Freis: "Über mein Tor kann ich mich nicht freuen"

23.9.2016, 21:41 Uhr
"Es fühlt sich wie eine Niederlage an": Kleeblatt-Torschütze Sebastian Freis macht aus seinem Innenleben nach dem späten 1:1 keine Mördergrube.

© Sportfoto Zink / WoZi "Es fühlt sich wie eine Niederlage an": Kleeblatt-Torschütze Sebastian Freis macht aus seinem Innenleben nach dem späten 1:1 keine Mördergrube.

Stefan Ruthenbeck (Kleeblatt-Coach): "Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten auch zweieinhalb Möglichkeiten mit Dursun, Freis und Berisha. Dann hat Sandhausen auch Maßnahmen ergriffen und unsere Sechser aus dem Spiel genommen. Ab der 20. Minute war Sandhausen sogar noch einen Tick gefährlicher und dann ist das Spiel ein bisschen gekippt und wir mussten defenisv alles reinwerfen. In der zweiten Halbzeit wollten wir die Außenverteidiger mehr integrieren, da ging dann vieles auch auf und wir haben guten Ballbesitzfußball gespielt.

Die Punkte haben wir dann abgegeben auch so ein bisschen aus Naivität, die wir abstellen und da mehr auf´s Ergebnis aus sein müssen. Wir nehmen aus diesem Spiel aber auch Positives mit. Wir wollten heute raus aus dem Mittelmaß, das hat die Mannschaft auch in der zweiten Halbzeit unter Beweis gestellt, bis zur 93. Minute."


Kenan Kocak (Sandhausen-Trainer): "Ich bin mit dem Auftreten meiner Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit sehr zufrieden, sie hat unseren Plan gut durchgezogen. Wir haben versucht diese sehr spielstarke Mannschaft nicht ins Spiel kommen zu lassen und selber Chancen zu haben. In der zweiten Halbzeit kam die SpVgg dann mit Wucht und wir haben zu viele Fehler nach vorne gemacht. Und dann machen sie das 1:0 und dann ist es sehr schwer, gegen Fürth zu spielen. Wir haben auch etwas Glück, mit der letzten Aktion den Ausgleich zu machen. Aber den Punkt nehmen wir gerne mit gegen eine sehr sehr gute Mannschaft. Es war eine Herausforderung, weil Fürth eine der wenigen Mannschaften ist, die einen klaren Plan verfolgen. Das hat Spaß gemacht."


Jurgen Gjasula (Kleeblatt-Comebacker): "Es fehlen mir die Worte. Es ist einfach richtig bitter, durch eine Aktion in der Nachspielzeit dieses Spiel zu verlieren. Die Mannschaft hat alles rausgehauen und bis zum Ende gekämpft, aber es sollte leider nicht sein.

Natürlich war es für mich ein schöner Moment endlich wieder auf dem Platz zu stehen, aber jetzt überwiegen die traurigen Gefühle. Es gibt einfach keinen Favoriten. Jedes Spiel ist schwer und es ist gegen jedes Team harte Arbeit. Wir müssen das nun als Lernprozess sehen und abgezockter werden."


Sebastian Freis (Kleeblatt-Torschütze): "Es fühlt sich wie eine Niederlage an. So kurz vor dem Ende dürfen wir nicht noch den Ausgleich kassieren. Über mein Tor kann ich mich jetzt nicht freuen."


Marcel Franke (Kleeblatt-Verteidiger): "Das ist weit weg von Cleverness. Wir haben einfach im Gesamtverbund geschlafen. Wir müssen das 1:0 einfach über die Runden bringen, die Zeit runterspielen und vor allem den Ball halten. Sieht man den Gesamtverlauf des Spiels, so haben wir zwei Punkte verloren. Es fühlt sich wie eine verpasste Chance an. Die kleine Pause bis zum Spiel in Stuttgart tut jetzt schon gut. Aber natürlich fahren wir nach Stuttgart um dort etwas mitzunehmen."

 

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