Krise. Neuanfang. Scherbenhaufen? Das Club-Jahr 2013

25.12.2013, 08:46 Uhr
Club-Coach Dieter Hecking sorgt kurz vor Weihnachten 2012 für Aufregung am Valznerweiher. Da er seine Trainer-Karriere vorantreiben möchte, macht er einer Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselt mit sofortiger Wirkung nach Wolfsburg. Für den Club beginnt das Jahr 2013 deshalb mit einem neuen Trainer (Michael Wiesinger):
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Ohne Hecking ins Jahr 2013

Club-Coach Dieter Hecking sorgt kurz vor Weihnachten 2012 für Aufregung am Valznerweiher. Da er seine Trainer-Karriere vorantreiben möchte, macht er einer Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselt mit sofortiger Wirkung nach Wolfsburg. Für den Club beginnt das Jahr 2013 deshalb mit einem neuen Trainer (Michael Wiesinger): © dpa

Viele Anhänger nehmen Hecking seinen plötzlichen Abgang ziemlich übel. Nicht erst an Spieltag 13 der Saison 2013/14, werden Hecking-Gegner dieses Plakat zeigen.
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Hecking als "Legendenkiller"

Viele Anhänger nehmen Hecking seinen plötzlichen Abgang ziemlich übel. Nicht erst an Spieltag 13 der Saison 2013/14, werden Hecking-Gegner dieses Plakat zeigen. © Sportfoto Zink / DaMa

Michael Wiesinger und Armin Reutershahn übernehmen Anfang Januar. Das Trainer-Tandem baut fortan auf der Spielphilosophie auf, die Hecking seinen Spielern in den Jahren zuvor erfolgreich verordnet hat. So bleibt der FCN im Defensivverbund auch nach der Winterpause ein unangenehmer Gegner.
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Tandem übernimmt

Michael Wiesinger und Armin Reutershahn übernehmen Anfang Januar. Das Trainer-Tandem baut fortan auf der Spielphilosophie auf, die Hecking seinen Spielern in den Jahren zuvor erfolgreich verordnet hat. So bleibt der FCN im Defensivverbund auch nach der Winterpause ein unangenehmer Gegner. © Sportfoto Zink

Die Offensive bleibt derweil weiterhin eine Problemzone. Gut, dass sich der Club auf Elfmeterexperte Timmy Simons verlassen kann. Nürnbergs Ordnungshüter, der in dieser Saison noch die 100-Spiele-Marke für den FCN knacken wird, bringt seinen Arbeitgeber per verwandelten Elfmeter auf Kurs. Das 2:1 gegen Gladbach bedeutet zugleich den ersten Sieg unter Nürnbergs neu installiertem Trainer-Duo.
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Auf Timmy ist Verlass

Die Offensive bleibt derweil weiterhin eine Problemzone. Gut, dass sich der Club auf Elfmeterexperte Timmy Simons verlassen kann. Nürnbergs Ordnungshüter, der in dieser Saison noch die 100-Spiele-Marke für den FCN knacken wird, bringt seinen Arbeitgeber per verwandelten Elfmeter auf Kurs. Das 2:1 gegen Gladbach bedeutet zugleich den ersten Sieg unter Nürnbergs neu installiertem Trainer-Duo. © Fotograf Stefan Hippel

"40 Punkte + x", hat Michael Wiesinger als Zielmarke ausgegeben. In Augsburg stellt der Club beim 2:1 die Weichen auf Liga-Verbleib. Und das, obwohl Kapitän Raphael Schäfer in Slapstick-Manier Werners harmlosen Kopfball aus den Händen flutschen lässt und durch die Beine lenkt - definitv eines der Bilder der Saison, zum Glück aber ohne Folgen für den Club.
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Ein Lapsus...

"40 Punkte + x", hat Michael Wiesinger als Zielmarke ausgegeben. In Augsburg stellt der Club beim 2:1 die Weichen auf Liga-Verbleib. Und das, obwohl Kapitän Raphael Schäfer in Slapstick-Manier Werners harmlosen Kopfball aus den Händen flutschen lässt und durch die Beine lenkt - definitv eines der Bilder der Saison, zum Glück aber ohne Folgen für den Club. © Sportfoto Zink / WoZi

Plötzlich schnuppert der Club am europäischen Geschäft. Doch frühlingsfrische Nürnberger machen im Anschluss Erfahrung mit dem Reizklima, das das Umfeld eines Traditionsvereins auszeichnet. Schmerzhafter als die erwartbare 0:4-Klatsche in München gerät die bittere 0:1-Heimniederlage im Derby gegen den Kurzzeit-Bundesligisten aus Fürth. Während Geis' Sonntagsschuss sein Ziel findet, hadert Hanno Balitsch nach seinem Kopfball, der von der Unterkante der Latte an diese zurück und von dort ins Feld springt, mit dem Schicksal.
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Ping und Pong

