Flugzeugabsturz bei Coburg: Pilotin hatte Fehler gemacht

4.9.2013, 18:36 Uhr
Flugzeugabsturz bei Coburg: Pilotin hatte Fehler gemacht

© News5 / Herse

Menschliches Versagen war der Grund für den Absturz, berichtet der Bayerische Rundfunk und beruft sich dabei auf einen Bericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung. Demzufolge ist die Pilotin zu langsam und mit einem zu großen Anstellwinkel gestartet.  Außerdem hatte die junge Frau offenbar vergessen, die Landeklappen einzufahren.

Wegen der "sehr geringen Flugerfahrung" der 31-Jährigen auf der viersitzigen Piper sei es ihr möglicherweise nicht gelungen, einen überzogenen Flugzustand zu erkennen, heißt es weiter. Die Vermutungen, gesundheitliche Probleme der Pilotin hätten den Unfall verursacht, haben sich damit nicht bewahrheitet.

Das Kleinflugzeug war vergangenen Sommer kurz nach dem Start vom Flugplatz Steinrücken abgestürzt und in Flammen aufgegangen. Alle Insassen – die 31 Jahre alte Pilotin, eine gleichaltrige Frau und zwei 28 und 44 Jahre alte Männer – kamen dabei ums Leben. Die vier Toten waren nicht miteinander verwandt, hatten sich aber gut gekannt. Die Gruppe war in den Morgenstunden zu einem Rundflug aufgebrochen.

Keine Kommentare