So ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt in der Region

10.7.2013, 16:35 Uhr
In Nürnberg ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt dramatisch - das bestätigt der  Wohnungsbericht der Stadt für das Jahr 2012. Die Zahl der neu fertiggestellten Wohnungen hat demnach abgenommen, während die Zahl der Einwohner und die der Haushalte gleichzeitig gestiegen ist. 1036 neue Wohnungen gab es 2012 auf dem Markt. Um die Nachfrage befriedigen zu können, hätten es aber zwischen 1500 und 2000 sein müssen. Lebten früher im Schnitt drei Personen in einem Haushalt, sind es heute nur noch 1,9. Zum Jahresende befanden sich über 8000 Haushalte auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Um den Problemen zu begegnen... 
 Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,33 Euro
 
 Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen.
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Nürnberg

In Nürnberg ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt dramatisch - das bestätigt der Wohnungsbericht der Stadt für das Jahr 2012. Die Zahl der neu fertiggestellten Wohnungen hat demnach abgenommen, während die Zahl der Einwohner und die der Haushalte gleichzeitig gestiegen ist. 1036 neue Wohnungen gab es 2012 auf dem Markt. Um die Nachfrage befriedigen zu können, hätten es aber zwischen 1500 und 2000 sein müssen. Lebten früher im Schnitt drei Personen in einem Haushalt, sind es heute nur noch 1,9. Zum Jahresende befanden sich über 8000 Haushalte auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Um den Problemen zu begegnen...

Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,33 Euro
Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen. © Michael Matejka

... hat der Stadtrat im Mai mehrheitlich dafür gestimmt, die sogenannte Kappungsgrenze von 20 auf 15 Prozent zu senken. Mieten bei bestehenden Wohnverhältnissen dürften dann in einem Zeitraum von drei Jahren nur noch um diesen Wert erhöht werden. Schon bei der Vorstellung des aktuellen Wohnungsberichtes im Mai hatte Wirtschaftsreferent Michael Fraas (CSU) weitere Maßnahmen der Kommune angekündigt. Dazu gehört, dass die Stadt eigene Grundstücke für etwa 320 Wohnungsneubauten freigeben will. Das betrifft Flächen in der Forchheimer Straße in Wetzendorf, in der Hugo-Distler-Straße in Ziegelstein sowie auf dem ehemaligen Tafelgelände in Schoppershof. Dazu möchte die Stadt den geförderten Wohnungsbau attraktiver gestalten, unter anderem durch die Einführung eines Bonussystems für Bauherren und zugkräftigeren Konditionen für städtische Wohnungsbaudarlehen.
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Nürnberg

... hat der Stadtrat im Mai mehrheitlich dafür gestimmt, die sogenannte Kappungsgrenze von 20 auf 15 Prozent zu senken. Mieten bei bestehenden Wohnverhältnissen dürften dann in einem Zeitraum von drei Jahren nur noch um diesen Wert erhöht werden. Schon bei der Vorstellung des aktuellen Wohnungsberichtes im Mai hatte Wirtschaftsreferent Michael Fraas (CSU) weitere Maßnahmen der Kommune angekündigt. Dazu gehört, dass die Stadt eigene Grundstücke für etwa 320 Wohnungsneubauten freigeben will. Das betrifft Flächen in der Forchheimer Straße in Wetzendorf, in der Hugo-Distler-Straße in Ziegelstein sowie auf dem ehemaligen Tafelgelände in Schoppershof. Dazu möchte die Stadt den geförderten Wohnungsbau attraktiver gestalten, unter anderem durch die Einführung eines Bonussystems für Bauherren und zugkräftigeren Konditionen für städtische Wohnungsbaudarlehen. © NZ

