Blumenkohl kochen wie ein Profi: Tipps und Tricks

Nürnberg - Blumenkohl gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten und darf in keiner Gemüsepfanne fehlen. Aber wie kann man Blumenkohl am besten kochen? Worauf sollte man achten?

Obwohl Blumenkohl schlicht und unscheinbar aussieht, ist es ein vielseitiges und unterschätztes Gemüse.

Ganz gleich, ob als leckerer Blumenkohlauflauf, in der Reispfanne, als cremige Suppe, im würzigen Curry, in Pastagerichten, als Wings oder sogar im Ganzen – Blumenkohl ist mit seinem milden Geschmack ein echter Allrounder.

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Blumenkohl, von den Nährstoffen bis hin zu verschiedenen Zubereitungsmethoden.

Wissenswertes über Blumenkohl

Der Blumenkohl hat deutschlandweit viele unterschiedliche Namen: "Karfiol", "Blütenkohl", "Käsekohl" oder "Traubenkohl" und ist eine Zuchtsorte des Gemüsekohls.

Blumenkohl ist mit 22 Kilokalorien auf 100 Gramm ein äußerst kalorienarmes Gemüse und daher besonders für eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise geeignet.

Zudem hat der Kohl nur wenig Kohlenhydrate und Fett und ist daher auch für eine Diät empfehlenswert. Blumenkohl enthält viele Ballaststoffe und besteht zu einem Großteil aus Wasser. Dies kann die Verdauung fördern und zu einem gesunden Magen-Darm-Trakt beitragen.

Der weiße Kohl zeichnet sich vor allem durch die reiche Nährstoffzusammensetzung aus. Neben verschiedenen Mineralstoffen und B-Vitaminen enthält der Blumenkohl auch Vitamin C, das für die Gesundheit des Bindegewebes von Bedeutung ist. Mit 65 mg Vitamin C auf 100 Gramm enthält Blumenkohl sogar mehr Vitamin C als Orangen.

Darüber hinaus weist Blumenkohl wie viele andere Kohlsorten einen hohen Gehalt an Vitamin K, besser bekannt als Kalium, auf. Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und trägt zur Regulation des Calciumstoffwechsels im Körper bei. Zudem wirkt Kalium wasserausschwemmend und unterstützt somit ebenfalls bei einer Diät. Blumenkohl ist außerdem eine ausgezeichnete Quelle für Antioxidantien.

Welche Nährwerte hat Blumenkohl?

Hier gibt es die Nährwerte von Blumenkohl im Überblick. Die Angaben sind pro 100 Gramm:

Blumenkohl Energie

Blumenkohl Mineralstoffe

Blumenkohl Vitamine

Wann ist Blumenkohl erhältlich?

Blumenkohl ist eine der bevorzugten Gemüsesorten in Deutschland und steht im Supermarkt das ganze Jahr über zur Verfügung. In wärmeren Ländern wie Italien, Spanien und Frankreich erfolgt die Produktion von Ende September bis Anfang Juni.

In Deutschland, den Niederlanden und Belgien wird Blumenkohl normalerweise von Frühjahr bis Spätherbst auf Feldern angebaut und geerntet.

Worauf sollte man beim Kauf von Blumenkohl achten?

Beim Kauf von Blumenkohl sollte man vor allem auf grüne Blätter und einen saftigen Strunk achten. Wie bei allen Lebensmitteln ist frischer Blumenkohl am besten.

Allerdings kann dieser auch vier bis fünf Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. In einem mit Luftlöchern versehenen Frischhaltebeutel kann sich der Blumenkohl sogar bis zu zehn Tagen halten. Wer Blumenkohl länger lagern möchte, kann die einzelnen Röschen blanchieren und in Tiefkühlbeuteln einfrieren. Hier erfahren Sie, wie Sie Blumenkohl einfrieren können.

Wie kann man Blumenkohl vorbereiten?

Vor der Zubereitung sollte man den Blumenkohl zunächst vorbereiten. So funktioniert es:

Was viele nicht wissen: Auch die Blumenkohlblätter können verzehrt werden. Diese sind recht neutral im Geschmack und eignen sich beispielsweise für grüne Smoothies oder können klein geschnitten ähnlich wie Spinat verwendet werden.

Allerdings sollte man vor allem die feineren, kleineren Blätter im Inneren des Blumenkohls für diese Zwecke verwenden, um einen leckeren Geschmack zu erzeugen.

