Nach Ende des Bahnstreiks: Normalbetrieb steht noch aus

9.11.2014, 09:21 Uhr
Nach dem Ende des Lockführerstreiks ist die Erleichterung bei den Reisenden groß.

© Marius Becker/dpa Nach dem Ende des Lockführerstreiks ist die Erleichterung bei den Reisenden groß.

Die Züge und das Personal müssen erst an die Einsatzorte gebracht werden. Im Fernverkehr könnten am Sonntag etwa 60 Prozent der Züge fahren, im Regionalverkehr noch mehr: „Der Regionalverkehr ist leichter zu planen“, sagte die Sprecherin weiter. Ab Montag sollen alle Züge wieder nach Plan fahren.

Die Lokführer der Gewerkschaft GDL beendeten nach drei Tagen am Samstagabend um 18 Uhr ihren Streik. Warum die Wut über die "Arroganz und Selbstgefälligkeit" von GDL-Chef Claus Weselsky zuletzt stark gewachsen ist, lesen Sie hier.

Ursprünglich wollten die Lokführer bis Montagfrüh die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten nicht nur mehr Geld und eine kürzere Arbeitszeit – sie reklamiert auch die Vertretung für Zugpersonal, für das bisher die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zuständig ist.

Es ist weiterhin empfehlenswert, sich entweder unter der kostenlosen Servicenummer 08000 / 99 66 33 oder im Internet unter www.bahn.de vor Fahrtantritt über die Verbindungen zu informieren.

Da die GDL am Samstag bereits weitere Streiks angekündigt hat, haben wir für Sie mögliche Alternativen zur Bahn zusammengestellt und erklären, wie Sie im Fall der Fälle den Ticketpreis zurückbekommen.

 

 

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