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Schardscha: Mit Kunst und Kultur aus dem Schatten Dubais

Schardscha: Mit Kunst und Kultur aus dem Schatten Dubais

30 Bilder 14.3.2020, 07:21 Uhr

Dubais Superlativ-Wolkenkratzer werfen einen großen Schatten voraus, aus dem das Nachbaremirat Schardscha nun heraustreten will. Gelingen soll dies der drittgrößten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate mit Kunst und Tradition. Bisher ist Schardscha als Reiseziel in Deutschland weitgehend unentdeckt. Zu Recht?

Modern, aufregend, ausgefallen - hier ein Regenraum in der Wüste. Fallen diese Attribute, denken Reisefans oft an Dubai und seine Höher-Schneller-Weiter-Attitüde. In Schardscha hingegen, das nur 20 Autominuten vom Flughafen Dubais entfernt liegt, treffen diese vielmehr auf die Kunstszene zu. Das Emirat gilt als Kulturhauptstadt der Region und punktet mit seiner reichlich vorhandenen Kultur.
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Modern, aufregend, ausgefallen - hier ein Regenraum in der Wüste. Fallen diese Attribute, denken Reisefans oft an Dubai und seine Höher-Schneller-Weiter-Attitüde. In Schardscha hingegen, das nur 20 Autominuten vom Flughafen Dubais entfernt liegt, treffen diese vielmehr auf die Kunstszene zu. Das Emirat gilt als Kulturhauptstadt der Region und punktet mit seiner reichlich vorhandenen Kultur. © Meike Kreil

Ein Highlight ist der Rain Room: Er soll einen Kontrast zur angrenzenden Wüste darbieten. In der Kunstinstallation können Besucher durch Regen laufen, ohne nass zu werden!
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Ein Highlight ist der Rain Room: Er soll einen Kontrast zur angrenzenden Wüste darbieten. In der Kunstinstallation können Besucher durch Regen laufen, ohne nass zu werden! © Meike Kreil

Schardscha - das übrigens viele Schreibweisen kennt - hat mehr Museen als alle anderen Städte der Föderation auf der arabischen Halbinsel zusammen. Das sind über 20 Stück.
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Schardscha - das übrigens viele Schreibweisen kennt - hat mehr Museen als alle anderen Städte der Föderation auf der arabischen Halbinsel zusammen. Das sind über 20 Stück. © Meike Kreil

Bisher ist Schardscha als Reiseziel in Deutschland weitgehend unentdeckt. Zu Recht?
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Bisher ist Schardscha als Reiseziel in Deutschland weitgehend unentdeckt. Zu Recht? © Meike Kreil

Das drittgrößte arabische Emirat gilt als konservativ.
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Das drittgrößte arabische Emirat gilt als konservativ. © Meike Kreil

So ist hier etwa Alkohol verboten – sowohl für Einheimische als auch für Touristen.
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So ist hier etwa Alkohol verboten – sowohl für Einheimische als auch für Touristen. © Meike Kreil

Es steht vielmehr für Vergangenheit als für Fortschritt. Zumindest was die Bauweise betrifft.
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Es steht vielmehr für Vergangenheit als für Fortschritt. Zumindest was die Bauweise betrifft. © Meike Kreil

Denn die Gebäude hier streben weniger die Höhe als eine traditionell-authentische Architektur an.
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Denn die Gebäude hier streben weniger die Höhe als eine traditionell-authentische Architektur an. © Meike Kreil

Wenngleich die Stadt – typisch für die Vereinigten Arabischen Emirate – natürlich nicht ganz ohne überdimensionierte Hochhäuser auskommt.
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Wenngleich die Stadt – typisch für die Vereinigten Arabischen Emirate – natürlich nicht ganz ohne überdimensionierte Hochhäuser auskommt. © Meike Kreil

Die grüne Insel Al Noor inmitten des Hochhaus-Panoramas ist ebenfalls einen Besuch wert, die einzelnen Bauwerke darauf punkten mit ihrer außergewöhnlichen Architektur.
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Die grüne Insel Al Noor inmitten des Hochhaus-Panoramas ist ebenfalls einen Besuch wert, die einzelnen Bauwerke darauf punkten mit ihrer außergewöhnlichen Architektur. © Meike Kreil

Auch Schmetterlinge in allen Farben und Formen können auf der Insel bewundert werden - im Schmetterlingshaus.
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Auch Schmetterlinge in allen Farben und Formen können auf der Insel bewundert werden - im Schmetterlingshaus. © Meike Kreil

Schardscha: Mit Kunst und Kultur aus dem Schatten Dubais
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Als modern, aufregend und ausgefallen kann definitiv auch das „Islamic Arts Festival“ beschrieben werden, eine Sonderausstellung im Sharjah Art Museum.
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Als modern, aufregend und ausgefallen kann definitiv auch das „Islamic Arts Festival“ beschrieben werden, eine Sonderausstellung im Sharjah Art Museum. © Meike Kreil