Plötzlich schnuppert der Club am europäischen Geschäft. Doch frühlingsfrische Nürnberger machen im Anschluss Erfahrung mit dem Reizklima, das das Umfeld eines Traditionsvereins auszeichnet. Schmerzhafter als die erwartbare 0:4-Klatsche in München gerät die bittere 0:1-Heimniederlage im Derby gegen den Kurzzeit-Bundesligisten aus Fürth. Während Geis' Sonntagsschuss sein Ziel findet, hadert Hanno Balitsch nach seinem Kopfball, der von der Unterkante der Latte an diese zurück und von dort ins Feld springt, mit dem Schicksal. © Sportfoto Zink / MaWi

Vor dem Spiel sehen die Zuschauer im Stadion eine der aufwendigsten Fan-Choreografien in der Geschichte des Club. Wochenlang arbeiten die Ultras daran, rund 15.000 Euro kostet das Kunstwerk. Auf dem Platz dagegen ist der FCN unterlegen.
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15.000 Euro für einen kurzen Moment

Vor dem Spiel sehen die Zuschauer im Stadion eine der aufwendigsten Fan-Choreografien in der Geschichte des Club. Wochenlang arbeiten die Ultras daran, rund 15.000 Euro kostet das Kunstwerk. Auf dem Platz dagegen ist der FCN unterlegen. © Sportfoto Zink

Und das hat Folgen: Schock und Frust bei den Clubfans sitzen tief. Der Ärger wächst noch an, weil ein Teil der Spieler nach Meinung der Fans die Derby-Niederlage zu locker nimmt. Temporärer Liebesentzug - hier beim Auswärtsspiel in Hoffenheim - ist die Folge.
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Liebesentzug

Und das hat Folgen: Schock und Frust bei den Clubfans sitzen tief. Der Ärger wächst noch an, weil ein Teil der Spieler nach Meinung der Fans die Derby-Niederlage zu locker nimmt. Temporärer Liebesentzug - hier beim Auswärtsspiel in Hoffenheim - ist die Folge. © Sportfoto Zink / DaMa

Das 1:2 in Sinsheim kommt einem Offenbarungseid gleich - die Stimmung nach einem zuvor weitgehend sorglosen Saisonverlauf kippt. Für einen kurzen Moment scheint auch die Weiterbeschäftigung von Michael Wiesinger als Mann für die "finalen Entscheidungen" am Valznerweiher plötzlich fraglich, zumal Stefan Kießlings Leverkusener Nürnbergs Niederlagen-Serie auf vier Spiele in Folge schraubt.
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Es hakt

Das 1:2 in Sinsheim kommt einem Offenbarungseid gleich - die Stimmung nach einem zuvor weitgehend sorglosen Saisonverlauf kippt. Für einen kurzen Moment scheint auch die Weiterbeschäftigung von Michael Wiesinger als Mann für die "finalen Entscheidungen" am Valznerweiher plötzlich fraglich, zumal Stefan Kießlings Leverkusener Nürnbergs Niederlagen-Serie auf vier Spiele in Folge schraubt. © Sportfoto Zink

Doch Wiesingers Club bekommt im Saisonfinish die Kurve. In Düsseldorf präsentiert er sich besonders im zweiten Durchgang deutlich besser. Der quirlig-ballgewandte Robert Mak ist von ängstlichen Fortunen nicht zu greifen. Auch am 3:2 zum Saisonabschluss gegen Bremen hatte der Slowake - der nach seinen Twitter-Eskapaden zwischenzeitlich sogar außen vor gewesen war - entscheidenden Anteil. Dank zweier Siege kletterte der FCN im Endklassement auf Rang zehn.
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Keine Mak(-ulatur)

Doch Wiesingers Club bekommt im Saisonfinish die Kurve. In Düsseldorf präsentiert er sich besonders im zweiten Durchgang deutlich besser. Der quirlig-ballgewandte Robert Mak ist von ängstlichen Fortunen nicht zu greifen. Auch am 3:2 zum Saisonabschluss gegen Bremen hatte der Slowake - der nach seinen Twitter-Eskapaden zwischenzeitlich sogar außen vor gewesen war - entscheidenden Anteil. Dank zweier Siege kletterte der FCN im Endklassement auf Rang zehn. © Sportfoto Zink

Nach der Saison verlässt der bei den Anhängern so beliebte Timmy Simons den Club. Bei seinem Heimatverein, FC Brügge, erhält der 36-Jährige, der in der Spielzeit 2012/13 ältester Feldspieler der Bundesliga war, einen Zweijahresvertrag mit Anschlussoption für einen Wechsel in den Trainerstab des FC Brügge.
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Simons geht

Nach der Saison verlässt der bei den Anhängern so beliebte Timmy Simons den Club. Bei seinem Heimatverein, FC Brügge, erhält der 36-Jährige, der in der Spielzeit 2012/13 ältester Feldspieler der Bundesliga war, einen Zweijahresvertrag mit Anschlussoption für einen Wechsel in den Trainerstab des FC Brügge. © Sportfoto Zink / JüRa

Der aus Wolfsburg gekommene Emanuel Pogatetz soll nun helfen, die Nürnberger Defensive zu stabilisieren.
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Neuer Spieler zur neuen Saison

Der aus Wolfsburg gekommene Emanuel Pogatetz soll nun helfen, die Nürnberger Defensive zu stabilisieren. © Sportfoto Zink

