75 Jahre Fledermaus: Was Sie noch nicht über Batman wussten

23.7.2014, 20:52 Uhr
Vor 75 Jahren erblickte Batman das Licht der Welt. Der Fledermausmann schwang sich im Mai 1939 auf der 27. Ausgabe der "Detective Comics" über die Schluchten von Gotham City. Ersonnen haben ihn Texter Bill Finger und Zeichner Bob Kane. Nun hat DC Comics den 23. Juli zum offiziellen Batman-Tag ausgerufen. Warum das Jubiläum auf den Sommermonat fällt, weiß niemand so genau. Trotzdem ist es der perfekte Anlass Bruce Wayne einmal zu durchleuchten und ein paar bislang unbekannte Fakten über Batman aufzubereiten.
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Vor 75 Jahren erblickte Batman das Licht der Welt. Der Fledermausmann schwang sich im Mai 1939 auf der 27. Ausgabe der "Detective Comics" über die Schluchten von Gotham City. Ersonnen haben ihn Texter Bill Finger und Zeichner Bob Kane. Nun hat DC Comics den 23. Juli zum offiziellen Batman-Tag ausgerufen. Warum das Jubiläum auf den Sommermonat fällt, weiß niemand so genau. Trotzdem ist es der perfekte Anlass Bruce Wayne einmal zu durchleuchten und ein paar bislang unbekannte Fakten über Batman aufzubereiten. © Verleih

Der dunkle Ritter ist aus der Popkultur kaum noch wegzudenken - ebenso seine zahlreichen Gegenspieler und Gegenspielerinnen. Denn Bruce Wayne entpuppte sich schnell als ziemlicher Playboy. Ob Catwoman oder Poison Ivy: zahlreiche attraktive Damen kreuzten weit mehr als nur die Wege des Multimillionärs. Pamela Lillian Isley, die sich hinter Poison Ivy verbirgt, besitzt einen Hypnose-Lippenstift, mit dem sie sich von ihren Opfern alle ihre Wünsche erfüllen lassen kann.
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1. Ein Weiberheld

Der dunkle Ritter ist aus der Popkultur kaum noch wegzudenken - ebenso seine zahlreichen Gegenspieler und Gegenspielerinnen. Denn Bruce Wayne entpuppte sich schnell als ziemlicher Playboy. Ob Catwoman oder Poison Ivy: zahlreiche attraktive Damen kreuzten weit mehr als nur die Wege des Multimillionärs. Pamela Lillian Isley, die sich hinter Poison Ivy verbirgt, besitzt einen Hypnose-Lippenstift, mit dem sie sich von ihren Opfern alle ihre Wünsche erfüllen lassen kann. © Panini

Eine der wohl einprägensten Verkörperungen von Bruce Wayne lieferte der Schauspieler Adam West in den Sechzigern. War Batman sonst ein vielschichtiger Charakter, der sich mit den Tiefen der menschlichen Existenz befasst, war Wests Fledermausmann der Swinging Sixties bewusst als knallbunte Lachnummer mit halluzinogener Wirkung angelegt. Während Batman nämlich sonst allerlei sinnvolle Waffen in seinem Gürtel hat, kommt es in "Batman hält die Welt in Atem" (1966) zum Angriff durch einen Hai. Aber kein Problem, denn hier hat Batman sein Anti-Haifisch-Spray dabei.
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2. Ein Hafisch-Feind

Eine der wohl einprägensten Verkörperungen von Bruce Wayne lieferte der Schauspieler Adam West in den Sechzigern. War Batman sonst ein vielschichtiger Charakter, der sich mit den Tiefen der menschlichen Existenz befasst, war Wests Fledermausmann der Swinging Sixties bewusst als knallbunte Lachnummer mit halluzinogener Wirkung angelegt. Während Batman nämlich sonst allerlei sinnvolle Waffen in seinem Gürtel hat, kommt es in "Batman hält die Welt in Atem" (1966) zum Angriff durch einen Hai. Aber kein Problem, denn hier hat Batman sein Anti-Haifisch-Spray dabei. © Verleih