Sie spielt mit unterschiedlichen Medien und Materialien und ist immer für einen Überraschungsmoment gut.
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Sie spielt mit unterschiedlichen Medien und Materialien und ist immer für einen Überraschungsmoment gut. © Meike Kreil

Jeder Raum birgt etwas Unerwartetes.
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Jeder Raum birgt etwas Unerwartetes. © Meike Kreil

In denen können lokale und internationale Künstler ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
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In denen können lokale und internationale Künstler ihrer Fantasie freien Lauf lassen. © Meike Kreil

In einem hat der lokale Künstler Firas Bardan für „Glimmer“ in einem Mosaik orientalische Wahrzeichen geformt, was Besucher noch tiefer in die arabische Welt des Mittleren Ostens eintauchen lässt.
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In einem hat der lokale Künstler Firas Bardan für „Glimmer“ in einem Mosaik orientalische Wahrzeichen geformt, was Besucher noch tiefer in die arabische Welt des Mittleren Ostens eintauchen lässt. © Meike Kreil

Auch Papier kommt hier zum Einsatz.
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Auch Papier kommt hier zum Einsatz. © Meike Kreil

Und dieses überdimensionierte Kunstwerk lässt wohl viele Besucher staunend zurück.
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Und dieses überdimensionierte Kunstwerk lässt wohl viele Besucher staunend zurück. © Meike Kreil

Arabische Künstlerinnen und Künstler stehen teilweise für drastische Kunst, was man in den Emiraten wohl nicht unbedingt auf den ersten Blick annehmen würde.
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Arabische Künstlerinnen und Künstler stehen teilweise für drastische Kunst, was man in den Emiraten wohl nicht unbedingt auf den ersten Blick annehmen würde. © Meike Kreil

Oft haben die Kunstwerke aber auch einen Bezug zur islamischen Religion.
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Oft haben die Kunstwerke aber auch einen Bezug zur islamischen Religion. © Meike Kreil

Ein Beispiel für die Renaissance der traditonellen Bauweise ist das Hotel Al Bait, das früher einmal ein Herrenhaus war. Das etwa ein Jahrhundert alte Areal, das an der Khalid Lagune liegt, war verfallen, Ruinen dominierten es.
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Ein Beispiel für die Renaissance der traditonellen Bauweise ist das Hotel Al Bait, das früher einmal ein Herrenhaus war. Das etwa ein Jahrhundert alte Areal, das an der Khalid Lagune liegt, war verfallen, Ruinen dominierten es.

Vor zwei Jahren wurde das Hotel eröffnet, nachdem die Gebäude acht Jahre lang möglichst detailgetreu wieder aufgebaut wurden.
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Vor zwei Jahren wurde das Hotel eröffnet, nachdem die Gebäude acht Jahre lang möglichst detailgetreu wieder aufgebaut wurden. © Meike Kreil

Von dieser Historie zeugt noch heute die pompöse „Elephant Door“, die Gäste ehrfurchtsvoll durchschreiten, um zum hauseigenen Museum oder zur Bibliothek zu gelangen.
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Von dieser Historie zeugt noch heute die pompöse „Elephant Door“, die Gäste ehrfurchtsvoll durchschreiten, um zum hauseigenen Museum oder zur Bibliothek zu gelangen. © Meike Kreil

Der verwinkelte Grundriss blieb, was noch an Originalwänden da war, auch. Experten der Unesco unterstützten den Wiederaufbau. Es ist Teil des ambitionierten Denkmalschutzprogramms „Heart of Sharjah“.
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Der verwinkelte Grundriss blieb, was noch an Originalwänden da war, auch. Experten der Unesco unterstützten den Wiederaufbau. Es ist Teil des ambitionierten Denkmalschutzprogramms „Heart of Sharjah“. © Meike Kreil

Außerdem schließt ein Souq, eine der ältesten Marktstraßen der Stadt namens Al Arsah an.
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Außerdem schließt ein Souq, eine der ältesten Marktstraßen der Stadt namens Al Arsah an. © Meike Kreil

Hier gibt es Kaschmirschals, Goldschmuck und allerhand Kleinkram zu kaufen.
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Hier gibt es Kaschmirschals, Goldschmuck und allerhand Kleinkram zu kaufen. © Meike Kreil

Die arabische Küche hat in Schardscha auch einige Überraschungen parat.
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Die arabische Küche hat in Schardscha auch einige Überraschungen parat. © Meike Kreil

So gibt es etwa Eiscreme in Geschmacksrichtungen, für die es einigen Mut braucht. Kohle oder Safran zum Beispiel. Einen Versuch ist es allemal wert!
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So gibt es etwa Eiscreme in Geschmacksrichtungen, für die es einigen Mut braucht. Kohle oder Safran zum Beispiel. Einen Versuch ist es allemal wert! © Meike Kreil

Und wo bitte sonst bekommt man schon seinen Spargel mit Blattgold serviert?
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Und wo bitte sonst bekommt man schon seinen Spargel mit Blattgold serviert? © Meike Kreil

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