Doch bereits zu Beginn der Saison 2013/14 bietet sich den Club-Spielern ein Bild, das sie in den kommenden Spielen häufiger ertragen müssen: Der Gegner jubelt. In Runde eins des DFB-Pokals in Sandhausen ist der Erstligist dem Zweitligisten im Elfmeterschießen mit 3:4 unterlegen.
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Pokalpleite beim Underdog

Doch bereits zu Beginn der Saison 2013/14 bietet sich den Club-Spielern ein Bild, das sie in den kommenden Spielen häufiger ertragen müssen: Der Gegner jubelt. In Runde eins des DFB-Pokals in Sandhausen ist der Erstligist dem Zweitligisten im Elfmeterschießen mit 3:4 unterlegen. © Sportfoto Zink

Auch in den Ligaalltag starten die Nürnberger verhalten. Zwar werden nach der Partie in Hoffenheim noch die Comeback-Qualitäten der Nürnberger gelobt, nachdem durch Treffer von Frantz und Ginczek ein 0:2-Rückstand aufgeholt werden konnte. Trotzdem zeigt sich in diesem Spiel bereits das Hauptproblem der Hinrunde: Der Club hat es verlernt, zu siegen.
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Verhaltener Ligastart

Auch in den Ligaalltag starten die Nürnberger verhalten. Zwar werden nach der Partie in Hoffenheim noch die Comeback-Qualitäten der Nürnberger gelobt, nachdem durch Treffer von Frantz und Ginczek ein 0:2-Rückstand aufgeholt werden konnte. Trotzdem zeigt sich in diesem Spiel bereits das Hauptproblem der Hinrunde: Der Club hat es verlernt, zu siegen. © Sportfoto Zink / JüRa

Nachdem es auch gegen Hertha BSC nur zum Remis gereicht hat, unterliegt der Club im dritten Ligaspiel 0:2 in München. Die Enttäuschung hält sich da noch in Grenzen. Schließlich sollen die Punkte gegen andere Teams als den von Pep Guardiola gecoachten Rekordmeister geholt werden.
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Niederlage beim Rekordmeister

Nachdem es auch gegen Hertha BSC nur zum Remis gereicht hat, unterliegt der Club im dritten Ligaspiel 0:2 in München. Die Enttäuschung hält sich da noch in Grenzen. Schließlich sollen die Punkte gegen andere Teams als den von Pep Guardiola gecoachten Rekordmeister geholt werden. © Sportfoto Zink

Doch auch gegen die vermeintlich gleichstarken Gegner lässt der Club zu viele Punkte liegen. Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Augsburg ist auch im Kellerduell bei Aufsteiger Braunschweig nur ein Remis drin. Daran kann auch der aus Wolfsburg gekommene Mittelfeldstratege Hasebe nichts ändern.
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Selbst gegen Braunschweig nur Remis

Doch auch gegen die vermeintlich gleichstarken Gegner lässt der Club zu viele Punkte liegen. Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Augsburg ist auch im Kellerduell bei Aufsteiger Braunschweig nur ein Remis drin. Daran kann auch der aus Wolfsburg gekommene Mittelfeldstratege Hasebe nichts ändern. © Steffen/dpa

Im September macht sich der FCN für Mitarbeiter Arno Wolf stark. Der Talent-Scout und Bruder des ehemaligen Club-Trainers Wolfgang Wolf (2003 bis 2005), ist vier Jahre zuvor an Leukämie erkrankt. Nun sucht der Verein bereits zum zweiten Mal einen Spender für ihn. Beim Heimspiel gegen den BVB am folgenden Samstag konnten sich Fans beider Vereine als Stammzellenspender typisieren lassen. Die Club-Spieler gehen bereits einige Tage zuvor mit gutem Vorbild voran.
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Gutes Vorbild

Im September macht sich der FCN für Mitarbeiter Arno Wolf stark. Der Talent-Scout und Bruder des ehemaligen Club-Trainers Wolfgang Wolf (2003 bis 2005), ist vier Jahre zuvor an Leukämie erkrankt. Nun sucht der Verein bereits zum zweiten Mal einen Spender für ihn. Beim Heimspiel gegen den BVB am folgenden Samstag konnten sich Fans beider Vereine als Stammzellenspender typisieren lassen. Die Club-Spieler gehen bereits einige Tage zuvor mit gutem Vorbild voran. © Sportfoto Zink / JüRa

Doch nicht nur auf dem Platz läuft es in dieser Saisonphase alles andere als optimal. Zu 80.000 Euro Strafe werden die Nürnberger im September verurteilt, weil Fans in der vergangenen Spielzeit beim Auswärtsspiel in Frankfurt mit der Polizei aneinandergerieten. Zuvor hatten die Sicherheitsbeauftragen der Eintracht die Club-Anhänger mit einem schikanösen Zaunfahnenverbot angestachelt, viele Fans boykottierten deswegen das Spiel.
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Vor den Stadion-Toren

