Heute kommt Bielefeld: Köllner betont Qualität des FCN

12.3.2017, 09:28 Uhr
Er soll dem Club wieder beibringen, wie man erfolgreich ist: Interimscoach Michael Köllner gibt gegen Bielefeld seinen Einstand.

© Sportfoto Zink / WoZi Er soll dem Club wieder beibringen, wie man erfolgreich ist: Interimscoach Michael Köllner gibt gegen Bielefeld seinen Einstand.

Michael Köllner will nicht unzufrieden sein. Im Gegenteil: Der seit Dienstag für die Zweitliga-Mannschaft des 1. FC Nürnberg verantwortliche Leiter des Nachwuchsleistungszentrums ist sogar zufrieden. Ob er sich Sorgen macht, ob der vielen Spieler, die auch nach dem Trainerwechsel verletzt ausfallen? Nein, sagt Köllner: "Die Spieler, die hier sind, haben eine gute Qualität."

Auch und gerade, so sagt das Köllner, gilt das für den Angriff. Zuletzt hatte sich sein Vorgänger Alois Schwartz ja wiederholt darüber beklagt, dass ihm in der Offensive die Spieler fehlen, die in der 2. Liga den Unterschied machen können zwischen einer Mannschaft im Mittelmaß und einer, die zu Höherem fähig ist. Köllner will sich damit nicht aufhalten. Mikael Ishak und Tim Matavz jedenfalls haben es ihm in der Trainingswoche angetan. "Das sind zwei sehr gute Mittelstürmer", sagt Köllner. Dominik Baumann ist unter Köllner ebenfalls ein Kandidat für das Krisenspiel gegen Arminia Bielefeld am Sonntag (13.30 Uhr) in Nürnberg - der 21-jährige Baumann war unter Köllner Kapitän der U21.

Auch ansonsten ist Köllner zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Trainingswoche, wenngleich er natürlich weiß, dass sich der ein oder andere vielleicht ein bisschen mehr anstrengt nach so einem Trainerwechsel: "Jeder hat richtig gut trainiert."

Mit knapp 23.000 Zuschauern rechnet der Club für Köllners Premiere - in Zukunft sollen es wieder mehr werden, wenn es nach Köllner geht. "Die Zuschauer kommen ins Stadion, um uns Fußball spielen zu sehen", sagt Köllner. Er betont das Wort spielen. Von spielerischem Glanz hat man zuletzt ja nicht viel gesehen, am Sonntag soll sich das wieder ändern. Ob es gelingt? "Schaun mer mal", sagt Michael Köllner.

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