Als Regisseur Tim Burton 1989 "Batman" ins Kino brachte und drei Jahre später "Batmans Rückkehr" ebenfalls von ihm umgesetzt wurde, konnte er nicht nur auf Michaelle Pfeiffer als (nach wie vor beste) Catwoman zurückgreifen: Kein geringerer als der große Jack Nicholson lieh dem Joker seine Fratze, den Titelhelden selbst spielte Michael Keaton, dem diese Rolle zu weltweiter Popularität verhalf . Doch auch Tom Hanks und Bill Murray waren im Gespräch, sich das Outfit des dunklen Ritters überzuwerfen. Burtons Batman-Streifen funktionieren heute noch, weil sie als überwiegend gelungene Mischung aus grellen Absurditäten und klassischem Horror jede Menge Kurzweile bieten - auch, wenn das nicht alle so sehen: In einem Streit mit Filmemacher Kevin Smith äußerte sich Burton, dass er nie Comics lesen würde. "Und genau das erklärt für mich Batman", antwortete Smith. Doch trotz des Ärgers des "Dogma"-Regisseurs - Burtons Werke gehören auch heute noch zu den gelungensten wie zitatreichsten Comic-Verfilmungen.
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3. Ein Spalter

Als Regisseur Tim Burton 1989 "Batman" ins Kino brachte und drei Jahre später "Batmans Rückkehr" ebenfalls von ihm umgesetzt wurde, konnte er nicht nur auf Michaelle Pfeiffer als (nach wie vor beste) Catwoman zurückgreifen: Kein geringerer als der große Jack Nicholson lieh dem Joker seine Fratze, den Titelhelden selbst spielte Michael Keaton, dem diese Rolle zu weltweiter Popularität verhalf . Doch auch Tom Hanks und Bill Murray waren im Gespräch, sich das Outfit des dunklen Ritters überzuwerfen. Burtons Batman-Streifen funktionieren heute noch, weil sie als überwiegend gelungene Mischung aus grellen Absurditäten und klassischem Horror jede Menge Kurzweile bieten - auch, wenn das nicht alle so sehen: In einem Streit mit Filmemacher Kevin Smith äußerte sich Burton, dass er nie Comics lesen würde. "Und genau das erklärt für mich Batman", antwortete Smith. Doch trotz des Ärgers des "Dogma"-Regisseurs - Burtons Werke gehören auch heute noch zu den gelungensten wie zitatreichsten Comic-Verfilmungen. © Verleih

Hollywood war und ist und bleibt ein Franchisenehmer. Auf die Burton'schen Streifen mussten also zwangsweise Sequels folgen: Jeweils unter der Regie von Joel Schumacher liefen 1995 der noch erträgliche "Batman Forever" (mit Val Kilmer als Fledermaus, Tommy Lee Jones als Harvey "Two Face" Dent und Grimassenkönig Jim Carrey als der "Riddler) und 1997 der unfreiwillig komische "Batman & Robin" (mit George Clooney als Titelheld und Arnold Schwarzenegger als böser "Mr. Freeze") im Kino. Clooney, heute das moralinsaure politische Gewissen Hollywoods, erinnert sich nur noch widerwillig an sein Engagement als Flattermann - kein Wunder bei rekordverdächtigen elf Nominierungen für die Goldene Himbeere (der Anti-Oscar). Abgesahnt hat die unrühmliche Trophäe allerdings nur Nineties-Starlet Alicia Silverstone (was die wohl gerade macht?). Indes: Beide Filme sind urtypische Kinder der 90er Jahre und können mittlerweile wieder gerne genossen werden. Mit einer Mixtur aus Nostalgie, kindlicher Freude am Trash und Spaß an der seinerzeitigen Spaßgesellschaft.
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4. Ein Spaßkind

Hollywood war und ist und bleibt ein Franchisenehmer. Auf die Burton'schen Streifen mussten also zwangsweise Sequels folgen: Jeweils unter der Regie von Joel Schumacher liefen 1995 der noch erträgliche "Batman Forever" (mit Val Kilmer als Fledermaus, Tommy Lee Jones als Harvey "Two Face" Dent und Grimassenkönig Jim Carrey als der "Riddler) und 1997 der unfreiwillig komische "Batman & Robin" (mit George Clooney als Titelheld und Arnold Schwarzenegger als böser "Mr. Freeze") im Kino. Clooney, heute das moralinsaure politische Gewissen Hollywoods, erinnert sich nur noch widerwillig an sein Engagement als Flattermann - kein Wunder bei rekordverdächtigen elf Nominierungen für die Goldene Himbeere (der Anti-Oscar). Abgesahnt hat die unrühmliche Trophäe allerdings nur Nineties-Starlet Alicia Silverstone (was die wohl gerade macht?). Indes: Beide Filme sind urtypische Kinder der 90er Jahre und können mittlerweile wieder gerne genossen werden. Mit einer Mixtur aus Nostalgie, kindlicher Freude am Trash und Spaß an der seinerzeitigen Spaßgesellschaft. © AFP