Doch nicht nur auf dem Platz läuft es in dieser Saisonphase alles andere als optimal. Zu 80.000 Euro Strafe werden die Nürnberger im September verurteilt, weil Fans in der vergangenen Spielzeit beim Auswärtsspiel in Frankfurt mit der Polizei aneinandergerieten. Zuvor hatten die Sicherheitsbeauftragen der Eintracht die Club-Anhänger mit einem schikanösen Zaunfahnenverbot angestachelt, viele Fans boykottierten deswegen das Spiel. © Sportfoto Zink / DaMa

Vor der Partie gegen Borussia Dortmund trifft Michael Wiesinger dann noch eine Personalentscheidung, die für einigen Wirbel sorgt: Hanno Balitsch wird "aus sportlichen Gründen" aus dem Kader gestrichen, das defensive Mittelfeld neu besetzt.
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Balitsch muss in die Zweite

Vor der Partie gegen Borussia Dortmund trifft Michael Wiesinger dann noch eine Personalentscheidung, die für einigen Wirbel sorgt: Hanno Balitsch wird "aus sportlichen Gründen" aus dem Kader gestrichen, das defensive Mittelfeld neu besetzt. © Zink

Da der Club beim 1:1 gegen Dortmund mutig, kämpferisch und über weite Strecken kompakt auftritt, hoffen viele auf eine Trendwende am Valznerweiher. Immerhin hat man sich gegen einen Champions-League-Teilnehmer einen Punkt erkämpft. Doch es sollte anders kommen.
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Lebenszeichen vom Club?

Da der Club beim 1:1 gegen Dortmund mutig, kämpferisch und über weite Strecken kompakt auftritt, hoffen viele auf eine Trendwende am Valznerweiher. Immerhin hat man sich gegen einen Champions-League-Teilnehmer einen Punkt erkämpft. Doch es sollte anders kommen. © Sportfoto Zink / DaMa

Es ist Sonntag, der 6. Oktober 2013, als Pierre-Michel Lasogga den FCN tief in die Krise schießt. Dreimal trifft der Stürmer, mit insgesamt 5 Gegentoren geht der Club gegen Hamburg unter. Zum ersten Mal in der Saison steht Nürnberg auf dem Relegationsplatz und die Rufe nach einem Rücktritt von Michael Wiesinger werden nun immer lauter. Er selbst wird nach der Partie sagen: "Das Spiel heute war brutal emotional für mich."
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Club-Schreck Lasogga

Es ist Sonntag, der 6. Oktober 2013, als Pierre-Michel Lasogga den FCN tief in die Krise schießt. Dreimal trifft der Stürmer, mit insgesamt 5 Gegentoren geht der Club gegen Hamburg unter. Zum ersten Mal in der Saison steht Nürnberg auf dem Relegationsplatz und die Rufe nach einem Rücktritt von Michael Wiesinger werden nun immer lauter. Er selbst wird nach der Partie sagen: "Das Spiel heute war brutal emotional für mich." © Zink

Nur einen Tag nach dem Debakel wird am Valznerweiher eine "Krisensitzung" einberufen, in der über die Zukunft von Michael Wiesinger und Armin Reutershahn beraten wird.
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Krisensitzung am Valznerweiher

Nur einen Tag nach dem Debakel wird am Valznerweiher eine "Krisensitzung" einberufen, in der über die Zukunft von Michael Wiesinger und Armin Reutershahn beraten wird. © Harald Sippel

Am Ende steht fest: Das Trainergespann muss gehen - Es beginnt das lange Kapitel "Trainersuche".
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Wiesinger sagt goodbye

Am Ende steht fest: Das Trainergespann muss gehen - Es beginnt das lange Kapitel "Trainersuche". © dpa

Viele Namen machen in den folgenden Tagen die Runde, drei Kandidaten kristallisieren sich in dieser Phase heraus. Der scheinbar heißeste ist Christian Groß, der in Deutschlands höchster Spielklasse bei seinem Engagement beim VfB Stuttgart bereits eine Arbeitsprobe abgeliefert hat. Der Schweizer war Wunschkandidat vieler Club-Fans, "die sich im Netz in großer Zahl für ihn aussprachen."
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Heißer Kandidat Groß

Viele Namen machen in den folgenden Tagen die Runde, drei Kandidaten kristallisieren sich in dieser Phase heraus. Der scheinbar heißeste ist Christian Groß, der in Deutschlands höchster Spielklasse bei seinem Engagement beim VfB Stuttgart bereits eine Arbeitsprobe abgeliefert hat. Der Schweizer war Wunschkandidat vieler Club-Fans, "die sich im Netz in großer Zahl für ihn aussprachen." © dpa

Auch Bruno Labbadia, der in der Saison 2007/08 mit der SpVgg Greuther Fürth knapp am Aufstieg ins Oberhaus vorbeischrammte, werden von Beobachtern gute Chancen eingeräumt, bald das Zepter beim FCN zu übernehmen.
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Auch Labbadia hat Chancen

Auch Bruno Labbadia, der in der Saison 2007/08 mit der SpVgg Greuther Fürth knapp am Aufstieg ins Oberhaus vorbeischrammte, werden von Beobachtern gute Chancen eingeräumt, bald das Zepter beim FCN zu übernehmen. © Peter Steffen (dpa)

Dann wird über eine spektakuläre Wende bei der Trainersuche spekuliert: Sportvorstand Martin Bader und Aufsichtsratschef Klaus Schramm sollen sich in einem Münchner Hotel mit Felix Magath zu Gesprächen getroffen haben.
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Geheimes Treffen mit Magath?

