Experten sollen Bau des Ganzjahresbads überwachen

24.2.2017, 14:46 Uhr
Experten sollen Bau des Ganzjahresbads überwachen

© Edgar Pfrogner

Bei einer europaweiten Ausschreibung wurden Experten gesucht, die auf die Leistungen der Bauüberwachung bei Bädern spezialisiert sind. "Wir brauchen dringend diesen externen Sachverstand", so OB Thomas Thumann. Wie auch Werkleiter Dominique Kinzkofer verwies er auf den Zeitplan, mit den vorbereitenden Maßnahmen wurde bereits begonnen. Im März soll die Baugenehmigung erteilt und dann zügig begonnen werden.

Deshalb zeigte Thumann auch kein Verständnis für die vor wenigen Tagen gestartete Unterschriften-Aktion gegen den Bau des Ganzjahresbads auf dem Freibadgelände. Wenn, dann hätten sich die Gegner vor vier oder fünf Jahren melden müssen, jetzt sei längst alles beschlossen. Anstatt rumzumäkeln, sollte man sich freuen, dass dieses Großprojekt endlich umgesetzt wird und damit ein Wunsch vieler Neumarkter in Erfüllung geht.

Hier pflichteten dem OB unter anderem Gertrud Heßlinger (SPD) und Ruth Dorner (UPW) bei. Die große Mehrheit der Bürger sei dafür, auch die Anwohner würden sich freuen, wenn aus dem Freibad ein Ganzjahresbad wird. Es seien immer nur die Gegner, die an die Öffentlichkeit gingen, hier dürfe man sich nicht vom negativen Eindruck täuschen lassen.

Die CSU machte noch einmal deutlich, dass sie mit dem Standort alles andere als zufrieden ist, sie sich aber an die Mehrheitsbeschlüsse halten werde. Allerdings forderte Fraktionsvorsitzender Markus Ochsenkühn eine deutliche Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit, durch Information beispielsweise in einer Bürgerversammlung könnten viele Debatten verhindert werden.

Johann Georg Gloßner (Flitz) blieb bei seiner Fundamentalopposition. Das Bad müsse raus aus der Stadt. Und durch Wohnbebauung auf dem Grundstück könnten die Kosten eines Neubaus refinanziert werden.

Unabhängig von der Stadtratssitzung hat in der Stadt ein Unterschriftensammlung gegen den Standort begonnen. In vielen Geschäften liegen Listen aus, 

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