Skiurlaub mal anders: Zagreb als Wintersportort

Kroatien steht für Sonne und Meer, doch gerade im Winter putzt sich die Hauptstadt besonders heraus. Neben den alpinen Slalom-Wettbewerben auf dem nahen Hausberg Sljeme erwartet Besucher verlängerte Weihnachtsstimmung auf einem preisgekrönten Adventsmarkt. Liebhaber von mediterraner Atmospähre im Straßen-Café kommen trotzdem nicht zu kurz.

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Mehr als ein Skirennen: So lockt Zagreb zum Jahresbeginn

Der Sljeme, Hausberg der kroatischen Hauptstadt, liegt direkt am nördlichen Stadtrand und ist mit knapp 1000 Meter die höchste Erhebung des Medvednica-Gebirgszugs, der im gleichnamigen Nationalpark liegt. Vom Zentrum aus betrachtet, bildet der bis 1976 erbaute Fernsehturm, der für Besucher nicht mehr offen steht, die markanteste Stelle. Ende des 19. Jahrhunderts war auf dem Sljeme eine erster Aussichtspunkt aus Holz errichtet worden. © Tourismusverband Zagreb/E. Ajazaj

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Natürlich ist es auch die stickige Hitze mancher Sommertage, die die Einheimischen zur Erholung auf ihren Hausberg treibt. Die Gegend bietet ein weit verzweigtes Wegenetz für Wanderer und Mountainbiker, ist aber auch im Winter interessant. Bereits 1936 fand erstmals ein Ski-Wettbewerb statt. Bei einer Höhendifferenz von 300 m stehen heute vier Pistenkilometer und drei Lifte parat. © Kevin Gudd

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Eine moderne Gondel für eine schnellere Beförderung befindet sich gerade im Bau. Aktuell dauert die Anfahrt aus der Stadt über eine Serpentinen-Straße etwa 30 Minuten. © Kevin Gudd

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Seit 2005 verwandelt sich der überschaubare Wintersport-Hügel Anfang Januar in eine Rennstrecke für die besten Slalom-Profis der Welt und ist für den übrigen Betrieb gesperrt. © Kevin Gudd

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Mit erheblichem finanziellen Aufwand und noch mehr Leidenschaft sorgen die Organisatoren auch bei beinahe frühlingshafter Witterung für ideale Bedingungen. © Kevin Gudd

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Die Wettkämpfe um die sogenannte Snow Queen Trophy, 2005 erstmals nur in einer Frauen-Konkurrenz zu Ehren der kroatischen Ikone Janica Kostelic ausgetragen, zählen längst zu den beliebtesten Höhepunkten im Weltcup-Kalender. Zwei Jahre nach dem Rücktritt des noch erfolgreicheren Bruders Ivica Kostelic erreichte die Veranstaltung 2019 sogar den Spitzenwert unter den internationalen TV-Quoten. © Kevin Gudd

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Doch nicht nur die stimmungsvolle Kulisse von 13000 enthusiastischen Zuschauern auf dem Berg ist eine Attraktion. In der Stadt selbst bietet eine Eislaufbahn Gelegenheit, Zagreb aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Die Skirennen-Veranstalter inszenierten dort auch die Startnummernvergabe mit den Szene-Stars. © Kevin Gudd

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Überhaupt setzt die Metropole im Winter auf extravagante Unterhaltung. Die kunterbunte Beleuchtung, kulinarische wie künstlerische Stand-Buden und musikalische Freiluft-Konzerte erinnern nicht zufällig an einen Christkindlesmarkt. © Tourismusverband Zagreb/J. Duval

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Das mehrfach preisgekrönte Advents-Programm erstreckt sich über den Jahreswechsel bis zum orthodoxen Weihnachtstag am 6. Januar. © Tourismusverband Zagreb/J. Duval

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Trotzdem kommen Liebhaber einer mediterranen Atmosphäre nicht zu kurz. Der Besuch von Straßen-Cafés, wie im Bild auf dem Hauptplatz Ban Jelacic, gehört auch im Winter zur Pflicht für die Einheimischen. © Tourismusverband Zagreb/M. Vrdoljak

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Für den süßen Gaumenschmaus zwischendurch finden sich Möglichkeiten wie bei der Traditions-Patisserie Vincek. © Kevin Gudd

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Nach einer üppigen Balkan-Mahlzeit tut ein Verdauungsspaziergang Not und garantiert im fußläufigen Altstadtbereich nette Ausblicke. © Kevin Gudd

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Die katholische Kathedrale zählt zum nationalen kroatischen Kulturgut. © Kevin Gudd

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Ganz in der Nähe schlägt das Herz für Nostalgiker noch höher: Die Fahrt mit der städtisch betriebenen SET-Seilbahn auf nur 66 Metern dauert keine 60 Sekunden. © Kevin Gudd

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Oben wartet im Stadtteil Gradez der mittelalterliche Turm Lotrscak. © Kevin Gudd

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Die Kirche des Heiligen Markus sticht mit seinem speziellen Dach-Mosaik ins Auge. © Kevin Gudd

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Kulturell interessierte Touristen kommen bei einer Auswahl von über 20 Museen voll auf ihre Kosten. Überraschende Aspekte beleuchten gerade die kleinen Einrichtungen wie das "Museum der gescheiterten Beziehungen". © Kevin Gudd