-Krise

In München sank die Zahl der Fluggäste im ersten Halbjahr 2020 den Angaben nach um 65,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rund 7,8 Millionen Menschen seien an Bord gewesen. Der Flughafen Memmingen registrierte laut Landesamt in demselben Zeitraum nur 328.000.

Frachtaufkommen vergleichsweise stabil

Nicht ganz so stark waren die Verluste demnach beim Fracht- und Postaufkommen: An den drei Flughäfen seien von Januar bis Juni 95.290 Flugzeuge gestartet oder gelandet, hieß es weiter. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspreche das einem Rückgang um 45,7 Prozent.