Achtung! Der Blitzer-Marathon der Polizei hat begonnen

ANSBACH - Erst im vergangen Herbst nahmen Polizisten Bayerns Autofahrer genau unter die Lupe. Der Blitzer-Marathon im ganzen Freistaat war ein Erfolg, verkündete das Innenministerium. Zwischen dem 21. und 27. Juli wird in Mittelfranken erneut verstärkt kontrolliert.

Um die Fahrer für eine angemessene Geschwindigkeit zu sensibilisieren, führt die mittelfränkische Polizei in der Woche vom 21. bis zum 27. Juli verstärkt Kontrollen durch. Unterstützt werden die Beamten dabei durch die Bereitschaftspolizei.

Im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion "Bayern Mobil - Sicher ans Ziel" kommt es in den Landkreisen Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen vermehrt zu Tempomessungen. Also bleiben laut Polizei dieses Mal die Bewohner der Großstädte Nürnberg, Fürth und Erlangen verschont.

Grund für die "Blitzer-Woche" sind die schweren Unfälle, die insbesondere auf Landstraßen wegen erhöhter Geschwindigkeit  passieren. Fast ein Fünftel aller Verkehrstoten in Mittelfranken war im vergangenen Jahr an den Folgen von Tempoüberschreitungen gestorben.

Erster Blitzer-Marathon war ein Erfolg

Vom 11. bis zum 17. Oktober 2013 hatte die Polizei bereits einen bayernweiten Blitzer-Marathon durchgeführt. Zwar erwischten die Beamten während dieser Woche nur einige wenige Raser, insgesamt konnte jedoch ein positives Fazit gezogen werden.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) war zum Abschluss der Aktion mit den Ergebnissen zufrieden: "Bayerns Autofahrer waren deutlich langsamer und damit sicherer unterwegs." Im Rahmen der Aktion wurden rund eine Million Autofahrer kontrolliert. Davon waren lediglich zwei Prozent zu schnell unterwegs. Im Normalfall sind es drei Prozent der Verkehrsteilnehmer.

Der Abschnitt Mitte, der die Städte Nürnberg und Fürth, sowie den Landkreis Fürth umfasst, verzeichnete sogar eine Quote von nur einem Prozent.