Korcsmar rückt beim Kleeblatt auf

1.8.2013, 06:59 Uhr
Korcsmar rückt beim Kleeblatt auf

© Sportfoto Zink

Damit rückt Neuzugang Zsolt Korcsmar näher an die Stammelf heran. Bislang hatten sich Hefele und Kevin Kraus ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ (Kramer) geliefert, das Kraus in den ersten beiden Punktspielen für sich entschieden hatte. Korcsmar durfte bei der Niederlage gegen den türkischen Erstligisten 76 Minuten ran. „Die Abstimmung zu den Vorderleuten stimmt natürlich noch nicht zu 100 Prozent, aber er hat das ordentlich hinbekommen. Er ist sicherlich eine Alternative“, sagte Kramer.

Die Pleite gegen die Türken wollte der 41-Jährige nicht überbewerten: „Es war ein intensives Spiel, die Jungs haben das gut angenommen und dagegengehalten.“ Von Beginn an hatte Kramer der zweiten Garde Spielpraxis gegönnt, auch um den Druck auf die Stammelf hochzuhalten. „Alle haben gut Stoff gegeben“, lobte Kramer.

Ein 45-minütiges Gastspiel gab András Stieber, jüngerer Bruder von Flügelflitzer Zoltan. Bis Freitag trainiert der 21-Jährige, der derzeit bei Aston Viilla unter Vertrag steht, bei der SpVgg mit. „Wenn er schon mal da ist, schauen wir nicht weg. Aktuell ist in Sachen Verpflichtungen bei uns aber nichts angedacht“, sagt Kramer.

Bedarf besteht bei einem Kader mit 28 Profis sowieso nicht. Kramer hat seine Stammelf längst gefunden und deutete bereits an, für das Pokalspiel am Sonntag gegen Pfeddersheim (14.30 Uhr in Worms) keine Experimente einzugehen. „Eventuell können wir den ein oder anderen entlasten, aber das Spiel ist sehr wichtig. Da geht es wieder um die Plätze im Team, ums Prestige und darum, dass wir in den Abläufen einen Schritt weiterkommen“, fordert Kramer.

Dickhaut schreibt mit

Und da der Coach in der Spielvorbereitung nichts dem Zufall überlässt, war Co-Trainer Mirko Dickhaut am Wochenende als Spion in Gondersheim auf der Tribüne. Pfeddersheim gewann das Oberliga-Duell mit 2:0, Dickhaut notierte fleißig mit. Dass seine Profis die Pfeddersheimer unterschätzen, schließt Kramer kategorisch aus. „Die Spieler brauchen gar nicht daran zu denken, am Ende als Lachnummer dazustehen. Ich setze voraus, dass sie sich auf ihre Aufgabe konzentrieren. Was sein könnte, hat überhaupt nicht zu interessieren.“

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