Dann wird über eine spektakuläre Wende bei der Trainersuche spekuliert: Sportvorstand Martin Bader und Aufsichtsratschef Klaus Schramm sollen sich in einem Münchner Hotel mit Felix Magath zu Gesprächen getroffen haben. © AFP

Mitten in die Diskussionen hinein grätscht dann der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Schramm. Sehr weit sei der Club in seinen Verhandlungen mit Christian Gross, und "sehr unangenehm überrascht" wäre er, wenn es nicht bald zur Verpflichtung des Schweizers käme, sagt Schramm einem Fernsehsender. Ein unnötiger Alleingang, der die öffentliche Unruhe weiter beflügelt.
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Grätsche von Schramm

Mitten in die Diskussionen hinein grätscht dann der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Schramm. Sehr weit sei der Club in seinen Verhandlungen mit Christian Gross, und "sehr unangenehm überrascht" wäre er, wenn es nicht bald zur Verpflichtung des Schweizers käme, sagt Schramm einem Fernsehsender. Ein unnötiger Alleingang, der die öffentliche Unruhe weiter beflügelt. © David Ebener (dpa)

Während die Spekulationen munter weiter gingen, übernahm U-23-Coach Roger Prinzen das Training interimsmäßig.
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Interims-Prinz

Während die Spekulationen munter weiter gingen, übernahm U-23-Coach Roger Prinzen das Training interimsmäßig. © Sportfoto Zink

Eine Partie bestreiten die Nürnberger unter Prinzen. Ohne Niederlage, dank des Ausgleichstreffers von Drmic zum 1:1 in Frankfurt. Doch auch wenn die "Wechsel von Prinzen" von vielen als taktisch klug bewertet werden- an einem langfristigen Engagement Prinzens bei den Profis ist am Valznerweiher niemand ernsthaft interessiert.
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Drmic gleicht aus

Eine Partie bestreiten die Nürnberger unter Prinzen. Ohne Niederlage, dank des Ausgleichstreffers von Drmic zum 1:1 in Frankfurt. Doch auch wenn die "Wechsel von Prinzen" von vielen als taktisch klug bewertet werden- an einem langfristigen Engagement Prinzens bei den Profis ist am Valznerweiher niemand ernsthaft interessiert. © Zink

Nun fällt auch der Name Koller immer häufiger. Der Österreichische Bundestrainer und der 1. FC Nürnberg nähern sich offenbar ein gutes Stück aneinander an; Koller, der sich nach dem Abschluss der WM-Qualifikationsserie zu Hause in Zürich aufhält und angeblich auch zu den Kandidaten für das ab Sommer 2014 vakante Amt des Schweizer Auswahltrainers zählt, ist sehr interessiert an einem Engagement in Nürnberg, so vermutet man damals.
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Koller und der Club flirten

Nun fällt auch der Name Koller immer häufiger. Der Österreichische Bundestrainer und der 1. FC Nürnberg nähern sich offenbar ein gutes Stück aneinander an; Koller, der sich nach dem Abschluss der WM-Qualifikationsserie zu Hause in Zürich aufhält und angeblich auch zu den Kandidaten für das ab Sommer 2014 vakante Amt des Schweizer Auswahltrainers zählt, ist sehr interessiert an einem Engagement in Nürnberg, so vermutet man damals. © dpa

Nun gesellt sich auch noch ein weiterer Kandidat in den Kreis der möglichen Trainer: René Meulensteen. Der ehemalige Ferguson-Assistent bei Manchester United ist zuletzt in der russischen Liga bei Anschi Machatschkala unter seinem Landsmann Guus Hiddink tätig gewesen.
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Meulensteen vielleicht?

Nun gesellt sich auch noch ein weiterer Kandidat in den Kreis der möglichen Trainer: René Meulensteen. Der ehemalige Ferguson-Assistent bei Manchester United ist zuletzt in der russischen Liga bei Anschi Machatschkala unter seinem Landsmann Guus Hiddink tätig gewesen. © dpa

Gertjan Verbeek ist in diesem Trio der Verdächtigen zunächst der Underdog. Dabei gibt es um die Dienste des 51 Jahre alten Niederländers aus Deventer keine öffentlichen Mitbewerber. Verbeek selbst erklärt, dass ihn ein Engagement in der Bundesliga außerordentlich reizen würde.
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Underdog Verbeek

Gertjan Verbeek ist in diesem Trio der Verdächtigen zunächst der Underdog. Dabei gibt es um die Dienste des 51 Jahre alten Niederländers aus Deventer keine öffentlichen Mitbewerber. Verbeek selbst erklärt, dass ihn ein Engagement in der Bundesliga außerordentlich reizen würde. © dpa

Der Club ist seit sieben Tagen ohne Cheftrainer als die Mitgliederversammlung 2013 in der Meistersingerhalle abgehalten wird.
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Mitgliederversammlung: noch immer kein Coach