Das ursprüngliche Konzept der Comicfigur Batman war revolutionär: Finger und Kane kreierten keinen obligatorischen "Superman" mit gottgegebenen Superkräften, sondern einen normalen Menschen mit komplexer Persönlichkeit, (Kindheits-)Traumata und einer Vorliebe für die Nacht. Auf die Spitze trieb diese Idee allerdings erst Graphic-Novel-Papst Frank Miller. Der "Sin City"-Schöpfer erfand Batman in den späten 1980er Jahren als "Dark Knight" neu: eine tief gespaltene, von Selbstzweifeln geplagte Persönlichkeit, die äußerst brutal gegen Verbrecher vorgeht. Sein Batman ist ein Mensch, an dem der Zahn der Zeit nagt und der mit zwielichtigen Mitteln im Schatten wandert - als skrupelloser Rächer mit jeder Menge Skrupeln. Seine Heimatstadt Gotham City bebildert Miller dabei als garstig-sündigen Großstadt-Moloch. Also nichts für Zartbesaitete.
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5. Ein Dunkler Ritter

Das ursprüngliche Konzept der Comicfigur Batman war revolutionär: Finger und Kane kreierten keinen obligatorischen "Superman" mit gottgegebenen Superkräften, sondern einen normalen Menschen mit komplexer Persönlichkeit, (Kindheits-)Traumata und einer Vorliebe für die Nacht. Auf die Spitze trieb diese Idee allerdings erst Graphic-Novel-Papst Frank Miller. Der "Sin City"-Schöpfer erfand Batman in den späten 1980er Jahren als "Dark Knight" neu: eine tief gespaltene, von Selbstzweifeln geplagte Persönlichkeit, die äußerst brutal gegen Verbrecher vorgeht. Sein Batman ist ein Mensch, an dem der Zahn der Zeit nagt und der mit zwielichtigen Mitteln im Schatten wandert - als skrupelloser Rächer mit jeder Menge Skrupeln. Seine Heimatstadt Gotham City bebildert Miller dabei als garstig-sündigen Großstadt-Moloch. Also nichts für Zartbesaitete. © AFP

Diese Miller'sche Ernsthaftigkeit kennzeichnen auch die aktuellsten Batman-Filme des Briten Christopher Nolan: Mit "Batman Begins" (2005) erhielt die Fledermaus von Kritikerliebling Nolan ein bierernstes Update - und Charakterschnauze Christian Bale wurde mit tiefergelegter Stimme zum wenig charmant-spaßigen, dafür knallhart-kriegerischen Flattermann der "Post 9/11" - Generation. Zur Seite standen ihm andere Schauspiel-Schwergewichte wie Michael Caine (als Butler und Vaterersatz Alfred), der mittlerweile gerne im Genickbrecher-Business agierende Liam Neeson (als zunächst Lehrmeister, dann Bösewicht Ra's al Ghul) und - wie immer der großväterliche Typ, der alles regelt -  Morgan Freeman (als Technik-Tüftler Lucius Fox). Besonders für Hauptdarsteller Bale, bekanntlich nicht zimperlich, wenn es ums Method-Acting geht, war die Rolle des Dunklen Ritters eine Herausforderung: Dem Rat seines Regisseurs folgend, ordentlich an Masse zuzulegen, um die gefügelte Kampfmaschine glaubwürdig zu verkörpern, pumpte Bale täglich an Gewichten und fraß sich erst mal eine 110-Kilo-Wampe an. Das brachte ihm den Crew-internen Spitznamen "Fatman" ein.
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6. Ein Ernstzunehmender

Diese Miller'sche Ernsthaftigkeit kennzeichnen auch die aktuellsten Batman-Filme des Briten Christopher Nolan: Mit "Batman Begins" (2005) erhielt die Fledermaus von Kritikerliebling Nolan ein bierernstes Update - und Charakterschnauze Christian Bale wurde mit tiefergelegter Stimme zum wenig charmant-spaßigen, dafür knallhart-kriegerischen Flattermann der "Post 9/11" - Generation. Zur Seite standen ihm andere Schauspiel-Schwergewichte wie Michael Caine (als Butler und Vaterersatz Alfred), der mittlerweile gerne im Genickbrecher-Business agierende Liam Neeson (als zunächst Lehrmeister, dann Bösewicht Ra's al Ghul) und - wie immer der großväterliche Typ, der alles regelt - Morgan Freeman (als Technik-Tüftler Lucius Fox). Besonders für Hauptdarsteller Bale, bekanntlich nicht zimperlich, wenn es ums Method-Acting geht, war die Rolle des Dunklen Ritters eine Herausforderung: Dem Rat seines Regisseurs folgend, ordentlich an Masse zuzulegen, um die gefügelte Kampfmaschine glaubwürdig zu verkörpern, pumpte Bale täglich an Gewichten und fraß sich erst mal eine 110-Kilo-Wampe an. Das brachte ihm den Crew-internen Spitznamen "Fatman" ein. © Warner

