Die Wildkatze: extrem scheu, gut getarnt und extrem selten

23.11.2014, 08:06 Uhr
Die Wildkatze: extrem scheu, gut getarnt und extrem selten

© dpa

Dank Zuwanderung aus Thüringen und dank Auswilderungen sollen im Freistaat inzwischen wieder zwischen 200 und 250 Wildkatzen heimisch sein, eines oder zwei davon auch im Raum Schwabach/Rohr.

Um die schrittweise Ausbreitung der Wildkatze zu fördern, hat der Bund Naturschutz Deutschland das Projekt „Wildkatzensprung“ ins Leben gerufen, durch das Verbindungen von Wald zu Wald geschaffen werden sollen.

Unterstützt wird der BUND mit Geld aus dem Bundesamt für Naturschutz (BfN).

In Bayern wurde die Erfassung von Wildkatzen zwar vom Bund Naturschutz geleitet, aber auch vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Mitteln aus der Jagdabgabe unterstützt.

Neben den „Waldverbindungen“ entsteht derzeit auch eine deutschlandweite Gendatenbank für die Wildkatze. Sie soll Aufschluss über Wanderbewegungen, Verwandtschaftsverhältnisse und den Grad der Isolierung der verschiedenen Populationen geben.

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