Außenband-Abriss: Hefele bleibt das Pech treu

31.7.2013, 13:01 Uhr
Erneute Zwangspause: Michael Hefele muss die nächsten zwei bis drei Wochen aussetzen.

© Sportfoto Zink / WoZi Erneute Zwangspause: Michael Hefele muss die nächsten zwei bis drei Wochen aussetzen.

Als Genclerbirligi in Burgfarrnbach durch den Ex-Paderborner Deniz Naki den 2:1-Siegtreffer markierte, war Michael Hefele nicht mehr auf dem Platz. Ein Pressschlag hatte das Sprunggelenk des Mannes, der gegen das türkische Hauptstadt-Team im Mittelfeld agierte und in dieser Rolle auch Torgefahr versprühte, in Mitleidenschaft gezogen.

Nach der Untersuchung in der Uni-Klinik Erlangen steht mittlerweile fest, dass der 1,92-Meter-Hüne dem Kleeblatt aufgrund eines Außenband-Abrisses in den kommenden zwei bis drei Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Hefele war in Fürths Innenverteidiger-Hierarchie zuletzt die Nummer drei. Als Einwechselspieler half der 22-Jährige in dieser Funktion gegen Bielefeld und Aalen jeweils wenige Minuten mit, einen siegbringenden Vorsprung zu verteidigen.

Das Empfehlungsschreiben für sein Engagement in der Kleeblattstadt hatte der Oberbayer einst bei der SpVgg Unterhaching aufgesetzt. Vor der Drittliga-Saison 2010/11, unmittelbar vor seinem 20. Geburtstag, wurde Hefele für seine Leistungen mit dem ersten Profi-Vertrag belohnt. Noch vor dessen Unterzeichnung debütierte der Defensiv-Akteur mit Gardemaß in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, kam für die Münchner Vorstädter fortan in 33 Liga-Partien zum Zug.

Seit Sommer 2012 ist Hefele Fürther. In der vergangenen Spielzeit durfte er beim Hinrundenabschluss gegen Aufgsburg (1:1) eingewechselt immerhin einmal Bundesliga-Luft schnuppern. Zuvor noch vom damaligen SpVgg-Coach Mike Büskens als Startelf-Option für die Innenverteidigung gelobt, folgte in Fürths Wintertrainingslager in Belek dann jedoch ein erster Schock: Hefele brach sich bei einem Zweikampf mit Christopher Nöthe den Mittelfuß. Da man den Abwehrmann am Laubenweg wertschätzt, wurde sein Vertrag dennoch im Februar 2013 bis Sommer 2015 verlängert. Auch nach der neuerlichen Verletzung wird das Kleeblatt auf Hefele warten.

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