2008 kam mit "The Dark Knight" schließlich (oder: mal wieder) "die beste Comic-Verfilmung aller Zeiten" (oder: die mitunter finanziell erfolgreichste) in die Kinos. Dieses landläufige Kritiker-Urteil darf in Cineasten-Kreisen durchaus bezweifelt werden, da es vielmehr so scheint, dass alles, was das humorlose Regie-"Wunderkind" Nolan anfasst, automatisch zum Premiumprodukt hochgelobt wird. Doch man sollte den "Inception"-Macher nicht überschätzen: Was seinen Batman-Zweitling neben dem Nolan-üblichen Technik-Gedöns und der Angst vor jeglicher Ironie (beziehungsweise dem Dogma der Überernsthaftigkeit) eigentlich zu etwas Besonderem macht, ist der wahnwitzige Auftritt von Heath Ledger als Joker, der posthum (er starb im Januar 2008) mit einem verdienten Oscar belohnt wurde. Über Ledgers Leistung schrieb der "Tagesspiegel": "Er ist Monster, Mephisto und Punk, Marlon Brando und Sid Vicious, ein Tier, eine Naturgewalt, der Horror." Vor ihm hat es bislang nur einen Schauspieler gegeben, der - trotz des Handicaps, tot zu sein - einen Oscar absahnen konnte: Der Brite Peter Finch für sein ebenso wahnwitziges Spiel im Film "Network" (1976).
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7. Ein Joker

2008 kam mit "The Dark Knight" schließlich (oder: mal wieder) "die beste Comic-Verfilmung aller Zeiten" (oder: die mitunter finanziell erfolgreichste) in die Kinos. Dieses landläufige Kritiker-Urteil darf in Cineasten-Kreisen durchaus bezweifelt werden, da es vielmehr so scheint, dass alles, was das humorlose Regie-"Wunderkind" Nolan anfasst, automatisch zum Premiumprodukt hochgelobt wird. Doch man sollte den "Inception"-Macher nicht überschätzen: Was seinen Batman-Zweitling neben dem Nolan-üblichen Technik-Gedöns und der Angst vor jeglicher Ironie (beziehungsweise dem Dogma der Überernsthaftigkeit) eigentlich zu etwas Besonderem macht, ist der wahnwitzige Auftritt von Heath Ledger als Joker, der posthum (er starb im Januar 2008) mit einem verdienten Oscar belohnt wurde. Über Ledgers Leistung schrieb der "Tagesspiegel": "Er ist Monster, Mephisto und Punk, Marlon Brando und Sid Vicious, ein Tier, eine Naturgewalt, der Horror." Vor ihm hat es bislang nur einen Schauspieler gegeben, der - trotz des Handicaps, tot zu sein - einen Oscar absahnen konnte: Der Brite Peter Finch für sein ebenso wahnwitziges Spiel im Film "Network" (1976). © Ron Phillips/ TM&DC Comics/Warner Bros. (dpa)

Kaum eine Schauspielerin dürfte sich so auf eine Rolle gefreut haben wie Anne Hathaway auf Catwoman in "The Dark Knight Rises". Nach eigener Aussage war sie nach dem Vorsprechen ein Nervenbündel. Als ihr Agent sie dann danach anrief und ihr gute Neuigkeiten versprach, rannte sie schreiend durch den Raum und schrie vor Glück. Einen Moment später war Hathaway allerdings geschockt. Denn die guten Nachrichten hatten mit Batman nichts zu tun: Ihr Agent rief sie an, um ihr zu sagen, dass sie die Oscar-Verleihung moderieren solle. Am Ende hat sie die Rolle dann aber doch bekommen.
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8. Ein Nervenbündel

