Urteil rechtskräftig: Breno bleibt in Haft

29.1.2013, 11:48 Uhr
Breno wurde wegen schwerer Brandstiftung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Sein Antrag auf Revision wurde abgelehnt.

© Tobias Hase (dpa) Breno wurde wegen schwerer Brandstiftung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Sein Antrag auf Revision wurde abgelehnt.

Der Bundesgerichtshof habe die vom früheren Abwehrspieler des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München eingelegte Revision als „unbegründet“ verworfen, teilte das Oberlandesgericht München am Dienstag mit. Die Nachprüfung des Urteils habe „keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten“ ergeben, hieß es weiter.

Das Landgericht München I hatte den 23-Jährigen am 4. Juli vergangenen Jahres wegen schwerer Brandstiftung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.

Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Breno in betrunkenem Zustand in der Nacht zum 20. September 2011 Feuer in seiner Villa im Münchner Nobelvorort Grünwald gelegt hatte. Grund war nach Ansicht des Gerichts Verzweiflung über andauerndes Verletzungspech und eine anstehende Operation. Breno war von 2008 bis 2012 beim FC Bayern München unter Vertrag.

In der Saison 2009/2010 war er an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen. Die Franken hatten Breno nach seiner Verurteilung Hilfe angeboten, ohne ihm aber ein konkretes Vertragsangebot zu machen. Während seiner Bundesligazeit hatte er mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. Im Dezember nahm Brenos Heimatclub FC Sao Paulo den Spieler unter Vertrag.

 

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