Bamberg: Restaurant "Kropf" mit regionalem Konzept

8.4.2016, 08:38 Uhr
Im Restaurant "Kropf" in Bamberg wird regionale Kost großgeschrieben.

© Jule Dressler Im Restaurant "Kropf" in Bamberg wird regionale Kost großgeschrieben.

Denkt man an die typisch fränkische Küche, fällt einem als erstes das Schäuferla mit Kloß ein. Auch ein guter fränkischer Schweinebraten mit Sauerkraut ist typisch für die Region. Dabei gibt es noch so viel mehr an Gemüsesorten, verschiedene Fische und auch Wild zu entdecken.

Christopher Kropf ist Betriebswirt, gelernter Koch und nun auch stolzer Besitzer des in der Unteren Königstraße. Ein familiäres und herzliches Konzept gestalten, das war sein Ziel. Auch die Verbundenheit zu Bamberg und den Erzeugnissen aus der Region stand für ihn im Vordergrund.

Schon früh entwickelte Kropf eine Leidenschaft zum Kochen. Auf einer Reise nach Australien direkt nach dem Abitur kochte er an Bord eines Perltaucherschiffs für eine 15-köpfige Crew - und das als noch ungelernter Laie. Seine Entscheidung war gefallen: Irgendwann würde er sein eigenes Restaurant besitzen. Die nächsten Jahre arbeitete er für dieses Ziel.

"Ich wollte kein Nullachtfünfzehn-Restaurant aufbauen, sondern hatte eine Idee, die ich systematisch angehen wollte", so Kropf. Nach einem Betriebswirtschaftsstudium in Bamberg, ging er beim Starkoch Alexander Herrmann in Wirsberg in die Lehre. "Das waren drei sehr arbeitsintensive, aber auch phänomenale Ausbildungsjahre", erzählt Christopher Kropf.

Kropfs Konzept: Bamberg pur

In den vergangenen Jahren bereitete er sich darauf vor, ein Restaurant in Bamberg zu eröffnen, von der Standortsuche bis zur Finanzierung. An Ostern war es dann endlich soweit: Sein eigenes Restaurant in der Unteren Königstraße war renoviert und das Konzept der "Bamberger Köstlichkeiten" stand.

Die Zutaten für die Gerichte sollen saisonal und regional sein: Fisch kommt von der Fischerei Kropf in Klein Venedig, Gemüse aus der Gärtnerei Demuth der Großeltern und Wild vom Großonkel. Mit seiner Bamberg-Pur-Küche scheint Kropf zu überzeugen: "Wenn unsere Gäste mit einem Lächeln nach Hause gehen, dann ist das für uns als junges Team das größte Kompliment", freut er sich.

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