Der Club ist seit sieben Tagen ohne Cheftrainer als die Mitgliederversammlung 2013 in der Meistersingerhalle abgehalten wird. © Sportfoto Zink

Die Mitglieder teilen ordentlich aus, stellen Martin Bader für die sportliche Talfahrt zur Rede.
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Rundumschlag der Mitglieder

Die Mitglieder teilen ordentlich aus, stellen Martin Bader für die sportliche Talfahrt zur Rede. © Sportfoto Zink

Auch Klaus Schramm bekommt an diesem Tag sein Fett weg, wird für sein Vorpreschen in der Trainerdiskussion scharf kritisiert. Ein Mitglied stellt einen Dringlichkeitsantrag auf Abberufung des Aufsichtsratvorsitzenden. Er selbst entschuldigt sich: "Das mit Gross habe ich aus der Emotion heraus gesagt". Am Ende Schramm sogar gestärkt aus der Versammlung: Schon die Zulassung des Antrags wird mit großer Mehrheit abgewiesen.
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Schramm entschuldigt sich

Auch Klaus Schramm bekommt an diesem Tag sein Fett weg, wird für sein Vorpreschen in der Trainerdiskussion scharf kritisiert. Ein Mitglied stellt einen Dringlichkeitsantrag auf Abberufung des Aufsichtsratvorsitzenden. Er selbst entschuldigt sich: "Das mit Gross habe ich aus der Emotion heraus gesagt". Am Ende Schramm sogar gestärkt aus der Versammlung: Schon die Zulassung des Antrags wird mit großer Mehrheit abgewiesen. © Sportfoto Zink

Finanzvorstand Ralf Woy hat da schon eine sehr viel leichtere Aufgabe: Er darf verkünden, dass der FCN finanziell die Kurve gekriegt hat. Während man 2010 noch einen Jahresfehlbetrag von 5,3 Millionen Euro verzeichnete, weist der Club diesmal zum Stichtag 30. Juni 2011 einen Überschuss in Höhe von 4,3 Millionen nach Steuern aus. Zudem belasten ihn keine Bankverbindlichkeiten mehr (Vorjahr 2,6 Millionen).
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Finanziell geht es bergauf

Finanzvorstand Ralf Woy hat da schon eine sehr viel leichtere Aufgabe: Er darf verkünden, dass der FCN finanziell die Kurve gekriegt hat. Während man 2010 noch einen Jahresfehlbetrag von 5,3 Millionen Euro verzeichnete, weist der Club diesmal zum Stichtag 30. Juni 2011 einen Überschuss in Höhe von 4,3 Millionen nach Steuern aus. Zudem belasten ihn keine Bankverbindlichkeiten mehr (Vorjahr 2,6 Millionen). © Sportfoto Zink

Auch über Posten im Aufsichtsrat wird an diesem Abend abgestimmt. Der als "Fan-Anwalt" bekannte Ralf Peisl (li.) vereint dabei mit 850 die meisten Stimmen auf sich und schafft souverän den Wiedereinzug. Manfred Müller (Mi.) bekommt 587 Stimmen und zieht damit neu in das Gremium ein. Hanns-Thomas Schamel (re.) holt 569 Stimmen und bleibt damit Mitglied im Aufsichtsrat, aus dem sich Fritz Stahlmann verabschieden muss. Siegfried Schneider ersetzt ihn.
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Die Neuen im Aufsichtsrat

Auch über Posten im Aufsichtsrat wird an diesem Abend abgestimmt. Der als "Fan-Anwalt" bekannte Ralf Peisl (li.) vereint dabei mit 850 die meisten Stimmen auf sich und schafft souverän den Wiedereinzug. Manfred Müller (Mi.) bekommt 587 Stimmen und zieht damit neu in das Gremium ein. Hanns-Thomas Schamel (re.) holt 569 Stimmen und bleibt damit Mitglied im Aufsichtsrat, aus dem sich Fritz Stahlmann verabschieden muss. Siegfried Schneider ersetzt ihn. © Sportfoto Zink

Und auch nach der Mitgliederversammlung lässt sich Martin Bader nicht aus der Ruhe bringen, hält Medien und Fans tagelang hin, um, wie er selbst sagt "den Richtigen für den Club" zu finden.
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Bader sucht "den Richtigen"

Und auch nach der Mitgliederversammlung lässt sich Martin Bader nicht aus der Ruhe bringen, hält Medien und Fans tagelang hin, um, wie er selbst sagt "den Richtigen für den Club" zu finden. © dpa

Wer "der Richtige" ist, steht dann an einem Montagnachmittag fest. Es ist der 21. Oktober als klar ist: Gertjan Verbeek ist der, dem Bader zutraut, die Nürnberger wieder in die Erfolgsspur bringen zu können.
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Endlich! Der Neue ist da!

