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Längster Stau des Jahres: Hitze, Frust und großer Durst

Längster Stau des Jahres: Hitze, Frust und großer Durst

Von nn 25.7.2014, 08:51 Uhr
Über Stunden stand der Verkehr auf der A3 bei Tennenlohe.

© Klaus-Dieter Schreiter Über Stunden stand der Verkehr auf der A3 bei Tennenlohe.

ERLANGEN - Ein 30-Kilometer-Stau, Stillstand für mehrere Stunden, verstopfte Ausweichstrecken und drückende Hitze: Der geplatzte Reifen eines Lastwagens sorgte am Donnerstag für Ausnahmezustand auf der A3 bei Tennenlohe. Zur Untätigkeit verurteilt, ließen viele Autofahrer ihrem Unmut in den sozialen Netzwerken freien Lauf.

"Ist die A3 immer noch gesperrt?" Dies war am Donnerstagnachmittag eine der häufigsten Fragen, die viele Nutzer unter den Postings auf Facebook zum Unfall auf der Autobahn bei Tennenlohe stellten. Mehrere Nutzer posteten Bilder, die auch zeigten, dass die Ausweichstrecken völlig überlastet waren. "Am besten noch a stündle arbeiten. Geht gar nix grad", schrieb Christopher Geier bei der Nürnberger Zeitung unter einen Post. "Ich steh auf den Ausweichrouten aber was solls. Erstmal gute Besserung an die Verletzten!"

Jochen Zimmermann schrieb unter das Posting der Nürnberger Nachrichten: "von Erlangen nach Nürnberg habe ich vor 5 Stunden selbst über Land 3x länger benötigt als normal." Auch bei Twitter waren der Stau und die verstopften Ausweichrouten Thema:

Allerdings konnten zahlreiche Verkehrsteilnehmer nicht einmal auf die Ausweichrouten fahren, da sie auf der A3 stundenlang feststeckten. "Oh ihr armen, die da drin stehen, ich wohn gleich neben der AB, also wenn ihr an Durschd habd?", bot Heike Lebender bei den Nürnberger Nachrichten an.

Längster Stau des Jahres: Hitze, Frust und großer Durst

© Facebook.com

Denn obwohl die Einsatzkräfte nach eigener Aussage Getränke verteilt haben sollen, gibt es auch andere Stimmen, die davon rein gar nichts mitbekamen.

"Wenn man es im Winter mit Tee schafft, sollte die Wasserversorgung bei 30 Grad kein Problem darstellen", kritisierte ein Leser. Per Mail an unsere Redaktion beschwerte sich ein Vater, der mit seinem kleien Sohn unterwegs war, dass es über Stunden keine Wasserversorgung für die im Stau stehenden Autofahrer gab. Manche frustrierten Autofahrer machten jedoch das Beste aus der Situation: Sie setzten sich am Fahrbahnrand in die Sonne, Kinder spielten  Ball und einige hielten spontan ein Picknick auf der Mittelspur ab.

Bei allem Unmut über den Stau, Diskussionen über die Unfallursache und die Arbeitsbedingungen von Lastwagenfahrern sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben: Es gab auch sehr viele Genesungswünsche an die Unfallopfer.

Standen Sie auch im Stau auf der A3? Wie waren Ihre Erfahrungen mit der Wasserversorgung? Wie haben Sie die Stunden verbracht, bis der Verkehr wieder ins Rollen kam? Schreiben Sie uns hier unter diesem Artikel in der Kommentarfunktion!

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