In Erlangen ist das Wohnen vor allem teuer. Laut dem Mieterbund Nürnberg und Umgebung sind die Mieten in der Hugenottenstadt  die höchsten in der Metropolregion. 10,25 Euro würden im Durchschnitt für den Quadratmeter veranschlagt, das sind deutlich mehr als die 6,42 Euro, die in Nürnberg verlangt werden. Als Uni-Stadt ist Erlangen durch den doppelten Abitur-Jahrgang momentan besonders belastet. Knapp vier Prozent am Erlanger Wohnungsmarkt nehmen die 2300 GBW-Wohnungen ein, die an ein Augsburger Privatunternehmen verkauft wurden. 
  Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 9,33 Euro  Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen.
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Erlangen

In Erlangen ist das Wohnen vor allem teuer. Laut dem Mieterbund Nürnberg und Umgebung sind die Mieten in der Hugenottenstadt die höchsten in der Metropolregion. 10,25 Euro würden im Durchschnitt für den Quadratmeter veranschlagt, das sind deutlich mehr als die 6,42 Euro, die in Nürnberg verlangt werden. Als Uni-Stadt ist Erlangen durch den doppelten Abitur-Jahrgang momentan besonders belastet. Knapp vier Prozent am Erlanger Wohnungsmarkt nehmen die 2300 GBW-Wohnungen ein, die an ein Augsburger Privatunternehmen verkauft wurden.

Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 9,33 Euro
Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen. © Klaus-Dieter Schreiter

Auch in Fürth herrscht Wohnungsmangel - denn die Stadt wächst beharrlich. Bis zu 2000 Menschen ziehen jedes Jahr in die Kleeblatt-Stadt, die knapp 118.000 Einwohner zählt (Stand: 2012). Experten prophezeien Fürth das stärkste Bevölkerungswachstum Nordbayerns, bis 2031 soll die Zahl der Einwohner um 3,1 Prozent ansteigen. Dabei sind schon jetzt bezahlbare Wohnungen knapp, allein im Mai 2013 waren über 1000 Menschen in Fürth auf Wohnungssuche. Ideen, wie man Wohnungsmangel und steigende Mieten bekämpfen könnte, gibt es viele.  Ende Mai stimmte der Stadtrat einer Mietpreisbremse zu, innerhalb von drei Jahren dürfen sie nun nur noch um 15 Prozent steigen. Zudem soll etwa ein Kataster erstellt werden, das die Baulücken im Stadtgebiet erfasst, dazu Anreize zum Ausbau von Dachgeschosswohnungen und zur Umwandlung von Kneipen und Ladengeschäften geschaffen werden.
  Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,25 Euro  Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen.
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Fürth

Auch in Fürth herrscht Wohnungsmangel - denn die Stadt wächst beharrlich. Bis zu 2000 Menschen ziehen jedes Jahr in die Kleeblatt-Stadt, die knapp 118.000 Einwohner zählt (Stand: 2012). Experten prophezeien Fürth das stärkste Bevölkerungswachstum Nordbayerns, bis 2031 soll die Zahl der Einwohner um 3,1 Prozent ansteigen. Dabei sind schon jetzt bezahlbare Wohnungen knapp, allein im Mai 2013 waren über 1000 Menschen in Fürth auf Wohnungssuche. Ideen, wie man Wohnungsmangel und steigende Mieten bekämpfen könnte, gibt es viele. Ende Mai stimmte der Stadtrat einer Mietpreisbremse zu, innerhalb von drei Jahren dürfen sie nun nur noch um 15 Prozent steigen. Zudem soll etwa ein Kataster erstellt werden, das die Baulücken im Stadtgebiet erfasst, dazu Anreize zum Ausbau von Dachgeschosswohnungen und zur Umwandlung von Kneipen und Ladengeschäften geschaffen werden.

Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,25 Euro
Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen. © Distler

Auch die etwas kleineren Städte in der Metropolregion wachsen, so wie Forchheim. 30.329 Einwohner zählte die Königsstadt 2011, das ergab der Zensus, der in jenem Jahr durchgeführt worden war. Entsprechend steigt auch die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, das Angebot kann bisher allerdings mit der Nachfrage nicht Schritt halten. Hinzu kommt, dass der Immobilien- und Wohnungsmarkt in Forchheim eng an den in Erlangen und auch in Herzogenaurach gekoppelt ist. Wer dort keine Bleibe findet, sieht sich meistens in der Nachbarstadt um. 
  Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 6,81 Euro  Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen.
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Forchheim

Auch die etwas kleineren Städte in der Metropolregion wachsen, so wie Forchheim. 30.329 Einwohner zählte die Königsstadt 2011, das ergab der Zensus, der in jenem Jahr durchgeführt worden war. Entsprechend steigt auch die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, das Angebot kann bisher allerdings mit der Nachfrage nicht Schritt halten. Hinzu kommt, dass der Immobilien- und Wohnungsmarkt in Forchheim eng an den in Erlangen und auch in Herzogenaurach gekoppelt ist. Wer dort keine Bleibe findet, sieht sich meistens in der Nachbarstadt um.

Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 6,81 Euro
Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen. © Edgar Pfrogner

In Neumarkt ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt noch nicht sehr angespannt: Laut dem aktuellen Mietspiegel aus dem Jahr 2012 liegt die durchschnittliche Nettomiete bei 5,32 Euro pro Quadratmeter. Das ist immerhin nur knapp halb so viel wie in der teuersten Stadt der Metropolregion, Erlangen, an Miete verlangt wird. Dennoch zeichnet sich auch in der Oberpfalz eine Wohnungsknappheit ab: Laut einer Studie des Pestel-Instituts aus dem Jahr 2012 könnten 2017 rund 180 Wohnungen in der Stadt fehlen. Grund dafür sei die zu geringe Zahl an neu gebauten Mietwohnungen. Hinzu kommt: Rund 34 Prozent der Wohnungen im Landkreis Neumarkt stammen aus der Zeit vor 1970 und sind dringend sanierungsbedürftig.  Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,33 Euro  Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen.
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Neumarkt

In Neumarkt ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt noch nicht sehr angespannt: Laut dem aktuellen Mietspiegel aus dem Jahr 2012 liegt die durchschnittliche Nettomiete bei 5,32 Euro pro Quadratmeter. Das ist immerhin nur knapp halb so viel wie in der teuersten Stadt der Metropolregion, Erlangen, an Miete verlangt wird. Dennoch zeichnet sich auch in der Oberpfalz eine Wohnungsknappheit ab: Laut einer Studie des Pestel-Instituts aus dem Jahr 2012 könnten 2017 rund 180 Wohnungen in der Stadt fehlen. Grund dafür sei die zu geringe Zahl an neu gebauten Mietwohnungen. Hinzu kommt: Rund 34 Prozent der Wohnungen im Landkreis Neumarkt stammen aus der Zeit vor 1970 und sind dringend sanierungsbedürftig.

Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,33 Euro
Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen. © Andre de Geare

Sind Wohnungen, auch Eigentumswohnungen, rar, streben die Menschen in wirtschaftlich starken Regionen gerne in die eigenen vier Wände. Beobachten lässt sich das etwa in und um Höchstadt (unser Bild zeigt das Baugebiet "Grünsee" in Adelsdorf). Dort berichten Sparkassen von einer explosionsartig steigenden Zahl von abgeschlossenen Bausparverträgen - während gleichzeitig Baugebiete knapp werden.  Das lässt sich an den Preisen ablesen, stolze 150 Euro pro Quadratmeter Bauland werden in Höchstadt durchschnittlich veranschlagt. Im nahen Röttenbach sind es sogar 230 Euro. Auch die Kaltmieten in Höchstadt steigen, auch wenn sie noch nicht das Niveau der größeren Nachbarstädte erreicht haben.
  Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 5,93 Euro  Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen.
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Höchstadt

Sind Wohnungen, auch Eigentumswohnungen, rar, streben die Menschen in wirtschaftlich starken Regionen gerne in die eigenen vier Wände. Beobachten lässt sich das etwa in und um Höchstadt (unser Bild zeigt das Baugebiet "Grünsee" in Adelsdorf). Dort berichten Sparkassen von einer explosionsartig steigenden Zahl von abgeschlossenen Bausparverträgen - während gleichzeitig Baugebiete knapp werden. Das lässt sich an den Preisen ablesen, stolze 150 Euro pro Quadratmeter Bauland werden in Höchstadt durchschnittlich veranschlagt. Im nahen Röttenbach sind es sogar 230 Euro. Auch die Kaltmieten in Höchstadt steigen, auch wenn sie noch nicht das Niveau der größeren Nachbarstädte erreicht haben.

Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 5,93 Euro
Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen. © Gloser

Auch in Herzogenaurach ist Wohnraum knapp. Grund dafür sind unter anderem die hier angesiedelten Firmen, die für eine gute Beschäftigungssituation und dadurch viel Druck auf den Markt sorgen. Leerstände gibt es laut Stadt kaum, entsprechend hoch sind Mieten und Baupreise. Einen Mietspiegel gibt es in Herzogenaurach allerdings nicht. Die Stadt versucht durch Nachverdichtungen im Stadtgebiet oder neue Wohngebiete wie die "Herzo Base" (Foto) Abhilfe zu schaffen. Dort ist die Nachfrage nach Baugrundstücken hoch, noch sind diese allerdings nicht vergeben. Die Stadt kann hier vorgeben, dass ein bestimmer Anteil an Mietwohnungen gebaut wird und strebt eine Quote von etwa fünfzig Prozent an.   Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,16 Euro  Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen.
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Herzogenaurach

Auch in Herzogenaurach ist Wohnraum knapp. Grund dafür sind unter anderem die hier angesiedelten Firmen, die für eine gute Beschäftigungssituation und dadurch viel Druck auf den Markt sorgen. Leerstände gibt es laut Stadt kaum, entsprechend hoch sind Mieten und Baupreise. Einen Mietspiegel gibt es in Herzogenaurach allerdings nicht. Die Stadt versucht durch Nachverdichtungen im Stadtgebiet oder neue Wohngebiete wie die "Herzo Base" (Foto) Abhilfe zu schaffen. Dort ist die Nachfrage nach Baugrundstücken hoch, noch sind diese allerdings nicht vergeben. Die Stadt kann hier vorgeben, dass ein bestimmer Anteil an Mietwohnungen gebaut wird und strebt eine Quote von etwa fünfzig Prozent an.

Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,16 Euro
Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen. © André De Geare

Auch in der Universitätsstadt Bamberg haben nicht nur Studenten Schwierigkeiten, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Der Stadtrat hat deshalb wie Nürnberg oder Fürth auch im Juni eine Mietpreisbremse beschlossen. Die maximale Erhöhung der Mietpreise innerhalb von drei Jahren wurde auf 15 statt wie bisher 20 Prozent begrenzt. Der Verein der Haus- und Grundbesitzer in der Stadt bemängelt, in der Vergangenheit sei zu wenig in Bamberg gebaut worden, zu niedrig seien die Renditeaussichten bei neuen Miethäusern. Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,05 Euro  Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen.
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Bamberg

Auch in der Universitätsstadt Bamberg haben nicht nur Studenten Schwierigkeiten, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Der Stadtrat hat deshalb wie Nürnberg oder Fürth auch im Juni eine Mietpreisbremse beschlossen. Die maximale Erhöhung der Mietpreise innerhalb von drei Jahren wurde auf 15 statt wie bisher 20 Prozent begrenzt. Der Verein der Haus- und Grundbesitzer in der Stadt bemängelt, in der Vergangenheit sei zu wenig in Bamberg gebaut worden, zu niedrig seien die Renditeaussichten bei neuen Miethäusern.

Durchschnittlicher Mietpreis für eine Wohnung zwischen 40 und 80 Quadratmetern im Juni 2013: 8,05 Euro
Der Preis basiert auf einer Auswertung der über das Immobilienportal www.immowelt.de angebotenen und nachgefragten Wohnungen. © dpa

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