Wer "der Richtige" ist, steht dann an einem Montagnachmittag fest. Es ist der 21. Oktober als klar ist: Gertjan Verbeek ist der, dem Bader zutraut, die Nürnberger wieder in die Erfolgsspur bringen zu können. © Sportfoto Zink

Der Niederländer übernimmt den FCN mit 6 Punkten und auf einem Relegationsplatz
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Schwierige Ausgangslage: Relegationsplatz

Der Niederländer übernimmt den FCN mit 6 Punkten und auf einem Relegationsplatz © dpa

Obwohl der Club bei Verbeeks Debüt in der Partie beim VfB Stuttgart nur einen Punkt mitnehmen kann, meinen viele, eine deutliche Verbesserung der Nürnberger Offensive beobachtet zu haben.
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Ein Punkt beim Debüt

Obwohl der Club bei Verbeeks Debüt in der Partie beim VfB Stuttgart nur einen Punkt mitnehmen kann, meinen viele, eine deutliche Verbesserung der Nürnberger Offensive beobachtet zu haben. © Sportfoto Zink

Ende Oktober erreicht den 1. FC Nürnberg eine traurige Nachricht: Arno Wolf ist im Alter von 54 Jahren gestorben.
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Arno Wolf ist tot

Ende Oktober erreicht den 1. FC Nürnberg eine traurige Nachricht: Arno Wolf ist im Alter von 54 Jahren gestorben. © 1.FC Nürnberg

Und auch in Partie zwei unter Verbeek wird nichts aus der Trendwende. Im Kellerduell gegen den SC Freiburg unterliegt der Club mit 0:3. Nun ist er punktgleich mit Aufsteiger Braunschweig.
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Club verzweifelt an Freiburg

Und auch in Partie zwei unter Verbeek wird nichts aus der Trendwende. Im Kellerduell gegen den SC Freiburg unterliegt der Club mit 0:3. Nun ist er punktgleich mit Aufsteiger Braunschweig. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach der Niederlage suchen viele Anhänger die Aussprache mit den Verantwortlichen und der Mannschaft. Diese stellten sich den wütenden Fans und versuchten, sie zu beschwichtigen.
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Diskussionen in der Kurve

Nach der Niederlage suchen viele Anhänger die Aussprache mit den Verantwortlichen und der Mannschaft. Diese stellten sich den wütenden Fans und versuchten, sie zu beschwichtigen. © Sportfoto Zink

Nach der Aussprache erreicht das Missverhältnis zwischen der Nürnberger Fankurve und dem Club-Kapitän einen neuen Tiefpunkt. Denn gesprochen haben Martin Bader und Per Nilsson, nicht aber Kapitän Schäfer. Als dieser entäuscht vondannen stapft und seine Kapitänsbinde frustriert auf den Boden feuert, fühlen sich die Fans in ihrer Meinung bestätigt.
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Club-Fans wettern gegen reuigen Schäfer

Nach der Aussprache erreicht das Missverhältnis zwischen der Nürnberger Fankurve und dem Club-Kapitän einen neuen Tiefpunkt. Denn gesprochen haben Martin Bader und Per Nilsson, nicht aber Kapitän Schäfer. Als dieser entäuscht vondannen stapft und seine Kapitänsbinde frustriert auf den Boden feuert, fühlen sich die Fans in ihrer Meinung bestätigt. © dpa

Lange ist der Club bei Borussia Mönchengladbach überlegen, führt hochverdient, doch dann schlagen die Fohlen in kürzester Zeit dreimal eiskalt zu. Mit 1:3 geht eine gute Verbeek-Elf im Borussia-Park am Ende als Verlierer vom Platz.
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Überlegener Club verliert in Gladbach

Lange ist der Club bei Borussia Mönchengladbach überlegen, führt hochverdient, doch dann schlagen die Fohlen in kürzester Zeit dreimal eiskalt zu. Mit 1:3 geht eine gute Verbeek-Elf im Borussia-Park am Ende als Verlierer vom Platz. © Sportfoto Zink / DaMa

Immerhin: Vor, während und nach dem Spiel zelebrieren Mannschaft und Fans den Zusammenhalt. In der Krise rückt der FCN zusammen. Zwischen Kapitän Raphael Schäfer und seinen Kritikern aus den Reihen der Ultras hatte es wenige Tage vor dem Gladbach-Spiel eine Aussprache gegeben.
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Zusammenhalt in der Krise

Immerhin: Vor, während und nach dem Spiel zelebrieren Mannschaft und Fans den Zusammenhalt. In der Krise rückt der FCN zusammen. Zwischen Kapitän Raphael Schäfer und seinen Kritikern aus den Reihen der Ultras hatte es wenige Tage vor dem Gladbach-Spiel eine Aussprache gegeben. © Sportfoto Zink/DaMa

Die Rückkehr von Ex-Coach Dieter Hecking bringt den Nürnbergern kein Glück: Auch der 13. Anlauf, endlich den ersten Ligasieg einzufahren, geht schief. Gegen Wolfsburg steht es am Ende 1:1.
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Unglücksbringer Hecking

Die Rückkehr von Ex-Coach Dieter Hecking bringt den Nürnbergern kein Glück: Auch der 13. Anlauf, endlich den ersten Ligasieg einzufahren, geht schief. Gegen Wolfsburg steht es am Ende 1:1. © Sportfoto Zink

