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Match-Statistik: Schwache Zweikämpfe und ein Abseits zuviel

Match-Statistik: Schwache Zweikämpfe und ein Abseits zuviel

Von vah 5.10.2015, 15:12 Uhr
Zwei Versuche, zwei Tore: Davie Selke bestach gegen den 1.FCN mit purer Effizienz.

© Sportfoto Zink / DaMa Zwei Versuche, zwei Tore: Davie Selke bestach gegen den 1.FCN mit purer Effizienz.

Nürnberg - Ein wahrlich verrücktes Spiel erlebten die rund 30.000 Zuschauer am Sonntag zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Nürnberg in der Red Bull Arena. Eine Halbzeit lang wurde der Club an die Wand gespielt, in der zweiten wäre die Sensation beinahe noch geglückt, und das trotz Unterzahl. Die Match-Statistik klärt über die Niederlage auf.

Sieben Minuten waren gespielt, da zeigte Schiedsrichter Dingert zuerst auf den Punkt und dann die Rote Karte. Georg Margreitter wurde nach einer Notbremse an Davie Selke des Platzes verwiesen. Den verursachten Elfmeter verwandelte Leipzigs Kaiser sicher, was der Anfang vom Ende sein sollte.

Drei Schüsse, drei Tore, so lautete die Bilanz des Gegners nach 16 Minuten. Der Club kam dagegen im ganzen Spiel gerade mal auf sechs Torschüsse, umso bemerkenswerter, dass zwei davon ihr Ziel fanden. Bemerkenswert war es auch, dass die Gäste bis zum Schluss an ihre Chance glaubten. Doch die einzige Abseitsposition des Club im gesamten Spiel verhinderte das 3:3 durch Niclas Füllkrug, der bereits zum 2:3 eingenetzt hatte.

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Auch die Zweikampfquote, die in den letzten Spielen zumeist für den 1. FC Nürnberg ausgefallen war, ließ an diesem Sonntag zu wünschen übrig. Die Weiler-Elf gewann lediglich 46 Prozent ihrer Zweikämpfe, Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller waren mit je 14 gewonnen Zweikämpfen die Besten auf Seiten der Franken.

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Und auch die Passquote, das große Plus der letzten Partien, war gegen die Roten Bullen erschreckend schwach. Alessandro Schöpf leistete sich katastrophale 13 Fehlpässe und Torwart Raphael Schäfer brachte es auf neun Rückgaben zum Gegner. Bezeichnend für das stockende Offensivspiel der Nürnberger ist zudem die Tatsache, dass Rückkehrer Schäfer die viertmeisten Ballkontakte (50) hinter Hanno Behrens (51), Tim Leibold (58) und Kevin Möhwald (62) verzeichnete.

Es bleibt festzuhalten, dass aufopferungsvolle 25 Minuten nicht ausreichen, um ein Spiel zu drehen. Die erste Halbzeit entschied das Spiel, die Effizienz und Kaltschnäuzigkeit durch Leipzigs Davie Selke (Zwei Torschüsse, zwei Tore) führten zur vierten Niederlage für den 1. FC Nürnberg. Durch das 2:3 geht RB auch im Direktvergleich in Führung, es ist der zweite Sieg im dritten Aufeinandertreffen für die Elf von Ralf Rangnick.

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