Blumenkohl richtig zubereiten

Nachdem der leckere Kohl vorbereitet wurde, stellt sich die Frage "Wie kann man Blumenkohl zubereiten?" Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Die folgenden Zubereitungsmethoden ermöglichen es Hobbyköchen, Blumenkohl auf verschiedene Art zuzubereiten und die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Blumenkohl kochen

Ob man den Kohl im Ganzen oder in einzelnen Röschen zubereitet, macht keinen Unterschied. Allerdings verändert sich die Garzeit ein wenig. Aber wie lange muss man Blumenkohl kochen?

Blumenkohl am Stück kochen

Wer einen ganzen Blumenkohl kochen möchte, kann diesen traditionell in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser garen. Wenn der Blumenkohl als ganzer Kopf gekocht wird, dauert dies etwa 20-25 Minuten.

Blumenkohl in Röschen kochen

Bei der Zubereitung in Röschen reduziert sich die Kochzeit auf etwa 10-15 Minuten. Wenn man Blumenkohl kochen möchte, kann man ihn einfach in Wasser garen.

Tipp: Blumenkohl behält die weiße Farbe, wenn man etwas Milch oder Zitronensaft dem Wasser hinzufügt.

Blumenkohl bissfest kochen

Der Blumenkohl hat die ideale Konsistenz erreicht, wenn man mit einem spitzen Messer leicht durch die dickste Stelle des Kohls stecken kann. Falls der Blumenkohl etwas widerstandsfähiger ist, benötigt er noch ein wenig Zeit.

Wenn er beim Test bereits auseinanderfällt, ist er leicht überkocht. Dann kann man ihn aber immer noch gut verwenden, beispielsweise für eine Suppe oder ein feines Püree.

Blumenkohl dampfgaren

Beim Dampfgaren füllt man wenige Zentimeter Wasser in einen Topf, setzt einen Dampfeinsatz ein und platziert den Blumenkohl darauf, sobald das Wasser kocht. Dann legt man den Deckel auf den Topf und lässt den Blumenkohl etwa drei bis fünf Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.

Durch das Dampfgaren bleiben wertvolle Nährstoffe erhalten und man bekommt einen besonders zarten Blumenkohl.

Blumenkohl dünsten

Wenn man den Blumenkohl dünsten möchte, sollte man diesen zunächst für etwa 1 Minute in etwas Olivenöl anbraten und dann genug Wasser hinzufügen, um den Kohl zur Hälfte im Wasser zu haben. Danach verschließt man den Topf und lässt den Blumenkohl für fünf bis zehn Minuten köcheln.

Blumenkohl blanchieren

Durch das Blanchieren bleibt der Blumenkohl bissfest und knackig. Dafür bereitet man ein Eisbad vor. Dann bringt man etwa 4 Liter Wasser (für 1/2 kg Blumenkohl) zum Kochen, fügt den Blumenkohl hinzu und kocht ihn im geschlossenen Topf etwa drei Minuten lang.

Anschließend schreckt man den Blumenkohl im Eisbad ab. Bevor man ihn serviert, lässt man ihn noch leicht abtropfen.

Blumenkohl backen

Um Blumenkohl im Ofen zuzubereiten, mischt man 1 bis 2 EL Olivenöl mit Salz, Pfeffer und Paprika und verteilt die Mischung auf einem Backblech. Danach backt man den Blumenkohl bei 200 Grad Celsius etwa 20 Minuten, bis er leicht knusprig ist.

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Blumenkohl in der Pfanne braten

Für eine Gemüsepfanne mit Blumenkohl schneidet man den Blumenkohl vorher in kleine Stücke, erhitzt Öl oder Butter in einer Pfanne und brät den Blumenkohl bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren für etwa 8 bis 10 Minuten an.

Blumenkohl roh essen

Blumenkohl muss allerdings nicht zwangsläufig gekocht werden, sondern kann auch roh verzehrt werden. Dafür wäscht man den Kohl gründlich ab und legt die Röschen für zehn Minuten in Salzwasser ein, um ihn zu desinfizieren. Danach kann man den Kohl als Rohkost, in Salaten oder als Beilage verwenden.

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Blumenkohl einkochen

Um Blumenkohl einzukochen, muss man diesen waschen, putzen und in Röschen schneiden. Danach werden Knoblauch sowie Zwiebeln geschält und kleingeschnitten. In einem Sud aus Weinessig, Wasser und Zucker kocht man Blumenkohl, Zwiebeln und Knoblauch für 10 Minuten sanft.

Anschließend füllt man den Blumenkohl samt Zwiebeln und Knoblauch mit einem Schaumlöffel in vorbereitete Gläser und verschließt diese. Nach einer Ruhezeit von etwa 2 Wochen an einem kühlen, dunklen Ort sind die eingelegten Blumenkohl-Gläser verzehrfertig.

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