Chancenlos sind die Nürnberger dann in Leverkusen. Dabei hat das Team von Sami Hyypiä erst wenige Tage zuvor eine herbe 0:5-Champions-League-Klatsche gegen Manchester United hinnehmen müssen. Der Club erweist sich als geeigneter Aufbaugegner für die angeschlagene Werkself, schenkt den Leverkusenern einen 3:0-Sieg und neues Selbstbewusstsein. Nebenbei wird auch noch einen bestehender Negativ-Rekord eingestellt: So schlecht wie der 1. FC Nürnberg waren bis dahin nur der TSV 1860 München und der MSV Duisburg.
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Aufbaugegner Nürnberg

Chancenlos sind die Nürnberger dann in Leverkusen. Dabei hat das Team von Sami Hyypiä erst wenige Tage zuvor eine herbe 0:5-Champions-League-Klatsche gegen Manchester United hinnehmen müssen. Der Club erweist sich als geeigneter Aufbaugegner für die angeschlagene Werkself, schenkt den Leverkusenern einen 3:0-Sieg und neues Selbstbewusstsein. Nebenbei wird auch noch einen bestehender Negativ-Rekord eingestellt: So schlecht wie der 1. FC Nürnberg waren bis dahin nur der TSV 1860 München und der MSV Duisburg. © REUTERS/Wolfgang Rattay

Gegen Mainz ist es dann endgültig soweit: Mit dem 1:1 hat der FCN im 15. Saisonspiel ohne Sieg einen neuen Negativrekord in der Fußball-Bundesliga aufgestellt.
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Da ist er, der Negativrekord!

Gegen Mainz ist es dann endgültig soweit: Mit dem 1:1 hat der FCN im 15. Saisonspiel ohne Sieg einen neuen Negativrekord in der Fußball-Bundesliga aufgestellt. © Zink

Auf der Weihnachtsfeier versuchen Verbeek und die Spieler, die sportliche Misere für ein paar Stunden zu vergessen.
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Feier trotz sportlicher Misere

Auf der Weihnachtsfeier versuchen Verbeek und die Spieler, die sportliche Misere für ein paar Stunden zu vergessen. © Sportfoto Zink / DaMa

An einem Dezemberabend tauschen die Profis dann ihre Fußballschuhe gegen Schürze und Grillzange. Am Christkindlesmarkt brutzelen sie für zahlreiche Fans "Drei im Weggla".
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An einem Dezemberabend tauschen die Profis dann ihre Fußballschuhe gegen Schürze und Grillzange. Am Christkindlesmarkt brutzelen sie für zahlreiche Fans "Drei im Weggla". © Sportfoto Zink / DaMa

In Hannover scheint der Knoten dann endlich geplatzt zu sein. 3:0 liegen die Verbeek-Jungs zur Halbzeitpause vorn, es ist ein gutes, temporeiches Spiel, in dem die Spieler alles geben. Doch dann schaffen es die Hannoveraner, den Drei-Tore-Rückstand noch aufzuholen. Tragischerweise mithilfe eines Tors, bei dem Schütze Diouf knapp zwei Meter im Abseits steht. Schiri Kinhöfer und sein Gespann bemerken davon leider nichts.
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Abseitstor wird zum Verhängnis

In Hannover scheint der Knoten dann endlich geplatzt zu sein. 3:0 liegen die Verbeek-Jungs zur Halbzeitpause vorn, es ist ein gutes, temporeiches Spiel, in dem die Spieler alles geben. Doch dann schaffen es die Hannoveraner, den Drei-Tore-Rückstand noch aufzuholen. Tragischerweise mithilfe eines Tors, bei dem Schütze Diouf knapp zwei Meter im Abseits steht. Schiri Kinhöfer und sein Gespann bemerken davon leider nichts. © Sportfoto Zink

An diesem Spieltag fallen Aluminiumtreffer 15. und 16. der Saison. So viele hatte seit Gründung der Bundesliga nach 16 Spieltagen noch keine andere Mannschaft. Ein weiterer trauriger Negativrekord für den Club.
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Fast so viele Aluminiumtreffer wie Tore

An diesem Spieltag fallen Aluminiumtreffer 15. und 16. der Saison. So viele hatte seit Gründung der Bundesliga nach 16 Spieltagen noch keine andere Mannschaft. Ein weiterer trauriger Negativrekord für den Club. © Sportfoto Zink / DaMa

Auch der Beistand des Christkind half nichts: der Club spielte auch im letzten Spiel des Jahres gegen den FC Schalke 04 überlegen, holte aber nur ein 1:1. Und machte damit seine Sieglos-Serie über die gesamte Hinrunde perfekt. Ein Rekord, der scheinbar für die Ewigkeit ist.
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Himmlischer Beistand hilft nichts

Auch der Beistand des Christkind half nichts: der Club spielte auch im letzten Spiel des Jahres gegen den FC Schalke 04 überlegen, holte aber nur ein 1:1. Und machte damit seine Sieglos-Serie über die gesamte Hinrunde perfekt. Ein Rekord, der scheinbar für die Ewigkeit ist. © Zink

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