Kuchenbüfett für Syrien-Flüchtlinge: 3000 Euro Hilfe

1.7.2014, 09:08 Uhr
Kuchenbüfett für Syrien-Flüchtlinge: 3000 Euro Hilfe

© Göll

Johannisbeer-Mandelsplitter, Birnen-Quark-Baiser, Mandarinen-
Schmand-Kuchen, Donauwellen, Kiwikuchen mit Walnussgarnitur sowie alle denkbaren Variationen von Marmor-, Nuss-, Quark-, Schokoladen-, Erdbeer-, Himbeer-, Pfirsich-, Kirsch- und Apfelkuchen: Schwabachs größtes Kuchenbüfett haben die katholische und die evangelische Stadtpfarrgemeinden St. Sebald und St. Martin auf dem Martin-
Luther-Platz aufgebaut.

Die beiden Gemeinden hatten alle ihre Mitglieder um Kuchenspenden gebeten, und immerhin 92 Kuchen waren zusammengekommen. Auf Tischen aneinandergereiht machte dies gut 15 Meter reinen Genuss.

Auch die Einnahmen waren mehr als respektabel: genau 3000 Euro. Davon spendete allein die CSU-Stadträtin Marianne Lachmann gleich zu Beginn 1000 Euro, und um am Ende auf 3000 Euro aufzurunden, legte ein Einzelspender am Ende nochmals 125 Euro drauf. Außerdem glänzten der Edeka-Markt Krawczyk sowie die Bäckereien Distler und Schmidt mit großzügigen Spenden.

Ganz begeistert zeigten sich die beiden Hauptorganisatoren, Horst Huber vom evangelisch-lutherischen Kirchenvorstand St. Martin und Helmut Harbeit vom katholischen Pfarrgemeinderat St. Sebald. „Die 3000 Euro gehen ohne alle Abzüge direkt an die hilfsbedürftigen Menschen, die aus Syrien geflohen sind“, erklärten sie. „Die Flüchtlinge sind großteils im Libanon, in Jordanien und in der Türkei gestrandet.“ Je die Hälfte der 3000 Euro werde an die Misereor-Syrienhilfe und an die Katastrophenhilfe des Dikaonischen Werks überwiesen.

 

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