Museo Ovo Pinto: Sonderpreis für „Mare Nostrum“

19.5.2015, 10:19 Uhr
Museo Ovo Pinto: Sonderpreis für „Mare Nostrum“

© Foto: Leonardo Noccioni

Der neu gewählte Präsident der Vereinigung des Museo Ovo Pinto, Valentino Trippini, freute sich, erneut einer Schwabacherin den Sonderpreis des Vereins überreichen zu können. Mit dem Werk „Mare Nostrum“ wird das Schicksal der afrikanischen Flüchtlinge auf dem Mittelmeer versinnbildlicht.

In seiner Eröffnungsrede zeigte sich Bürgermeister Anacleto Bernardini aus der Gemeinde Baschi begeistert darüber, dass wieder sieben Schwabacherinnen und Schwabacher den Weg in die wunderbare Landschaft Umbriens gefunden hatten.

Neben der preisgekrönten Familie Palm waren die beiden Schwabacher Initiatoren der Freundschaft zwischen Schwabach und der italienischen Gemeinde, Stadtrat Martin Sauer und seine Ehefrau Brigitte Stör, bei der Preisverleihung anwesend. Der zweifache Preisträger Uwe Heller mit seiner Ehefrau Eva komplettierte die Besuchergruppe aus Franken.

„Seit 2009 sind zwischen Schwabachern und Menschen aus Civitella persönliche Freundschaften entstanden. Darüber hinaus ergeben sich immer wieder kulturelle Kontakte zwischen dem Museum OvoPinto und dem Schwabacher Stadtmuseum“, freute sich Anacleto Bernardini. Unter anderem haben nun sowohl das Schwabacher Stadtmuseum, als auch das Museo OvoPinto Ausstellungsvitrinen mit Objekten aus der jeweils befreundeten Kommune gestaltet.

Die beiden neuen Präsidenten Valentino Trippini und Barbara Bilancioni haben für das Museum in Civitella ein neues Werbekonzept erarbeitet. So werden Objekte aus der reichhaltigen Sammlung in Schaufenstern des Ortes als „Appetithappen“ für das Museum ausgestellt. Ein großes Einkaufszentrum im nahe gelegenen Orvieto hat bereits mehrere Tage lang mit eigens gestalteten Vitrinen mit Kunstwerken aus dem Museum für die Ausstellung geworben.

„Jetzt hoffen wir nur noch, dass auch die Kulturvereinigung „OvoPinto“ wieder einmal den Weg nach Schwabach findet. Vielleicht können sie ja auch noch Ideen für das Stadtmuseum einbringen“, meinte Martin Sauer.

 

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