Apfelkuchen wie von der Oma

8.2.2016, 08:00 Uhr
Apfelkuchen wie von der Oma

© Stefan Hippel

Die Besinnung auf das Bodenständi­ge - oder Apfel-Streusel-Kuchen wie von Oma statt "Tarte au Choco­lat" -, das bieten Rejiko Engelhardt und Julia Jonczy seit kurzem in ihrem kleinen Café "". Die beiden gelernten Köche haben rund ein Dreivierteljahr nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht und nun in Gostenhof in einer früheren Ände­rungsschneiderei gefunden. Diese musste erst einmal auf Vordermann gebracht werden. Viel Holz, neue Böden, selbst gezimmerte Bänke mit bunten Kissen machen die "Backpfei­fe" zu einer gemütlichen Lokalität, in der man gerne verweilt und einen selbst gebackenen Kuchen samt Kaf­fee der Fürther Rösterei Lapuzia genießt.

"Bei Kuchen bin ich konserva­tiv", sagt Rejiko Engelhardt und zeigt auf die kleine Vitrine, in der Karot­ten- (2,80 Euro), Marmorkuchen (1,50 Euro) und Nussecken (1 Euro) auf die Naschkatzen warten. Alle fünf bis sechs wechselnden Sorten gibt es zum Mitnehmen - und das auch sonntags. Wer dann auf die Verpackung verzich­tet und eine eigene Tupperdose dabei hat, erhält zum Dank ein kleines Gut­zerle wie eine Nussecke zum Kuchen dazu. Saisonal fällt das Gebäck aus, sprich, Erdbeerkuchen im Februar sucht man vergebens.

Ganz neu ist das Frühstücksbuffet, das Engelhardt und Jonczy am Sams­tag und Sonntag immer zu einem an­deren Thema veranstalten. Dieses Wochenende steht beispielsweise die griechische Küche im Mittelpunkt. Erwachsene zahlen 9,50 Euro, Kinder 5 Euro (inklusive eines Kakaos). "Wir haben noch viel vor", sagt Rejiko Engelhardt.

Im "Bayernhaus" wird renoviert

Seit Jahresende hat das Lokal "Zum Bayernhaus" in der Sebalder Alt­stadt geschlossen. Stammgäste, die die ungarische Küche samt fränki­scher Spezialitäten von Zoltan Laut­ner schätzten, fragen sich, was denn nun passiert mit dem Restaurant.

Das Anwesen mit dem Lokal gehört der Studentenverbindung Bayern, einer der ältesten in Nürnberg, und geht in der heutigen Form auf die Zeit des Wiederaufbaus in den 1950er Jah­ren zurück. Die hat das "Bayernhaus" nun an Zoran Panic, der bereits die "Fleischerinnung" in der Rothenbur­ger Straße führt, verpachtet. Derzeit werde renoviert, so Panic, aber das "Bayernhaus" soll so bleiben, wie es war. Auch der Name wird nicht geän­dert. Voraussichtlich zum 1. März will er das Restaurant, in dem dann auch ein bisschen Balkan-Küche serviert wird, eröffnen.

"Wein-Menü Aller Anfang ist leicht" im Restaurant "ess.brand"

Weintrinken ist angesagt. Viele interessieren sich eigentlich für Wein, haben aber Hemmungen oder gar Angst davor, ihn nicht zu verste­hen. Doch um Wein verstehen und lie­ben zu lernen, "braucht man eine Nase im Gesicht, eine Zunge im Mund und ein bisschen Neugier und Interes­se", sagt Martin Kössler ("K & U Wein­halle" im Nordostpark). Zusammen mit Till-Jonas Heinz von "ess.brand" veranstaltet er am Samstag, 20. Febru­ar, um 19 Uhr ein "Wein-Menü Aller Anfang ist leicht". 59 Euro kosten die drei Gänge und vier Weine.
 "Wein-Menü Aller Anfang ist leicht" im Restaurant "ess.brand". Anmeldung unter (0911) 490 54 33.

Wohin am Valentinstag?

Er rückt näher, der Valentinstag, Sonntag, 14. Februar. Und damit auch die Panik mancher Liebender. Wo kann man denn gut und auch ein bisschen romantisch essen? "Verliebt, verlobt, verheiratet" heißt es im "Restaurant Opatija", Unschlittplatz 7, Nürnberg, Reservierung unter (0911) 22 71 96. "Die unvergessliche Verführung", verspricht Restaurant­leiter Bozidar Jug für 65 Euro pro Per­son und fünf Gänge. Es warten unter anderem ein Süßkartoffel-Ingwer-Schaumsüppchen, gebratener Skrei auf Kräuterseitlingen und eine Tarte au Citron. Man kann aber auch ganz normal à la carte wählen und essen.

Sowohl am Samstag, 13. Februar, als auch am Sonntag, 14.Februar, gibt es ein "Valentinstags-Menü" im "Würzhaus", Kirchenweg 3a, Nürn­berg, Reservierung unter (0911) 937 34 55. Sechs Gänge inklusive Aus­tern und Champagner vorneweg kre­denzen Diana Burkel und ihr Team für 95 Euro, eine passende Weinbeglei­tung kostet 36 Euro. Ferkel und Gar­nele mit Gurke, Zander mit Lauch und Ingwer, Heilbutt mit Mohn und Granatapfel verbinden sich dann zu spannenden Kompositionen. Menü­start ist um 19 Uhr.

Eine Nacht nur für sich und die oder den Liebsten: 89 Euro pro Person kostet das Arrangement "Valentins­tag" am Samstag, 13. Februar, inklusi­ve Vier-Gänge-Menü, Übernachtung und feudalem Frühstück im "Hotel Victoria", Königstraße 80, Nürnberg, (0911) 240 50. Am Samstagabend isst man um 19 Uhr ein feines Süppchen von Karotte und Ingwer mit gebrate­ner Garnele, Tranche von der Dorade, gefülltes Perlhuhnbrüstchen auf Tag­liatelle sowie Mille feuille von zweier­lei Schokoladenmousse mit beschwips­ten Beeren. Und fällt anschließend glücklich ins Hotelbett. Wer lieber doch zu Hause im eigenen Bett näch­tigt: Das Menü ohne Übernachtung kostet 46 Euro pro Person.

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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