Kaum eine Schauspielerin dürfte sich so auf eine Rolle gefreut haben wie Anne Hathaway auf Catwoman in "The Dark Knight Rises". Nach eigener Aussage war sie nach dem Vorsprechen ein Nervenbündel. Als ihr Agent sie dann danach anrief und ihr gute Neuigkeiten versprach, rannte sie schreiend durch den Raum und schrie vor Glück. Einen Moment später war Hathaway allerdings geschockt. Denn die guten Nachrichten hatten mit Batman nichts zu tun: Ihr Agent rief sie an, um ihr zu sagen, dass sie die Oscar-Verleihung moderieren solle. Am Ende hat sie die Rolle dann aber doch bekommen. © Ron Phillips/ TM & © DC Comics / dpa

"The Dark Knight Rises" (2012) war der bislang letzte Batman-Blockbuster und für nicht wenige ein relativ enttäuschender Abschluss der Nolan-Trilogie, da er der Geschichte um Bruce Wayne außer einer ziemlich enervierenden Detailversessenheit des Drehbuchs keine neuen Facetten hinzufügen konnte, sondern - in bekannten Gefilden wandelnd - Dramaturgien lediglich in die Länge zog. Doch auch nach dem echten Tod von Oberschurke Bane (gespielt von Tom Hardy) und dem unechten Tod von Bruce Wayne alias Batman ist noch lange nicht Fledermaus-Feierabend in Hollywood: Für 2016 ist ein neuer Ableger geplant, diesmal mit Ben Affleck als Flattermann, der sich wiederum 2003 schon als Marvel-Held "Daredevil" blamierte. Regie bei "Batman gegen Superman" führt Comic-Filmer Zack Snyder, der sich mit dem Streifen "300", der wiederum auf einem Comic von Frank Miller basiert, bereits als Spezi für stylische Graphic-Novel-Kino-Adaptionen hervorgetan hat.
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9. Eine Vetternwirtschaft

"The Dark Knight Rises" (2012) war der bislang letzte Batman-Blockbuster und für nicht wenige ein relativ enttäuschender Abschluss der Nolan-Trilogie, da er der Geschichte um Bruce Wayne außer einer ziemlich enervierenden Detailversessenheit des Drehbuchs keine neuen Facetten hinzufügen konnte, sondern - in bekannten Gefilden wandelnd - Dramaturgien lediglich in die Länge zog. Doch auch nach dem echten Tod von Oberschurke Bane (gespielt von Tom Hardy) und dem unechten Tod von Bruce Wayne alias Batman ist noch lange nicht Fledermaus-Feierabend in Hollywood: Für 2016 ist ein neuer Ableger geplant, diesmal mit Ben Affleck als Flattermann, der sich wiederum 2003 schon als Marvel-Held "Daredevil" blamierte. Regie bei "Batman gegen Superman" führt Comic-Filmer Zack Snyder, der sich mit dem Streifen "300", der wiederum auf einem Comic von Frank Miller basiert, bereits als Spezi für stylische Graphic-Novel-Kino-Adaptionen hervorgetan hat. © dpa

Bei alledem sollte nicht vergessen werden: Ein erwachsender Mann, der sich als fliegende Ratte verkleidet, um böse Buben zu vermöbeln, sollte sich eigentlich nicht zu ernst nehmen. Allen, die gerade mit der Humorlosigkeit der letzten Filme und Comics ein Problem hatten, sei hierfür die breite Palette an Batman-Parodien ans Herz gelegt, wie Darkwing Duck, Kevin Smiths "Jay und Silent Bob schlagen zurück" oder gleich den 70er Jahre Gaga-Porno "Batpussy", indem die Schaupspielerin Dora Dildo (vermutlich nicht ihr echter Name) als Fledermausdame durch die Straßen Gothams hüpft (auf einem Hüpfball) und gegen Vergewaltiger kämpft. Denn nur wahre Idole werden wahrhaft veräppelt.
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10. Ein Idol

Bei alledem sollte nicht vergessen werden: Ein erwachsender Mann, der sich als fliegende Ratte verkleidet, um böse Buben zu vermöbeln, sollte sich eigentlich nicht zu ernst nehmen. Allen, die gerade mit der Humorlosigkeit der letzten Filme und Comics ein Problem hatten, sei hierfür die breite Palette an Batman-Parodien ans Herz gelegt, wie Darkwing Duck, Kevin Smiths "Jay und Silent Bob schlagen zurück" oder gleich den 70er Jahre Gaga-Porno "Batpussy", indem die Schaupspielerin Dora Dildo (vermutlich nicht ihr echter Name) als Fledermausdame durch die Straßen Gothams hüpft (auf einem Hüpfball) und gegen Vergewaltiger kämpft. Denn nur wahre Idole werden wahrhaft veräppelt. © Panini

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