Bamberger Kurzfilmtage suchen selbstgedrehte Regionalfilme

5.10.2016, 14:16 Uhr
Bamberger Kurzfilmtage suchen selbstgedrehte Regionalfilme

© Bamberger Kurzfilmtage

In der kalten Jahreszeit bringen die Bamberger Kurzfilmtage viel Wärme in die Herzen ihrer cinephilen Besucher. Innerhalb der kommenden 27. Auflage des Festivals (23. – 29. Januar 2017) wird nunmehr zum siebten Mal der Regionalfilmpreis "Oberfranken dreht auf" vergeben. Filmrollen dürfen noch bis Ende des Monats ins Rennen um den begehrten Bamberger-Reiter geschickt werden.

Gewünscht sind Beiträge, die Bezug auf die oberfränkische Region, z.B. auf deren Dialekt, aktuelle Kunst, Musikszene, Sehenswürdigkeiten, regionale Küche oder Historie, nehmen. Der Wettbewerb richtet sich an Filmemacher, Jungfilmer (ab 15 Jahre) und Filmgruppen aus dem Raum Bamberg und Oberfranken. Die selbst gedrehten Filme dürfen alle Genres bedienen, sollen nicht länger als dreißig Minuten oder älter als drei Jahre sein.

Während der 26. Auflage des Kurzfilmfestivals wurden den Kinobesuchern an sieben Tagen über 120 Filmrollen in den Kategorien Animations-/Experimental-, Dokumentar-, Kinder-, Spiel-, und Regionalfilm gezeigt. Über die Motivation, seinen ersten Wettbewerbsfilm einzureichen, äußerte sich Jan Krämer wie folgt:

Bamberger Kurzfilmtage suchen selbstgedrehte Regionalfilme

© Bamberger Kurzfilmtage

Den regionalen Filmpreis sicherte sich das Künstlerkollektiv "Inge" mit einem 14-minütigen Kurzfilm über den in Bamberg seit mehreren Dekaden tätigen Künstler Bernd Wagenhäuser. "Obwohl ihr selbst Künstler seid, habt ihr es geschafft total zuzuhören und ein sehr einfühlsames Porträt von Bernd zu machen, das hat für mich sein Werk total bereichert", adressierte Eva Nüßlein aus der Fachjury lobende Worte an die Gewinner.

Im März erhielt "die Berlinale des Südens" unter Festivalkoordinator Volker Traumann den Heimatpreis Oberfranken von Bayerns Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU). Die Herkunft des Künstlers spielt bei der Bewertung keine Rolle, wie Traumann betont, solange der eingereichte Film "etwas über die regionale Identität Oberfrankens aussagt." Na dann: Popcorn gegen Kamera tauschen und alles bereit machen für Take eins.

 

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